Battenberg (Eder)
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Waldeck-Frankenberg |
Höhe: | 340 m ü. NHN |
Fläche: | 64,73 km2 |
Einwohner: | 5612 (30. Juni 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 35088 |
Vorwahl: | 06452 |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 35 004 |
Stadtgliederung: | 4 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstr. 58 35088 Battenberg |
Website: | www.battenberg-eder.de |
Bürgermeister: | Heinfried Horsel (parteilos) |
Battenberg (Eder) ist eine Stadt im Süden des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Nordhessen.
Geografie
Geografische Lage
Das Mittelzentrum Battenberg (Eder) liegt im Ederbergland, zu dem der sich hier östlich angrenzende Burgwald gehört, am Südrand des Sauerlands und des Rothaargebirges. In 320 bis 650 m ü. NN liegend wird es von der Eder durchflossen.
Nachbargemeinden
Battenberg grenzt im Norden an die Gemeinde Bromskirchen, im Nordosten an die Gemeinde Allendorf, im Südosten an die Gemeinde Burgwald (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Süden an die Gemeinde Münchhausen (Landkreis Marburg-Biedenkopf), sowie im Westen an die Städte Hatzfeld (Landkreis Waldeck-Frankenberg) und Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen).
Stadtgliederung
- Berghofen
- Dodenau
- Frohnhausen
- Laisa
Geschichte

Im Jahre 778 finden bei Laisa und Battenfeld Gefechte im Zuge der Sachsenkriege Karls des Großen statt. Eine Nebenlinie des Geschlechts der Wittgensteiner nennt sich ab 1214 „Grafen von Battenberg“. 1232 wird der Ort Battenberg erstmals schriftlich erwähnt und erhält zwei Jahre später Stadtrecht. 1297 geht die Stadt in das Eigentum der Erzbischöfe von Mainz über. 1464 kommt das Amt Battenberg zur Landgrafschaft Hessen. 1932 wird Battenberg Teil des Landkreises Frankenberg/Eder. Im Zuge der hessischen Verwaltungsreform von 1974 werden die Landkreise Frankenberg (mit Battenberg) und Waldeck zum Landkreis Landkreis Waldeck-Frankenberg zusammengelegt.
Einwohnerentwicklung
31. Dezember 1988 | : 5.099 Einwohner |
31. Dezember 1991 | : 5.602 Einwohner |
31. Dezember 1995 | : 5.693 Einwohner |
31. Dezember 2000 | : 5.752 Einwohner |
31. Dezember 2004 | : 5.701 Einwohner |
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 24,4 | 8 | 25,0 | 8 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 22,9 | 7 | 20,6 | 6 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,5 | 2 | 4,1 | 1 |
BLB | Bürgerliste Stadt Battenberg | 17,1 | 5 | 19,8 | 6 |
BLLFB | Bürgerliste der Stadtteile Laisa, Frohnhausen und Berghofen | 15,5 | 5 | 15,3 | 5 |
BLD | Bürgerliste Dodenau | 14,1 | 4 | 13,5 | 4 |
LuB | Liste unabhängiger Bürger in Berghofen | 0,5 | 0 | 1,7 | 1 |
Gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 49,6 | 55,6 |
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von schwarz und silber (weiß).“
Die Farben sind dem Wappen der Stadtherren bis 1291, der Grafen von Battenberg entnommen, die eine Nebenlinie der Grafen von Wittgenstein waren. Das Stadtwappen von Battenberg stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Stadtwappen Hessens.
Erwähnenswert ist die anglisierte Linie der Mountbattens. Deren Name stammt von Julia von Hauke her, die eine morganatische Ehe mit Alexander von Hessen-Darmstadt führte, und die den erblichen Titel einer Fürstin von Battenberg erhielt. Der englische Zweig ihrer Nachkommenschaft nahm ab 1917 den Namen Mountbatten an.
Städtepartnerschaften
- Senonches, Frankreich
- Romsey, Vereinigtes Königreich
- Litvínov (Oberleutensdorf), Tschechien
- Horní Jiřetín (Obergeorgenthal), Tschechien
- Loon op Zand, Niederlande
Patenschaft
- 1954 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Sudetendeutschen aus der Gemeinde Obergeorgenthal (Horní Jiřetín) im Bezirk Brüx (heute Most, Tschechien) übernommen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Frank Wolff, Cellist
Siehe auch
Weblinks
- Stadtteil „Dorf Laisa“
- Linkkatalog zum Thema Battenberg bei curlie.org (ehemals DMOZ)