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Pierre Bürcher

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Peter Bürcher (* 20. Dezember 1945 in Fiesch, Schweiz) ist römisch-katholischer Bischof von Reykjavík.

Werdegang

Peter Bürcher wuchs in Fiesch und Fieschertal auf und besuchte die Primarschule in Nyon. Danach ging er auf das Gymnasium Collège St-Louis in Genf und anschließend 1964 bis 1966 auf das Lyzeum Stiftsschule Einsiedeln, wo er die Matura Typus A erwarb. Von 1966 bis 1971 besuchte er das Priesterseminar und absolvierte ein Theologiestudium an der Universität Freiburg. Er schloss 1971 mit dem Lizentiat in Theologie ab.

Am 27. März 1971 fand die Priesterweihe in Genf statt. Von 1971 bis 1977 war Bürcher Vikar in Freiburg, er war Mitglied der Diözesansynode von 1972 bis 1975. 1977 bis 1980 war er Vikar in Lausanne. Von 1980 bis 1989 war er Pfarrer der Pfarrei St. Jean in Vevey und Dekan des Dekanats St. Martin von 1985 bis 1989. 1989 bis 1990 arbeitete er am Priesterseminar in Freiburg und am Institut IFEC in Paris. Von 1990 bis 1994 war er Regens des Priesterseminars Freiburg.

Bischofsamt

Am 2. Februar 1994 wurde Bürcher zum Weihbischof gewählt. Die Weihe fand durch Papst Johannes Paul II. am 12. März in Freiburg statt. Seit 1994 ist er Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Am 28. August 2001 wurde Bürcher durch den Hl. Stuhl als Generalpräsident der Catholica Unio Internationalis ernannt. 2004 wurde er am 14. Juni durch Papst Johannes Paul II. zum Mitglied der Kongregation für die Ostkirchen ernannt. Am 30. Oktober 2007 wurde er durch Papst Benedikt XVI. zum Diözesanbischof der Diözese Reykjavik ernannt.


VorgängerAmtNachfolger
Joannes Baptist Matthijs GijsenBischof von Reykjavík
seit 2007