Diskussion:Big-Mac-Index
Problem beim BigMäc-Index:
Das Produkt wird nur von einem Hersteller hergestellt, welcher ein Monopol besitzt. McDonalds wird also auch in verschiedenen Ländern je nach Einkommenssituation und Wettbewerbslage mehr und in anderen weniger verlangen. Dies führt zu einer geringeren Aussagekraft des Index.
Hallo, ich habe die Vorteile des BMI etwas geschärft. Dabei habe ich diesen Satz hier
Der Devisenhandel hingegen läßt darauf keine Rückschlüsse zu, da er völlig anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt wie Konjunkturlage, Zinshöhe und nicht zuletzt vielen psychologischen Einflüssen, z.B. dem Vertrauen in die politische und wirtschaftliche Entwickung.
aus dem Artikel rausgenommen, da ich ihn ehrlich gesagt nicht verstehe. Von welcher Variable des Devisenhandels sollte man denn auch Rückschlüsse auf die Inlandskaufkraft ziehen können? Vom Umsatz? Vom nominalen Wechselkurs? Vom realen?
Außerdem habe ich die Aussagekraft des Index in Frage gestellt, was der Economist selbst im Übrigen auch macht.
Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 07:49, 24. Mai 2005 (CEST)
- Vom Wechselkurs. In einem "idealen Markt" müssten theoretisch die Wechselkurse zwischen den Währungen genau die Kaufkraft abbilden. In der Realität ist das bekanntlich nicht der Fall, da viele Faktoren den Kurs z.T. erheblich von dieser theoretisch zu erwartenden Parität abweichen lassen.
- Das ist der Grund, warum man überhaupt Kaufkraftvergleiche benötigt. Die Motivation des BMI ist schon richtig, die Rechenmethode auch. Der Fehler liegt darin, dass der angewendete Warenkorb nur 1 Produkt erhält, das nicht einmal überall verfügbar ist, und in verschiedenen Kulturen gänzlich unterschiedliche Bedeutung hat. Anorak 11:49, 23. Mär 2006 (CET)
Interessant wäre, wie lange man in den jeweiligen Ländern für den BigMäc arbeiten muss. POZ
Beispiele
Der Abschnitt ist in dieser Form unnütz. Insbesondere wird vom Economist nicht der Preis des Bic-Mac in Dollar "berechnet", sondern anhand des Verkaufspreises in Landeswährung eine Art "Preisnormal" bestimmt, um den Umrechnungskurs dahingehend beurteilen zu können, ob die Währung unter- oder überbewertet ist.
Z.B. kostet der BigMac in Euroland mittlere 3,06€ (nach "The Economist"). In Amerika liegt der mittlere Preis bei 3,41$. Damit haben 3,41$ dieselbe "BigMac-Kaufkraft" wie 3,06€. Aufgrund des momentanen Umrechnungskurses muß man aber für 3,06€ immerhin 4,17$ hinlegen, der Dollar ist also um den Faktor 3,41/4,17=0,82 unterbewertet (18%), bzw. der Euro ist gegenüber dem Dollar um 22% überbewertet. Nur durch diesen Vergleich ergibt das ganze einen Sinn. Einfach nur hinzuschreiben "für einen BigMac in Deutschland braucht man 4,17$" hat keinerlei Informationsgehalt.--Kilessan 16:02, 13. Dez. 2007 (CET)