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Videodrome

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Film
Titel Videodrome
Produktionsland Kanada, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1983
Länge ca. 84 Minuten
Stab
Regie David Cronenberg
Drehbuch David Cronenberg
Produktion Claude Heroux
Musik Howard Shore
Kamera Mark Irwin
Schnitt Ronald Sanders
Besetzung

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Videodrome ist der Titel eines Spielfilms aus dem Jahr 1983 des kanadischen Regisseurs David Cronenberg, der auch das Drehbuch schrieb.

Handlung

Max Renn, der Betreiber eines privaten Kabelsenders in Toronto, ist stets auf der Suche nach den neuesten pornografischen und gewalttätigen Sendungen, um sein Publikum zu halten. Dabei stößt er auf einen Piratensender, der ausschließlich das Folter-Programm "Videodrome" sendet. Max mag "Videodrome" und auch seiner neuen Freundin, der masochistisch veranlagten Radiomoderatorin Niki Brand gefällt die Sendung: am liebsten würde sie sich selbst für eine Sendung bewerben. Max rät ihr ab, stellt aber selbst Nachforschungen an, die ihn nach Pittsburg, USA, führen, und zwar zu dem Medienprofessor Brian O'Blivion, der seine Aussagen nur noch per Videoband macht (da er, wie Renn feststellen muss, längst an einem Gehirntumor gestorben ist) und von da aus zu der Brillenfirma "Spectacular Optical", die Videodrome produziert.

Längst von Halluzinationen geplagt, muss Max Renn feststellen, dass "Videodrome" keine Piratensendung ist, sondern vor allem das unter die Sendung gelegte Signal, das im Kopf des Zuschauers einen Tumor auslöst, der Halluzinationen hervorruft. Renn ist Opfer einer Verschwörung: die Produzenten von "Videodrome" haben ihn durch das Signal programmierbar gemacht und fordern von ihm die Ermordung seiner Partner, um selbst den Sender übernehmen und "Videodrome" ausstrahlen zu können.

Als er auch noch Bianca O'Blivion, die Tochter des Professors umbringen soll, kann sich diese durch eine erneute Programmierung retten und Max Renn auf die Hintermänner von "Spectacular Optical" hetzen. Als er seinen Auftrag erledigt hat, erschießt er sich selbst.

Kritiken

Auszeichnungen

Wissenswertes

  • In der (japanischen, als auch amerikanischen) Verfilmung von Kôji Suzukis Psycho-Horror-Roman The Ring, gibt es gegen Ende des Filmes eine Szene, in der Sadako Yamamura (bzw. Ego Samara) aus dem Fernseher kommt, um den finalen Mord zu begehen. Diese Szene, wie auch das filmische Aussehen der Mörderin, kommen allerdings im Original-Roman niemals vor. Der Regisseur wurde durch Videodrome zu dieser Szene und dem Aussehen Sadakos inspiriert.