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Jüdische Geschichte in Köln

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Für die Berufung in ein städtisches Amt war Grundbesitz und ein gewisses Ansehen der Person Voraussetzung. So ist das an den Kölner Stadtrat ergangene Dekret Kaiser Konstantins des Jahres 321, das es erlaubt, auch Juden in die „curia“ zu berufen, als Beleg für die Existenz einer frühen jüdischen Gemeinde in der Stadt zu sehen.

Dekrete des Kaisers

Kaiser Konstantin verbindet Köln und Deutz mit einer ersten festen Brücke

Das kaiserliche Dekret hatte in der Übersetzung folgenden Wortlaut:

Allen Stadträten gestatten Wir durch allgemeines Gesetz, Juden in die Kurie zu berufen. Damit ihnen aber eine gewisse Entschädigung für die frühere Regelung verbleibt, lassen Wir es zu, dass immer zwei oder drei das Vorrecht genießen sollen, durch keinerlei Berufung (zu Ämtern) in Anspruch genommen zu werden.

In einer weiteren Urkunde von 341 ist vermerkt, dass die jüdische Synagoge mit kaiserlichen Privilegien ausgestattet wurde. Der Bau eines Gotteshauses lässt davon ausgehen, dass zu dieser Zeit schon eine größere Gemeinde vorhanden war. Die zweite Urkunde ergänzt und belegt die frühe Existenz des jüdischen Viertels. Diese Anordnungen Konstantins bleiben jedoch über einige Jahrhunderte die einzigen Belege für das Vorhandensein einer jüdischen Gemeinde in Köln. [1]

Mittelalterliches Köln

Gemeinden, Synagogen, Mikwen, Schulen, Hospize und Begräbnisstätten:

  • Erzbischof Engelbert II. gibt den Juden ein Privileg, Steintafel 1266 (im Kölner Dom)
  • Grabstein der Rachel 1323 (im Zeughaus)
  • Mittelalterliches Judenviertels bis um 1424 mit Synagoge und Mikwe, Rathausbereich (Mikwe noch vorhanden)
  • Mittelalterlicher Friedhof am Judenbüchel, Köln-Raderberg (nicht mehr vorhanden)

Jüdische Viertel

Köln 1266, Erzbischof Engelbert II. gibt den Juden ein Privileg

Wann Juden überhaupt auf dem Boden des heutigen Deutschlands auftauchten, lässt sich nicht genau feststellen. Tatsache ist, dass zur Römerzeit Juden an den Rhein und an die Donau gelangt sind. Aufgrund der ungenauen Überlieferungen hierüber gibt es nur Vermutungen, die einen ersten jüdischen Friedhof im Süden der Stadt unmittelbar am cardo maximus lokalisieren. [2]

Dieser erste Hinweis auf ein jüdisches Wohnviertel im Zentrum der spätantiken Römerstadt fand sich in den ältesten Schreinsbücher führenden Kölner Pfarreien St. Martin und St. Laurenz. Die sogenannten Schreinsbücher waren die Grundbücher des Mittelalters, sie erfassten auch die zu ihrem Bezirk gehörenden Liegenschaften der jüdischen Anwohner.

Christliche und jüdische Scholasten beim Disput (Holzschnitt 1483)

Zu jener Zeit kann man hier von einem gutnachbarlichen Zusammenleben der Juden und Nichtjuden ausgehen. Die Juden sprachen damals neben ihrem wohl rudimentär vorhandenen Hebräisch die gleiche Sprache wie alle anderen. [3] Allerdings blieben sie im Gegensatz zu dem übrigen Völkergemisch im frühen Köln in ihrem östlich der Hohe Straße gelegenen Viertel unter sich. Über einige kleine Nebenstraßen der Hohe Straße, wie zum Beispiel die Salomonsgasse oder die Große Budengasse, gelangte man mit wenigen Schritten zum rheinwärts (östlich) gelegenen „Judenviertel“.

Seit wann ein Straßenzug Judengasse genannt wurde, ist allerdings nicht mehr zu klären. Um 1270 ist der Begriff platea judeorum urkundlich belegt. [4] [5] Köln besaß damit die erste nachgewiesene jüdische Gemeinde nördlich der Alpen [6], die annähernd ein Jahrtausend als eine der bedeutendsten in Deutschland bestand.

Die heutige Judengasse verläuft zwischen dem Rathausplatz und Obenmarspforten. Sie verlief ehemals über den Rathausplatz hinaus und umfasste die spätere Bürgergasse sowie die Straße Unter Taschenmacher. In dieser Zeit wird auch eine Schule des Viertels erwähnt. Um 1200 ist eine Talmud-Schule als „scola judeorum“ an der Portalsgasse genannt, im Jahr 1400 heißt es „die joedenschoeile“ oder „judinschoile“. Weitere Gebäude der Gemeinde waren Mikwe (Ritualbad), Badestube, Bäckerei, Hochzeits- und Spielhaus und Hospiz. Heute sind die Grundrisse dieser Gebäude in der Pflasterung durch eine Bronzetafel kenntlich gemacht. Die Mikwe wurde restauriert und kann nach Anmeldung besichtigt werden.

Zu Beginn des Kreuzzuges 1196 und erneut im „Kölner Pestjahr“ 1349 wurde das jüdische Viertel im Laufe der einsetzenden Pogrome zerstört. 1424 wurden die noch verbliebenen jüdischen Einwohner vertrieben. 1426 erbaute man auf den Mauern der jüdischen Synagoge die Kirche „Sankt Maria in Jerusalem“, die Ratskapelle.

Pogrome in Köln

Judenverbrennung im Heiligen Römischen Reich (mittelalterliches Manuskript, heute in der Luzerner Bürgerbibliothek)

Die Pogrome gegen die jüdischen Bewohner im Jahr 1349, die am 24. August in der später so genannten „Kölner Bartholomäusnacht“ gipfelten, sowie die dann folgende Vertreibung der Überlebenden aus Köln ließen einige der Entkommenen jenseits des Rheins Zuflucht suchen. 1372 gestattete der Rat erstmals wieder den Zuzug einiger Juden. Auf Bitten des Erzbischofs Friedrich wurden sie in der Stadt aufgenommen und erhielten ein erstes befristetes Schutzprivileg für eine Dauer von 10 Jahren. An dieses knüpfte der Rat jedoch Bedingungen. So war für den Zuzug ein Aufnahmegeld zwischen 50 und 500 Gulden zu zahlen sowie eine jährlich neu festzulegende Summe als allgemeine Abgabe zu entrichten. Nach weiteren Verlängerungen des Bleiberechtes verschärfte der Rat seine Restriktionen gegen die Juden, er proklamierte 1404 eine „Judenordnung“. Es wurde den Juden auferlegt, sich durch ihre Kleidung kenntlich zu machen, auch jede Art von Luxus wurde ihnen untersagt. 1423 beschloss der Kölner Rat, ein bis Oktober 1424 befristetes Aufenthaltsrecht für die Juden nicht mehr zu verlängern. [7]

Emigration

In Folge der mittelalterlichen Pogrome und der endgültigen Ausweisung 1424, entschlossen sich wohl auch viele der Kölner Juden zur Auswanderung in osteuropäische Länder wie Polen und Litauen, in denen sich in der Folge das Jiddisch als Umgangssprache aus dem Hebräischen, Mittelhochdeutschem und Slawischen entwickelte. Viele dieser Emigranten kehrten Anfang des 19. Jahrhunderts zurück und wohnten dann hauptsächlich im Bereich der Thieboldsgasse südöstlich des Neumarktes.

Nur wenige der Juden blieben in der Nähe Kölns und wurden vorwiegend im Rechtsrheinischen (Deutz, Mühlheim, Zündorf) sesshaft. Später entstanden so neue kleine Gemeinden, die mit den Jahren heran wuchsen. Die erste Gemeinde in Deutz entstand im Bereich der heutigen „Mindener Straße“. Dort fühlten sie sich unter dem Schutz des Erzbischofs Dietrich von Moers (1414-1463) in Sicherheit.

Judenbüchel

Grabstein der Rachel, 1323
(siehe Bildtext)

Für das Jahr 1212 erwähnt eine Urkunde des Stiftes St. Severin: „dass Ritter Ortlieb fünf Joch seines Landes zu vier Denaren Pacht Jahreszins an die Juden gegeben habe…“ [8] 1266 sichert Erzbischof Engelbert II. den Juden gerechte Behandlung und die ungestörte Benutzung ihres Friedhofes an der Bonner Straße zu.

Grabsteine aus dem Jahr 1323. Bei Grabungen im Kölner Rathausbezirk wurden 1953 zwei vollständig erhaltene Grabsteine an der Nordwestecke des Rathauses in einem großen Bombentrichter gefunden. Wahrscheinlich stammen sie vom jüdischen Friedhof vor dem Severinstor und wurden als Baumaterial missbraucht. Die Inschrift des Grabsteines der Rachel lautet:

"Es starb Frau Rachel, Tochter des R. Schneior, am Dienstag, den 16. Elul des Jahres 83 des 6. Jahrtausends. Ihre Seele sei geknüpft in den Bund des ewigen Lebens. Amen. Sela."

In den Jahren nach der Ausweisung aus Köln wurden Verstorbene Gemeindemitglieder auf mühevolle Weise zum jenseits des Rheins liegenden Friedhof gebracht. Es war der vor dem südlichen Stadttor vor den Mauern des Severinstores gelegene, von der jüdischen Gemeinde gepachtete sogenannten Judenbüchel, auf dem dann den Ritualen entsprechend die Toten ihre letzte Ruhestätte fanden.

Vorgänge in der Neuzeit

Geschehnisse, Gemeinden, Synagogen, Bethäuser, Mikwen, Schulen, Hospize und Begräbnisstätten im heutigen Stadtgebiet.

Nach der Ausweisung

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Joseph Clemens von Bayern gewährt den Juden Privilegien

Die wenigen „Verbliebenen“ bildeten in Deutz den Anfang einer Gemeinde, deren Rabbiner sich später als „Landrabbiner von Köln“ bezeichneten. Die Anfänge der Deutzer Gemeinde waren recht bescheiden. So wird aus der Mitte des 15. Jahrhunderts „Rabbi Vives“ erwähnt, der neben anderen auch die Gemeinde Deutz betreute. Um 1634 waren es 17 Juden, 1659 waren 24 Häuser von Juden bewohnt, und 1764 bestand die Gemeinde aus 19 Personen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erreichte die Gemeinde einen Stand von 163 Mitgliedern. [9] Die Gemeinde wurde zu einem kleinen jüdischen „Viertel“ im Bereich Mindener- und Hallenstraße, dort stand auch eine erste, 1426 erwähnte Synagoge, welche durch den immensen Eisgang des Rheins im Jahr 1784 zerstört wurde. Die diesem Gotteshaus zugehörige Mikwe, das wie ein Brunnen tief angelegte Ritualbad, ist möglicherweise noch heute unter der Aufschüttung der Brückenrampe (Deutzer Brücke) vorhanden. [10] Dieses erste im rechtsrheinischen Kölner Raum gelegene jüdische Gotteshaus ersetzte die Gemeinde durch einen kleinen Neubau am westlichen Ende der „Freiheit“, der heutigen Straße „Deutzer Freiheit“ (1786-1914). Zu dieser Zeit lebten auch die Juden der Deutzer Gemeinde wie alle andren des Kurfürstentums Köln unter den rechtlichen und gesellschaftlichen Bedingungen, die vom Staat seit dem Ende des 16. Jahrhunderts durch eine sogenannte „Judenordnung“ vorgegeben worden waren. Der letzte Erlass dieser Judengesetze war die von Kurfürst Joseph Clemens verkündete Ordnung aus dem Jahr 1700. Sie hatte Bestand bis zur neuen Gesetzgebung, als es auch im rechtsrheinischen Deutz zur Einführung des französischen Zivilrechts kam. [11] Bedingt durch den Bau der Hängebrücke im Jahr 1913/14, die nach dem Reichspräsidenten Hindenburg benannt wurde, musste das Gebetshaus aufgegeben werden, es wurde niedergelegt. [12] Im Dezember des Jahres 1913 wurde bei Arbeiten zur Beseitigung der „Schiffsbrückenstraßenbahnlinie“ in Deutz an der „Freiheitsstraße“ ein rituelles Frauenbad unter der alten Synagoge der jüdischen Gemeinde freigelegt. Das Bad hatte eine Verbindung zum Rheingewässer. [13]

Friedhof Deutz

Stelen und Grablagen nord-östlich ausgerichtet

Im Gegensatz zu den Bauzeugnissen der Innenstadt lässt sich die Geschichte der jüdischen Gemeinden außerhalb des Stadtkerns vor allem durch die verbliebenen jüdischen Friedhöfe aufzeigen. Es sind im rechtsrheinischen Köln die israelitischen Friedhöfe in Mülheim, „Am Springborn“, in Zündorf zwischen „Hasenkaul“ und dem „Gartenweg“ und in Deutz der Friedhof am „Judenkirchhofsweg“. [14] Diesen erhielten die Deutzer Juden 1695 durch den Erzbischof als Grundstück zur Pacht. Auf ihm fanden ab 1698 erste Bestattungen statt. Auch einige jüdische Kölner, deren Namen noch heute geläufig sind, fanden hier auf der noch heute erhaltenen Begräbnisstätte am Judenkirchhofsweg in Köln-Deutz ihre letzte Ruhe. 1918 wurde der Friedhof geschlossen blieb aber im Besitz der Gemeinde.

Neuanfang

1799 gab es in Köln wieder eine jüdische Gemeinde, als Gebetshaus wurde ein durch die französischen Besatzer aufgehobenes Klarissen-Kloster in der Glockengasse eingerichtet. Auch wenn zu dieser Zeit eine Reihe jüdischer Geschäftsleute schon einen wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg erlebten, Oppenheim jr. wurde einstimmig zum Mitglied der Handelskammer gewählt und hatte somit als erster Jude ein öffentliches Amt inne, war ihr rechtlicher Status noch unsicher. (Das ergangene preußische „Edikt“ galt nicht überall) Es sollte noch bis zum Judengesetz von 1847 dauern und letztlich bis 1848, als mit der Verabschiedung der Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat der Sonderstatus der Juden endgültig aufgehoben und eine völlige Gleichstellung mit allen anderen erreicht wurde. [15]

Synagoge Glockengasse

Glockengasse im 19. Jahrhundert
Tora und Innenansicht der ehemaligen Synagoge Glockengasse (Zeughaus)

Nach dem stetigen Anwachsen der Gemeinde war das bisherige Gebetshaus überlastet. Eine Spende des Kölner Bankiers Abraham Oppenheim in Höhe von 600000 Talern ermöglichte der Gemeinde den Bau eines neuen Gotteshauses. Der dann für die Bauplanung gewonnene Architekt und Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner entwarf einen Bau in Maurischem Stil, der dann nach vierjähriger Bauzeit im August des Jahres 1861 eingeweiht werden konnte. Die innere aber auch die äußere Gestaltung sollte an die Blütezeit der jüdischen Kultur während der Maurenherrschaft im Spanien des 11. Jahrhunderts erinnern. Die neue Synagoge mit ihren orientalischen Minaretten und der mit glänzenden Kupferplattem gedeckten Kuppel hatte eine helle Sandsteinfassade mit roten Querstreifen. Die Ornamentik des Inneren war der Alhambra Granadas nachempfunden. Das neue Haus, das auch von den Kölnern positiv bewertet wurde, bot im Gebetsraum Sitzplätze für 226 Männer und 140 Frauen.

Durch den Kölner Geistlichen Gustav Meinertz wurde 1938 die Tora-Rolle aus der brennenden Synagoge gerettet, in der Synagoge an der Roonstraße fand sie einen Ehrenplatz in einer Glasvitrine.

Synagoge St. Apern-Straße

Gedenktafel am Standort

Die Synagoge in der St. Apern-Straße wurde 1884 von der orthodoxen Gemeinde „Adass Jeschurun“ eingeweiht

In der der Synagoge angegliederten Jawne, einer jüdischen Schule, wurde in der Zeit von 1919 bis 1941 unterrichtet. Sie war das erste und einzige jüdische Gymnasium im Rheinland.

Synagoge Roonstraße

Seit dem Bau der Synagoge „Glockengasse“ war die Jüdische Gemeinde Ende 1899 auf 9745 Mitglieder angewachsen. Schon im Jahr 1893 hatte die Gemeinde an der Roonstraße gegenüber dem damaligen „Königsplatz“ , ein Grundstück erworben. 1894 bewilligten die Stadtverordneten einen Baukostenzuschuss in der Höhe von 40000 Mark, sodass das Neubauprojekt in Angriff genommen werden konnte. Die Synagoge Roonstraße bot nach ihrer Fertigstellung 1899 rund 800 Männern sowie auf einer Galerie 600 Frauen Platz. Das Bauwerk wurde während des letzten Krieges stark beschädigt, hatte aber als einziges der jüdischen Gotteshäuser die nötige noch vorhandene Substanz, die einen Wiederaufbau möglich machte. Am 20. September 1959 wurde die wieder hergestellte Synagoge eingeweiht. [16]

Synagoge Reischplatz Deutz

Als letztes, drittes Gotteshaus der Gemeinde entstand ein von der Stadt als Ersatz errichtetes Gebetshaus am „Reischplatz“ 6. Das 1915 eingeweihte Gebäude wurde nach erlittenen Kriegsschäden in veränderter Form wieder aufgebaut und diente dann, da es die jüdische Gemeinde Deutz nicht mehr gab, anderen Zwecken. An die Deutzer Gemeinde mit ihrem letzten Gotteshaus erinnert dort heute eine Gedenktafel. [17]

Synagoge Mülheimer Freiheit

Ein erstes Gotteshaus der Mülheimer Gemeinde wurde bei dem Eisgang von 1784 wie auch das in Deutz zerstört. Eine neue Synagoge wurde wenige Jahre später an gleicher Stelle eingeweiht. Das dann etwa zeitgleich mit der Deutzer Synagoge an der „Mülheimer Freiheit“ um 1788/1789 erbaute Gotteshaus entwarf der Mülheimer Baumeister „Wilhelm Hellwig“. Die Anordnung der Anlage begann an der Straßenfront mit einem Schulgebäude, an welches sich der mit einem vierseitig abgewalmten Dach versehene Synagogenbau anschloss. Das Bauwerk überlebte die Novemberpogrome von 1938, wurde aber durch Kriegseinwirkung zerstört und 1956 abgetragen.

Zündorfer Judengemeinde

Die Synagoge im Ortsteil „Niederzündorf“ war anfänglich ein Gebetssaal, der nach dem starken Anwachsen der Gemeinde in der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr genügend Raum bot. Für das Jahr 1882 findet sich zu einem Neubau folgender Eintrag in der „Zündorfer Pfarrchronik“:

"Die jüdische Synagoge ist nach vielen Anstrengungen fertig, die Feier verlief unter der Teilnahme vieler auswärtiger Juden programmgemäß ab“.

Das Grundstück (heute Hauptstr. 159) hatten die dortigen jüdischen Handelsleute „Lazarus Meyer“ und „Simon Salomon“ der Gemeinde teilweise verkauft, aber auch teilweise geschenkt. Die Pfarrchronik berichtet weiter: "Die Juden erbauen sich eine Synagoge, d. h. ein Zimmer, ein Gelass, welches als Synagoge dienen soll. Die zu Gunsten derselben bewilligte Hauskollekte bei den Israeliten der Rheinprovinz hat angeblich einen kärglichen Betrag aufgewiesen." [18]

  • Israelitisches Asyl für Kranke und Altersschwache an der Silvanstraße (Severinsviertel)
  • Gemeinde- und Bethäuser gab es vor allem in der Innenstadt. So südlich des Neumarkts in der „Bayardsgasse“, der „Thieboldsgasse“ und der „Agrippastraße“ bis hin zur „Quirinstraße“ hinter St. Pamtaleon. Diese Bethäuser waren gleichermaßen auch Treffpunkte der dort lebenden aus osteuropäischen Ländern zugewanderten Juden.

Friedhof Deckstein

In Köln Lindenthal, hinter dem Areal des alten Decksteiner Friedhofs gelegen, befindet sich noch der 1920 von der Gemeinde Adass Jeschurun erworbene Friedhof. Dieser ist jedoch nicht frei zugänglich (Erlaubnis durch die Synagogengemeinde Köln).

Code civil und Auswirkungen

Erste Seite der Erstausgabe des Code Civil von 1804

Bis zur Besetzung durch das französische Revolutionsheer 1794 durften sich in Köln keine Juden mehr niederlassen. So ist es 1798 „Josef Isaak“ aus Mühlheim, der sich als erster Jude wieder in Köln niederlassen durfte. Nur ein wenig später, ebenfalls im Jahr 1798 wechselte der erst 17-jährige Salomon Oppenheim junior seinen Geschäftsstandort von Bonn nach Köln. Er gehörte zu den Familien, die die erste Kölner Gemeinde der Neuzeit bildeten. Oppenheim betreibt auch Handel mit Baumwolle, Leinen, Öl, Wein und Tabak. Sein Hauptgeschäft ist jedoch das Kreditwesen, schon 1810 führte er nach „Abraham Schaffhausen“ das zweitgrößte Bankhaus Kölns. Innerhalb der neuen Kölner Judengemeinde nahm Oppenheim sowohl im sozialen wie auch im politischen Bereich eine herausragende Stellung ein. Ihm unterstand die Aufsicht der Gemeindeschulen, er fungierte aber auch als Delegierter seiner Kölner Gemeinde, die ihn zu einem Kongress jüdischer Notabeln nach Paris entsandte.

Ein halbes Jahrhundert später kam es im Verlauf der Märzrevolution 1848/49 besonders in süd- und ostdeutschen Regionen aber auch in vielen Städten, darunter Berlin, Köln, Prag und Wien, zu schweren antijüdischen Exzessen.

Die Familie Oppenheim stiftete später nach dem Anwachsen der Gemeinde und dem Verfall des vorerst als Bethaus benutzten ehemaligen Klarissengebäudes den Bau einer neuen Synagoge in der Glockengasse 7. Die Anzahl der Gemeindemitglieder war nun auf etwa 1000 Personen angewachsen. Waren es in mittelalterlicher Zeit die „Viertel“, die sich nach irgendwelchen Zugehörigkeiten in der engen Stadt gebildet hatten, änderte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch die räumliche Verteilung der jüdischen Bevölkerung. Es ist nicht mehr ein wie ehemals um die Synagoge gewachsenes Viertel wie an der „Judengasse“, die Juden leben nun dezentral unter allen anderen. Viele von ihnen zogen nach der Stadterweiterung in die entstehenden neuen Vorstadtviertel. [19] Dem Neubau in der Glockengasse folgte aufgrund des Anwachsens der jüdischen Bevölkerung ein weiterer Bau. Es war die orthodoxe Synagoge in der St.Apern-Straße, sie wurde am 16. Januar 1884 eingeweiht. Die liberale Synagoge in der Roonstraße wurde am 22. März 1899 eingeweiht. Zwar wurden trotz aller Erfahrungen der Vergangenheit diese neuen jüdischen Gotteshäuser Kölns errichtetet, man suchte aber nach Alternativen für die Zukunft. So gründete sich zum Ende des 19. Jahrhunderts in der „Richmodstraße“ am Neumarkt die Zionistische Vereinigung für Deutschland. Ziel der Vereinigung war, die Gründung eines eigenen Staates Israel in Palästina für alle Juden der Welt zu erreichen.

Zur Maifeier 1910 hielt in Deutz die Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und engagierte Antimilitaristin Rosa Luxemburg eine Rede vor einer großen Volksmenge.

Geschäftswelt

Die jüdische Geschäftswelt sah optimistisch in die Zukunft. 1914 eröffnete der Kaufmann Leonard Tietz auch ein Warenhaus in Köln. Die Bankgeschäfte der Häuser Stein und Oppenheim florierten. Das Kaufhaus der Textilgroßhandelsfirma „Gebrüder Bing und Söhne“ eröffnete am Neumarkt ein Warenhaus. Exquisite Geschäfte jüdischer Kaufleute befanden sich in Domlage auf der Hohe Straße und der Schildergasse.

I. Weltkrieg und Weimarer Zeit

Gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges riefen jüdische Vereinigungen auch in Köln ihre Mitglieder dazu auf, sich nach allen Kräften für ihr Vaterland einzusetzen. Dennoch waren die vorhandenen, verstärkt im Offizierskorps festgestellten, Ressentiments gegen jüdische Kriegsteilnehmer so erheblich, dass das Kriegsministerium zur Beschwichtigung eine sogenannte Judenzählung durchführen ließ. [20] Zum Ende des Krieges 1918 übernahm Adolf Kober in Köln, in einer der damals größten jüdischen Gemeinden Deutschlands, die Stelle eines Gemeinderabbiners. Kober war Mitinitiator der Darstellung der jüdischen Geschichte innerhalb der "Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande", die 1925 auf dem Kölner Messegelände stattfand.

Kölner Juden zur Zeit des Nationalsozialismus

Boykott jüdischer Geschäfte am 1. April 1933

Bis 1933 existierten 6 Synagogen sowie weitere Gemeinde- und Bethäuser in Köln. Sie alle wurden am 9.November 1938, in der [[Novemberpogrome 1938|Pogromnacht],] geschändet und waren nach dem Krieg bis auf das wiederaufbaufähige Gotteshaus in der Roonstraße völlig zerstört. Mit der Übernahme der politischen Macht durch die Nationalsozialisten begannen erneut Repressionen gegen die jüdischen Bürger Kölns.

An Verfolgung und Deportation der Kölner Juden erinnern heute noch Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig vor Häusern, in denen NS-Opfer gewohnt hatten.

Ehrenfeld

Gedenktafel - Synagoge Körberstraße

Obwohl schon seit 1925 Köln „Hauptstadt“ des NSDAP-Gaus Köln-Aachen war, rechneten viele nicht mit der dann einsetzenden Radikalität dieser Partei. So wurde noch 1927 die Synagoge Körnerstraße als letztes Bauwerk jüdischer Gemeinden Kölns erbaut. Das Gotteshaus in der Körnerstraße hatte einem kleinen Vorhof, den mit Arkaden versehene Gebäude umstanden. Der Gebetsraum bot, unter Beachtung räumlicher Trennung nach Geschlecht, für die Männer 200 und für die Frauen rund 100 Sitzplätze. Der hohe jüdische Bevölkerungsanteil in diesem Vorort umfasste etwa 2000 Personen. Die heute in der Körnerstraße angebrachte Tafel erinnert an die zerstörte Synagoge mit der ihr angeschlossenen Religionsschule:

"An dieser Stelle stand die Ehrenfelder Synagoge, verbunden mit einer Religionsschule für Mädchen und Jungen, erbaut 1927 nach dem Entwurf des Architekten Robert Stern, zerstört am Tag nach der Reichspogromnacht am 9. November 1938"

Sammellager Müngersdorf

Zwischenwerk V a, ein Gedenkstein am Sportplatz in der Nähe erinnert an die NS-Opfer
Der sog. Judenstern

Nach diesen organisierten und gelenkten im ganzen Land stattfindenden Zerstörungen von Leben, Eigentum und Einrichtungen verschärfte sich die antisemitische Politik auch in Köln noch weiter. Jüdische Kinder durften nun keine deutschen Schulen mehr besuchen. Bis zum 1. Januar 1939 wurden alle Juden aus dem Wirtschaftsleben ausgeschlossen und zur Zwangsarbeit genötigt. Sie wurden enteignet, Mietern wird 1939 der Mieterschutz entzogen. Im Mai 1941 verfügte die Kölner Gestapo, die jüdischen Kölner in sogenannten Judenhäusern zusammenzulegen. Daraufhin wurden viele von ihnen in das Barackenlager am Fort V in Müngersdorf eingewiesen. Die Ghettoisierung erfolgte als Vorbereitung auf die Deportation in die Vernichtungslager. Im September 1941 verpflichtete die Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden alle jüdischen Personen im Deutschen Reich, vom vollendeten sechsten Lebensjahr an einen gelben Judenstern „sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes fest aufgenäht zu tragen

Deportationen ab Deutz

Gedenktafel KZ-Außenlager Deutz

Im Oktober 1941 ging der erste Transport von Köln ab, der letzte bekannte wurde am 1. Oktober 1944 nach Theresienstadt geschickt. Unmittelbar vor den Transporten dienten die Messehallen in Köln-Deutz als Sammellager, vom Bahnhof Deutz-Tief fuhren die Transporte ab. Für die meisten Deportierten waren Lodz, Theresienstadt und andere Ghettos und Lager im Osten nur eine Durchgangsstation: Von hier aus erfolgte die Deportation in die Vernichtungslager, in den fast sicheren Tod. Außer in Müngersdorf und Deutz befanden sich auch Gefangenen- und Konzentrationslager auf einem Fabrikgelände in Porz Hochkreuz sowie im nahegelegenen Ort Brauweiler.

Als die amerikanischen Truppen am 6. März 1945 Köln besetzten, konnten sie nur noch 30 bis 40 jüdische Menschen in Köln befreien.

Nachkriegssituation

Stolperstein ("stumbling block"), of Artist , in memoriam Nazi victims who lived in everybody's neighbourhood.

Von den ehemals 19500 jüdischen Bürgern Kölns wurden etwa 11000 Opfer der NS-Zeit, sie wurden ermordet. [21], Überlebende der Kölner Gemeinde fanden sich in den Trümmern des Ehrenfelder Asyls, dessen Hauptgebäude weitgehend erhalten geblieben war, zu einem Neuanfang zusammen.

In der Ottostraße befand sich dann ab 1949 vorübergehend auch die Synagoge, bis die Gemeinde 1959 in das instandgesetzte neoromanische Gotteshaus an der Roonstraße umziehen konnte.

Die Judengasse erhielt 1813 für kurze Zeit den französischen Namen „Rue des Juifs“, [22] erhielt aber später ihre alte Bezeichnung zurück. In ihr wohnt niemand, sie ist heute eine Straße ohne Wohngebäude.

Jüdischer Friedhof Bocklemünd

Ehrenmal des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten

Der Jüdische Friedhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd besteht als Begräbnisstätte seit dem Jahr 1918 und wird bis heute als Friedhof genutzt.

Das Lapidarium des Friedhofs beherbergt 58 Fragmentsteine aus dem 12. bis 15. Jahrhundert, die dem im Jahre 1695 nach der Eröffnung eines neuen Friedhofes in Deutz geschlossenen und 1936 aufgegebenen jüdischen Friedhof Judenbüchel im Stadtteil Köln-Raderberg entstammen. Die dort Bestatteten wurden nach Bocklemünd umgebettet.

Jüdisches Zentrum Nußbaumerstraße

Gemeinde-Ehrenfeld Gebetshaus
Gemeinde-Ehrenfeld alter Komplex

Das heutige Jüdische Zentrum Ehrenfelds an der Nußbaumerstraße / Ottostraße ist Nachfolger des „Jüdischen Krankenhauses Ehrenfeld“. Das Krankenhaus überstand die NS-Zeit und entging der Zerstörung durch die Bomberangriffe. In ihm sammelte sich die verbliebene Gemeinde Kölner Juden. Das auf gleichem Gelände entstandene, heute unter dem Namen Jüdisches Wohlfahrtszentrum firmierende Zentrum hat seinen Ursprung, wie das teilweise erhaltene Gebäude des alten Krankenhauses (1908), in einer im 19. Jahrhundert geschaffenen karitativen jüdischen Einrichtung in der „Silvanstraße“. [23]

Jüdische Gemeinde in Köln-Riehl

Die im Juni 1997 in München gegründete Union progressiver Juden in Deutschland (UpJ) ist eine religiöse Vereinigung, der sich die Jüdische liberale Gemeinde in Köln-Riehl verbunden fühlt.

Gedenkstätten in Köln

  • Auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd erinnern zwei Denkmäler an die jüdischen Opfer. Ein Denkmal bewahrt den Mitgliedern der Kölner Synagogengemeinde ein ehrendes Andenken, die mit dem bis 1942 amtierenden Rabbiner Isidor Caro in Theresienstadt den Tod fanden. Nach dem Rabbiner Caro wurde auch eine Straße in Köln-Stammheim benannt. Eine zweite an diesem Denkmal angebrachte Tafel ehrt das Andenken aller Opfer aus der Synagogengemeinde Köln
  • Das Denkmal "Die Gefangenen", 1943 von Ossip Zadkine geschaffen, steht auf der Ehrengräberanlage des Westfriedhofes, Köln-Bocklemünd
  • Gedenktafeln in Ehrenfeld, Körnerstraße
  • An die Synagoge in der Glockengasse erinnert eine am Opernhaus angebrachte Bronzetafel.
  • Der Synagoge St. Apern-Straße gewidmet ist eine Gedenktafel in der St. Apern-Straße / Ecke Helenenstraße (Hotelseite). Vor dem Hotelbau auf dem kleinen „Erich Klibansky – Platz“, steht der Löwenbrunnen (1997)
  • Gedenktafel für die Opfer der Gestapo in der Krebsgasse
  • Gedenktafel am Reischplatz 6 in Deutz für die letzte der 3 Deutzer Synagogen (Haus der Polizeistation)
  • Gedenktafel am Messeturm, Kennedy-Ufer
  • Gedenktafel im Stadtpark, Walter-Binder-Weg
Commons: Kölner Synagoge – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Jüdischer Friedhof Deutz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Stolpersteine – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur / Quellen

  • Arnold Stelzmann: „Illustrierte Geschichte der Stadt Köln.“ Verlag Bachem, Köln 1958, Verlagsnummer 234758
  • Adam Wrede: „Neuer Kölnischer Sprachschatz“, 3 Bände A – Z, Greven Verlag, Köln, 9. Auflage 1984, ISBN 3-7743-0155-7
  • Michael Brocke/Christiane Müller: „Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland“. Verlag Reclam, Leipzig (Oktober 2001) ISBN 13: 978-3379007771
  • Carl Dietmar: „Die Chronik Kölns“, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7
  • Johann Wilhelm Rosellen: Geschichte der Pfarreien des Dekanates Brühl. J. P. Bachem, Köln 1887
  • Michael Berger: Eisernes Kreuz und Davidstern. Die Geschichte Jüdischer Soldaten in Deutschen Armeen, trafo Verlag, 2006, ISBN 3-89626-476-1
  • Monika Grübel und Georg Mölich: "Jüdisches Leben im Rheinland. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart" ; ISBN 3-412-11205-4.
  • Johannes Ralf Beins: Die alte Synagoge in Deutz in Rechtsrheinisches Köln, Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde. Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln e. V. Band 14 – ISBN 0179-2938
  • Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln; die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869–1945, 2004, ISBN 3-897-05350-0 (mit Ergänzungen zum Nachbau)

Anmerkungen

  1. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 34
  2. Ein römischer Grabstein mit Aufschrift Leo wird im Römisch-Germanischen Museum ausgestellt - es gilt als möglich, dass er zu einem jüdischen Grab gehörte: Kirsten Serup-Bilfeldt: Zwischen Dom und Davidstern, S. 14
  3. Rabbiner Dr. Joel Berger.
  4. Adam Wrede, Band I, Seite 393
  5. http://www.museenkoeln.de/bild-der-woche/default.asp?bdw_02.asp~inhalt
  6. Monika Grübel: „Seit 321...Juden in Köln“
  7. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 121, 128
  8. Wilhelm Rosellen, Der Judenbüchel. Verweis auf Finken, Engelbert der Heilige S.281
  9. Johannes Ralf Beines, Seite 53
  10. Paul Clemen, 1934 Seite 245
  11. Barbara Becker-Jäkli, Seite 35
  12. Arnold Stelzmann, Illustrierte Geschichte der Stadt Köln, S. 135 f
  13. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 321
  14. Johannes Ralf Beins, Seite 55
  15. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 255
  16. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 292
  17. Johannes Ralf Beins, Seite 62
  18. http://www.zuendorfer-wehrturm.de/wehrturm/Seiten/wehr_zj.html Zugriff 12.12.07
  19. Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, Seite 217, 222
  20. Michael Berger, Eisernes Kreuz und Davidstern
  21. Kirsten Serup-Bilfeld, Zwischen Dom und Davidstern. Jüdisches Leben in Köln von den Anfängen bis heute. Köln 2001, Seite 193
  22. Adam Wrede, Band I, Seite 393
  23. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln, S. 152