Bohnermaschine
Etwas zusammenhanglos wirkende Geschichte, ohne Einleitung oder Erklärung des Lemmas. 7 Tage, damit ein richtiger Artikel draus wird. —mnh·∇· 08:24, 7. Dez. 2007 (CET)

Die Bohnermaschine ist ein elektrisches Arbeitsgerät zur Bodenpflege, welches eine Weiterentwicklung des Bohnerbesens darstellt.
Im Jahre 1904 entwickelte der ungarische Erfinder Pongratz die erste elektrische Bohnermaschine, ging dann aber wegen der technischen Unzulänglichkeit der Maschine in Konkurs. Die AEG in Berlin konnte die von Pongratz bestellten 1000 Elektromotoren nicht absetzen und beauftragte den Berliner Ingenieur Ernst Franke mit der weiteren Entwicklung einer funktionierenden elektrischen Bohnermaschine bis zur Serienreife unter Verwendung der sonst unverkäuflichen Elektromotoren.
Dazu gründete Ernst Franke 1905 die Deutsche Blitzbohnergesellschaft m.b.H., aus der 1912 die HAWIG Hauswirtschaftsmaschinen – Gesellschaft hervorging, die zahlreiche Patente anmeldete und die ersten elektrischen Bohnermaschinen auf den Markt brachte.
Die elektrische Blitzbohnermaschine „Victor“, die im Jahre 1912 von Ernst Franke konstruiert wurde, bestand aus einem Elektromotor mit angebauter, abnehmbarer Bürste, die sich nach dem Einschalten des Elektromotors drehte und den Boden polierte. Die entscheidende Erfindung bestand darin, das durch die sich drehende Bürste entstehende Drehmoment auszugleichen, so dass der Bediener der Maschine diese ohne Kraftaufwand in alle horizontalen Richtungen lenken konnte.