Ein Freund von mir
Film | |
Titel | Ein Freund von mir |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 2006 |
Länge | 87 Minuten |
Stab | |
Regie | Sebastian Schipper |
Drehbuch | Sebastian Schipper |
Produktion | Tom Tykwer |
Kamera | Oliver Bokelberg |
Besetzung | |
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Ein Freund von mir ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2006 von Sebastian Schipper. Er zeigt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Versicherungsmanager und einem Aushilfs-Jobber.
Handlung
Karl ist ein vom Leben etwas gelangweilter Jungmanager einer Versicherung, der von seinem Chef zwecks Marktbeobachtung zu einem Autoverleiher beordert wird. Dort trifft er Hans und verhilft ihm durch den richtigen Tipp zu einem Job beim Autoverleih.
Hans, der Vollzeit-Philosoph nervt Karl zuerst mit seinen ständigen distanz- und respektlosen Fragen, zeigt ihm jedoch schließlich was Glück bedeuten kann. Stolz stellt er Karl seine „Königin“ Stelle vor und hat schließlich auch kein Problem, diese mit ihm zu teilen. Das ist zu viel für Karl und bringt ihn in eine emotionale Zwickmühle. Karl outet sich gegenüber Hans und macht ihm klar, daß sie nichts gemeinsam haben und aus seiner Sicht auch keine Freunde sind.
Karl kehrt zurück an seinen Schreibtisch, kann Hans und Stelle jedoch nicht vergessen. Nun beginnt er die Freundschaft mit Hans zu suchen.
Die Geschichte, getragen von humorvollen, philosophischen Dialogen, ist ein Plädoyer für eine Freundschaft jenseits von gesellschaftlichen Konventionen.
Besonderheiten
Zur Filmpremiere im Oktober 2006 unternahmen Daniel Brühl und Jürgen Vogel den Versuch ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Ihr Ziel war der Premierenrekord von Will Smith, der in England 3 Filmpremieren in 12 Stunden besucht hatte. Die Film-Crew schaffte den Eintrag, indem sie 6 Filmpremieren in 5 Städten in der gleichen Zeit besuchten.
Filmmusik
Der Soundtrack - überwiegend ruhiger Akustik-Rock mit elektronischen Elementen - kommt von Gravenhurst, Talk Talk, Savath & Savalas und International Pony.
Kritik
- Bayrischer Rundfunk: Der Film überwindet die Grenzen des üblichen Buddy-Movies und zeigt die Schwierigkeit der Selbstfindung in einem bestimmten Alter.[1]
- SPIEGEL online: Ein wunderbarer Jungsfilm, eine poetische Liebesgeschichte und eine köstliche Komödie über Auto-Fetischismus![2]