Éléonore Duplay

Eine Frau,die evtl. eine Geliebte eines französischen Politiker war. Für mich klarer Löschkandidat. Matrixplay ^{Bewerte mich} 15:25, 14. Dez. 2007 (CET)

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Éléonore Duplay

Éléonore Duplay (* 1768 in Paris; † 26. Juli 1832 ebenda) war eine französische Malerin, sowie die Mätresse oder die Verlobte des Politikers Maximilien de Robespierre.

Leben

Éléonore war die älteste Tochter von fünf Kindern des Schreinermeister Maurice Duplay (1736−1820) und seiner Frau Françoise-Éléonore Vaugeois. Innerhalb der Familie wurde sie Cornélie nach Cornelia, Mutter der Gracchen gerufen. Während der Französischen Revolution studierte Éléonore Malerei unter Jean-Baptiste Regnault an der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres.

Laut ihrer jüngeren Schwester Élisabeth, verheiratet mit Philippe Le Bas, war Éléonore mit Maximilien de Robespierre versprochen und teilte deren politischen Ansichten. Am 26. Juli 1794 (8. Thermidor) bedrohte Robespierre verschiedentliche Abgeordnete des Nationalkonvent, besonders aber Pierre Joseph Cambon, in einer Rede mit dem Tode. Am nächsten Tag wurde er verhaftet, darunter auch Éléonore, Élisabeth und dessen sechs Wochen alter Sohn, und wurde am darauffolgenden Tag hingerichtet. Die Frauen blieben bis zum 8. Dezember inhaftiert, es konnte ihnen jedoch kein Verbrechen nachgewiesen werden. Nach der Hinrichtung von Robespierre trug Éléonore für den Rest ihres Lebens Trauer und war bekannt als la Veuve Robespierre (die Witwe Robespierre).

Éléonore Duplay starb am 26. Juli 1832 in Paris und wurde auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise bestattet. Bis zu ihrem Tode bekam sie eine Rente von 15.000 Französischen Franc (FF).

Trivia

Die Figur der Eléonore Duplay taucht unter anderem in den Spielfilmen Danton von Andrzej Wajda und Die französische Revolution von Robert Enrico auf.