Zum Inhalt springen

Diskussion:Konkordanzdemokratie

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2007 um 23:16 Uhr durch Irmgard (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Irmgard in Abschnitt Zum Punkt Problem

"Häufig wird der Begriff Konsensdemokratie mit Konkordanzdemokratie gleichgesetzt."

Ist ja auch irgendwie das gleiche, oder nicht? Sollten wir die beiden seperaten Artikel nicht zusammen fassen? --84.226.33.206 13:24, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Zum Punkt Problem

Also ich finde, dass hier eine sehr einseitige Darstellung des Problems mit der SVP und ihrem Kandidaten Blocher beschrieben wird. Aus meiner Sicht ist die Konkordanz in genau diesem Fall NICHT verletzt worden, da ein anderes Mitglied der SVP als Bundesrat gewählt wurde. Für das Verhalten und den Ausschluss der beiden gewählten SVP Bundesräte aus der Fraktion der SVP ist die SVP und deren "Vordenker" doch selbst schuld und können sich daher nicht hinstellen und heulend sagen: "die anderen haben die Konkordanz verletzt". Dieses Verhalten kenne ich aus dem Kindergarten. Der Ganze Artikel ist auch sehr "rechtslastig" und nicht neutral geschrieben. Aus diesem Grund empfehle ich das Löschen dieses Artikels.

Ich meine, man sollte nur ein paar Tage warten, bis sich die Situation in der Schweiz beruhigt hat und dann diesen Artikel neutraler schreiben. Falls es in der SVP eine Spaltung geben sollte, sieht die Sache wieder anders aus. Der Artikel hat auch inhaltlich Fehler: "... bei der nicht mehrheitsfähige Kandidaten unter formaler Wahrung der Konkordanz verhindert werden, indem die Parlamentsmehrheit eigenmächtig gemäßigtere Vertreter der entsprechenden Partei nominiert und wählt. Im Fall der 2007 statt Christoph Blocher auf diese Weise gewählten Eveline Widmer-Schlumpf funktionierte dies[die formale Wahrung der Konkordanz indem gemäßigtere Vertreter der entsprechenden Partei gewählt werden] allerdings nicht..." Die SVP aus Zürich definiert Konkordanz als "Schmid und Blocher im Bundesrat" und steht damit recht einsam da. Für die grosse Mehrheit bedeutet Konkordanz in diesem Zusammenhang jedoch: Die Parteien sind gemäss ihrer Stärke im Parlament im Bundesrat vertreten.
Habe das angepasst - die Situation wird im Ausland anders (und einiges dramatischer) beurteilt als von Schweizer Parlamentariern, die sich bewusst sind, dass die SVP auch in den letzten vier Jahren viel Oppositonspolitik betrieben hat - da gab es in der Presse sogar mehrfach die Frage "SVP geht in die Opposition? Was wollen sie da an ihrer Politik ändern?" So nebenbei ist der Fall nicht neu - auch die SP war seinerzeit nach der Wahl von Otto Stich einige Zeit ziemlich sauer. Schmid und Widmer-Schlumpf sind übrigens immer noch Mitglieder der SVP, ihre Kantonalparteien, in denen beide sehr populär sind, kämen nicht auf die Idee, sie auszuschliessen. Irmgard 22:16, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten