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ORDO

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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ORDO, Band 56

Die Zeitschrift ORDO - Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine jährlich erscheinende Fachpublikation für den Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. ORDO wurde erstmals im Jahr 1948 von den Ökonomen Walter Eucken und Franz Böhm herausgegeben. Die Zeitschrift war der zentrale Ort wissenschaftlicher Diskussion der Freiburger Schule. In Anlehnung an das Jahrbuch wurde 1950 von Hero Moeller der Begriff Ordoliberalismus geprägt [1].

Die Beiträge behandeln Fragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung aus einer interdisziplinären, gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive, wobei Artikel von Ökonomen und Juristen gegenüber politikwissenschaftlichen, soziologischen und philosphischen Beiträgen überwiegen.

Herausgeber sind Hans Otto Lenel, Clemens Fuest, Walter Hamm, Ernst Heuss, Wolfgang Kerber, Martin Leschke, Ernst-Joachim Mestmäcker, Wernhard Möschel, Josef Molsberger, Peter Oberender, Ingo Pies, Razeen Sally, Alfred Schüller, Viktor Vanberg, Christian Watrin und Hans Willgerodt.

Die Bände von ORDO sind ca. 350 Seiten stark. Die durchschnittliche Artikellänge beträgt ca. 17 Seiten. Die Beiträge werden teilweise in englischer Sprache veröffentlicht. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte werden extern und „doppeltblind“ begutachtet (Peer-Review).

ORDO erscheint im Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart. Es existiert auch eine Online-Version des Jahrbuchs.

Quellen

  1. Hero Moeller: Liberalismus. Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik (1950). Bd. 162. S. 214-238

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