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Wikipedia Diskussion:Literatur

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2007 um 12:41 Uhr durch H-stt (Diskussion | Beiträge) (Literatur / Quellen: AW). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von H-stt in Abschnitt Literatur / Quellen

Bitte verzichte auf Argumente wie „bei allen Literaturverzeichnissen, die ich kenne, wird es aber soundso gemacht“. Das ist völlig unerheblich, denn hier geht es um Literaturangaben in der deutschsprachigen Wikipedia.

Archiv
2004 bis 2005
2006
2007
Wie legt man ein Archiv an?


Unterschiedliches Format von Aufsatztitel und Publikationstitel

Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema hier schon einmal angesprochen wurde, aber ich weise eindringlich darauf hin, dass es besser wäre, den Titel eines einzelnen Aufsatzes oder Artikels in einem Sammelband, einem Lexikon oder einer Zeitschrift von dem eigentlichen Titel der Publikations formal zu unterscheiden. Momentan wird beides kursiviert.

  • Max Mustermann: Geschichte des Musters. In: Zeitschrift für Musterkunde. Bd. 2, Nr. 3, 2006, S. 42–44.

Ich bin dafür, den Aufsatz-/Artikel-Titel nicht zu kursivieren, sondern in Anführungszeichen zu setzen.

  • Max Mustermann: „Geschichte des Musters“. In: Zeitschrift für Musterkunde. Bd. 2, Nr. 3, 2006, S. 42–44.

Meinungen? ––Bender235 14:43, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Einer der häufigsten Fehler bei der Suche in Bibliothekskatalogen ist es, nach Aufsatztiteln zu suchen. Daher fände ich es angebracht, nur den Titel der Zeitschrift/des Sammelbandes kursiv zu setzen, um die sinnvollen Suchbegriffe deutlich zu machen. Gruß, Stefan64 14:46, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, das ist auch gängige Praxis in der Wissenschaft. Es geht darum herauszustellen, was die eigenständige Publikation ist (hier die Zeitschrift, nicht der Artikel).--Ziko 16:43, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
So ist es, in der Tat! Damit dürfte dieser Punkt geklärt sein. Oder? -- --Venlige 17:29, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Okay. Ich hab mir dann mal erlaubt, die Empfehlungen auf der Seite anzupassen. ––Bender235 15:09, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Prima, aber ich finde den 6. Punkt der Form.regeln generell etwas schwer lesbar. Das könnte man vielleicht noch auseinanderklamüsern.--Ziko 16:26, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die angelsaechsische Methode, Titel unselbstaendiger Publikationen (Aufsaetze in Zeitschriften oder Sammelbaenden) in Anfuehrungszeichen zu setzen, hat sich in Deutschland u. romanischen Laendern mit Recht noch nicht so richtig durchsetzen koennen, weil sie regelmaessig die Umformatierung von Titeln erzwingt, die ihrerseits Anfuehrungszeichen enthalten. Die Unselbstaendigkeit einer Publikation ist in der bisher empfohlenen Zitierweise mit "In:" hinreichend markiert, Verwechslungen von selbstaendigen und unselbstaendigen Titeln sind dadurch ausgeschlossen (und Verwechslungen dieser Art sind nach meiner Erfahrung auch keineswegs eine haeufige Fehlerursache bei der Katalogsuche, vergleichsweise frequent ist vielmehr die Verwechslung von Zeitschriften- und Reihentiteln mit Titeln selbstaendiger Publikationen). Ich bin dafuer, zur vorherigen Regelung zurueckzukehren. --Otfried Lieberknecht 22:34, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich auch. Und zwar sehr. Die Kursivierung soll nicht die Suche erleichtern (wer so doof ist, das in: nicht zu erkennen, wenn er einen Eintrag genauer anschaut, ist eh nicht Zielgruppe für Aufsätze), sondern das schnelle Durchschauen der Literaturliste auf die wesentlichen Informationen. Und die sind nun mal weder Autoren noch Publikationsort, sondern die Titel. Viel wichtiger als das ständige Rumändern an der Literaturformatierung wäre ohnehin das Ausstatten mit ISSN bzw. Open-Access-Links. --AndreasPraefcke ¿! 22:38, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

+1 - Beides kursiv erscheint mir praxisgerechter, als jetzt noch eine weitere Formatierung vorzusehen. Und die Verwechslungsgefahr sehe ich in der Zielgruppe auch nicht. --h-stt !? 23:15, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bin dagegen, und meine Meinung vom Anfang der Debatte gilt nach wie vor. Der Punkt, dass diese Art der Formatierung „regelmaessig die Umformatierung von Titeln erzwingt, die ihrerseits Anfuehrungszeichen enthalten“, stimmt umgekehrt genauso für Titel, die Kursivierung im Titel enthalten. Da muss dann „auskursiviert“ werden. Bevor jetzt überhastet wieder an den Formatvorgaben gebastelt wird, bitte ich, noch ein paar weitere Reaktionen abzuwarten. ––Bender235 02:58, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist schlicht der, dass bei Auskursivierung die urspruengliche Form des Titels eindeutig erkennbar bleibt, waehrend bei der Ersetzung von doppelten Anfuehrungszeichen durch einfache oder beim Kursivieren von Titelbestandteilen, die urspruenglich in Anfuehrungszeichen stehen, der Leser raetseln darf, wie er sich den angefuehrten Titel wieder in seine originale Gestalt zurueckuebersetzen soll. Bibliographische Angaben muessen nicht unbedingt auch typographisch exakt sein, aber ich sehe auch keinen Sinn in einer Empfehlung, die ohne jede Not typographische Abweichung erzwingt. Die angelsaechsische Konvention stammt vermutlich mal wieder aus dem Bereich naturwissenschaftlich-technischen Zitierens, da stellt sich das Problem in der Regel nicht, aber bei geisteswissenschaftlichen Titeln sind eingebettete Zitate sehr verbreitet, und dem sollten wir Rechnung tragen. --Otfried Lieberknecht 05:08, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso, ich kann gar keinen Vorteil erkennen, Anführungszeichen zu setzen, die kursive Form der Titel hingegen springt m. E. auch besser ins Auge. Ich halte aber ohnehin nicht sehr viel davon, alle paar Wochen mal wieder die Regeln für Litformatierung zu ändern, da gibt es wichtigere Themen. --Benowar 20:28, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Offensichtlich hält sich die Begeisterung für die Neuregelung mit teils in Anführungszeichen gesetzten Titeln sehr in Grenzen. Spricht irgendetwas dagegen, zur bewährten, einheitlichen Regelung zurückzukehren? -- Carbidfischer Kaffee? 19:33, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte wieder zurücksetzen. An den Regeln sollte nicht jeden Tag rumgedreht werden. --jero !?
Ack. --Tolanor 02:20, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bin nachwievor dafür, Publikations- und Aufsatztitel unterschiedliche zu formatieren. Wird in der englischen Wikipedia auch so gehandhabt. ––Bender235 14:00, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Es ist irgendwie, meiner Meinung nach, sinnlos über ein für und wieder nachzudenken. Auch wie es andere machen. Wichtiger ist doch die Umsetzung. Die ständigen Änderungen machen eine einheitliche Formatierung der Literaturangaben zu nichte. Das nervt und verschlingt unnötige Zeit, die neue Regel wieder durchzusetzen, die in Artikel besser investiert ist. Also setzt die Regel bitte wieder zurück. Solche Spielereien haben erst Sinn wenn sich die Vorlage:Literatur durchsetzt. --jero !? 14:21, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Bist du tatsächlich der Meinung, dass alle (oder überhaupt ein Großteil) der Autoren sich bislang an die vormals gültige Formatierung gehalten hat?
Neue Regeln müssen nicht von heute auf morgen "durchgesetzt" werden. Es geht hier schließlich nicht um Gesetze, sondern um Empfehlungen. Und solche können sich auch ändern. Das Argument "bislang wurde es so gemacht, und ich will jetzt nicht alles ändern" ist ein höchst fragwürdiges. ––Bender235 15:37, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bin der Meinung das es durch die ständigen Änderungen/Empfehlungen (auch wenn es in diesem Fall kleine sind) nicht möglich ist das sich Autoren an irgend eine Literatur-Formatierung halten können. Und dieses ständige Rumgebiege daran hat nur noch mehr Verwirrung bei mir gestiftet. Mir ist es egal wie formatiert wird, außer es bleibt einheitlich, lesbar, funktional und wird von einer gefühlten Mehrheit akzeptiert. Und ja ich finde es cool wenn alle Artikel (Auch in anderen Belangen) einheitlich formatiert werden, das hat was von „demokratischer“ Maschinenlesbarkeit (wenn ich das mal so nennen darf).
Ansonsten hört sich dein Schlusssatz ein wenig nach Godwins Law an. --jero !? 20:51, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe die Formatierungsempfehlungen jetzt wieder auf den alten Stand zurückgesetzt. -- Carbidfischer Kaffee? 17:40, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Also kehren wir jetzt zum alten Schema zurück, nur weil es das alte Schema ist, und weil Wikipedia-Autoren zu bequem sind um sich an Neuerungen zu gewöhnen? Sehr sinnvoll. :-S
Es gab hier nicht wirklich ein Argument gegen die Feststellung, dass Aufsatztitel und Publikationstitel unterschiedlich dargestellt werden sollen, damit Laien (lies: min. 95% der Wikipedialeser) erkennen, wonach sie zu suchen haben.
Aber was soll's, hier redet man eh gegen die Wand. ––Bender235 20:44, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, lieber Bender. Du redest hier mit Leuten, die schon Dutzende, Hunderte Literaturangaben auf eine vorgebene Linie gebracht haben, und sich schlicht ärgern, wenn jemand daher kommt, und mit Berufung auf "im angelsächsischen Raum macht man" oder "Verwechslungsgefahr" eine eingeschliffene Praxis ändern, und uns seinen Geschmack aufs Auge drücken will und damit unsere vergangene Arbeit in Frage stellt. --KaPe, Schwarzwald 03:15, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Nazi-Primär-Literatur

Ich bin über die Liste Savitri Devi Mukherji#Primärliteratur (Auswahl) gestolpert. Die Werke sind zum Teil im Selbstverlag, oder im anscheinend rechtsextremen "regin-verlag" erschienen. Ich meine diese Liste sollte gelöscht werden. Meines Erachtens sollten in Wikipedia nur solche Veröffentlichungen von Nazi-Literatur aufgeführt werden, welche einen kommentierenden, kritischen Rahmen besitzen.--Rosenkohl 17:09, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr einverstanden. --Venlige 18:23, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Da müsste eine Reihe von Fragen vorgeklärt werden:

  • Gilt das nur für rechtsextremistische Lit., sondern auch für z.B. linksextremistische?
  • Was genau ist "Nazi-Literatur"? Wer bestimmt im Einzelfall? Jedes Werk eines (ehemaligen?) NSisten?
  • Was ist ein NSist, geht es nach der Parteimitgliedschaft? Welcher Partei, nur NSDAP?
  • Geht es auch um den Inhalt? Müssen bestimmte Paragrafen des StGB verletzt sein?
  • Welcher Art muss der "Kommentar" sein? Wer bestimmt, dass der Kommentar "ausreichend" oder "korrekt" ist?
  • Wenn es solche kommentierten Werke nicht gibt, werden dann sämtliche Werke der Person verschwiegen?
  • Hitlers Kampf dürfte gar nicht erwähnt werden, denn davon gibt es aus den bekannten Gründen keine kommentierte Neuauflage.

M.E. ist es ausreichend, dass die extremistische Haltung einer Person bereits im Artikel erwähnt ist, damit ist der Leser ausreichend vor dessen Werken "gewarnt".--Ziko 19:39, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Es geht um den Inhalt. Ich würde von NS-Literatur sprechen, wenn in einem Buch der NS oder dessen Ideologie verherrlicht oder propagiert wird. Tatsächlich wichtige Buchtitel sollen im Artikel nicht verschwiegen werden. Mit "Veröffentlichung aufführen" meinte ich (etwas mißverständlich ausgedrückt) aber, im Unterschied zur bloßen Erwähnung des Buches, weitere bibliogaphische Angaben (z.B. Verlag, Ort, Erscheinungsjahr, Auflage, ISBN, ...). Solche Angaben stellen ja eine Ermöglichung, Erleichterung und Empfehlung für den Leser dar, sich ein Buch zu besorgen, und tragen so zu seiner Verbreitung und Akzeptanz bei. Mit "kritischer Kommentar" meine ich eine allgemein als wissenschaflich akzeptierte Aufarbeitung eines Werkes.--Rosenkohl 22:06, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

DVD referenzieren

Ich habe das Problem das sich bei mir einige wichtige Informationen auf einer DVD befinden, bzw. der mit dazu ausgelieferten Broschüre. Kann mir hier jemand ein Beispiel geben wie diese zu referenzieren ist, bzw. gibt es vielleicht dafür sogar eine Vorlage? --Niabot 08:53, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Filme und DVDs sind prinzipiell zitierfähige Medien, aber die Zitation ist noch weniger standardisiert als bei Büchern. Hinweise liefern z.B. [1] (S. 16) oder [2] (S. 4f.). Reingehören sicher die Angaben:
  • Autor/Regisseur, Titel, Produktionsjahr
Abhängig davon, ob auf DVD veröffentlicht oder nur TV-Ausstrahlung.
  • Format (8mm, VHS, CD-ROM, DVD, ...), Ort und Jahr der Veröffentlichung, Firma und Katalognummer
  • Sender, Termin der Ausstrahlung
Ich stell mal ein paar Beispiele zur Diskussion:
Film auf DVD:
  • Eberhard Fechner: Comedian Harmonist. Sechs Lebensläufe. Produktion: NDR 1976. EMI 2003, DVD 7243 5 93508 0 6
Beitrag aus Booklet:
  • Viktor Rotthaler: Die Comedian Harmonists Story. In: Eberhard Fechner: Comedian Harmonist. Sechs Lebensläufe. Beiheft zur DVD. EMI 2003, DVD + CD 7243 5 93508 0 6
nur TV-Ausstrahlung:
  • Die Dreigroschenoper. Regie: Ulrich Waller. Produktion: St.-Pauli-Theater Hamburg 2004. Ausstrahlung: 3Sat, 12. August 2006
--FordPrefect42 12:26, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

gemeinschaftliche Ausgaben

Ich finde keine Hilfestellung zum bibliographieren gemeinschaftlicher Ausgaben, also Büchern die in mehr als einem Verlag gleichzeitig erscheinen (identisch oder auch in verschiedenen Ausgaben) und daher auch verschiedene ISBN erhalten. Folgende Lösungen könnte ich mir vorstellen:

Die bibliographischen Angaben jeweils vollständig nacheinander, also z.B.:
  • Renate Ulm (Hrsg.): Franz Schuberts Symphonien. Entstehung, Deutung, Wirkung. Gemeinschaftliche Ausgabe. dtv, München 2000, ISBN 3-423-30791-9/Bärenreiter, Kassel, Basel, London, New York, Prag 2000, ISBN 3-7618-1490-9
Nur ein Satz bibliographischer Angaben, die Einzelangaben dort gemischt:
  • Renate Ulm (Hrsg.): Franz Schuberts Symphonien. Entstehung, Deutung, Wirkung. Gemeinschaftliche Ausgabe. dtv/Bärenreiter, München/Kassel, Basel, London, New York, Prag 2000, ISBN 3-423-30791-9/ISBN 3-7618-1490-9
Nur eine Ausgabe zitieren, am sinnvollsten wohl die am leichtesten greifbare:
  • Renate Ulm (Hrsg.): Franz Schuberts Symphonien. Entstehung, Deutung, Wirkung. dtv, München 2000, ISBN 3-423-30791-9

Was ist am sinnvollsten? --FordPrefect42 11:01, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

bewertende Kommentierung?

Ich bin bei der Exzellenz-Kandidatur über den Artikel Kriegsverrat im Nationalsozialismus gestolpert. Die Literatur-Liste weist dabei mehrere Werke auf, welche kommentiert werden (Auszug aus dem Artikel):

  • Erich Schwinge: Verfälschung und Wahrheit - Das Bild der Wehrmachtgerichtsbarkeit, Hohenrain-Verlar, 1988, ISBN 3891800207, (Eher als „Rechtfertigungsliteratur“ eines ehemaligen NS-Richters einzustufendes Werk)
  • Franz W. Seidler: Die Militärgerichtsbarkeit der Deutschen Wehrmacht 1939-1945, Herbig, 1991, ISBN 3776617063, (Enthält wichtiges Material zum Strafvollzug, aber keine ausführliche Analyse der Rechtsprechung. Beschreibung hauptsächlich anhand damaliger Vorschriften und der Wehrmachtskriminalstatistik. Teilweise mangelnde kritische Distanz gegenüber den Quellentexten und Verwendung von Vokabular der NS-Rechtsprechung.)

Ich bin etwas unschlüssig, was ich davon halten soll. Einerseits wäre es problematisch, den Text von Schwinge (ehemaliger Nazi-Jurist) "einfach so" ohne Anmerkungen in die Literaturliste aufzunehmen. Andereseits gefällt mir die Anmerkung, ein Werk sein "eher soundso einzustufen" grundsätzlich auch nicht sonderlich, da gar nicht ersichtlich wird, wer das Buch denn nun so einstuft. Lösungsvorschläge? Ich hätte z.Z. nur die Idee, derart problematische Werke entweder überhaupt nicht unter "Literatur", sondern nur unter "Quellen/Einzelnachweise" aufzulisten. Oder aber die Kommentierung des Werkes müsste ebenfalls belegt werden (im konkreten Fall von Schwinge gibt es wissenschaftliche Literatur, aus der recht eindeutig hervorgeht, dass Schwinges Buch eher "Rechtfertigungsliteratur" ist). Gegen letztere Möglichkeit spricht aber, dass die Einzelnachweise meist oberhalb der Literaturliste stehen. --Erzer 21:04, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Reihentitel

Durch eine IP, die ihre Vorstellungen vom richtigen Zitierformat im Artikel Zigeuner durchzusetzen versucht, ist heute noch einmal das Problem (?) hochgekommen, dass WP:LIT in den Empfehlungen fuer die Anfuehrung selbstaendiger Titel (Monographien, Sammelbaende) bisher noch keine Regelung fuer die Angabe der Veroeffentlichungsreihe enthaelt, in der so ein Titel erschienen sein kann. Die folgenden Zitierweisen sind nach meiner Kenntnis die ueblichsten:

A: Max Mustermann: Wikipedia – Wesen, Wert und Gefahr. Wikipedia-Press, Musterstadt 2003 (= Studien zur Medienwissenschaft, 17), ISBN 3-12-123453-2
B: Max Mustermann: Wikipedia – Wesen, Wert und Gefahr (= Studien zur Medienwissenschaft, 17). Wikipedia-Press, Musterstadt 2003, ISBN 3-12-123453-2

Wenn ich recht sehe, ist die Reihe eher an den Verlag (und damit auch an den Erscheinungsort) gebunden, da Neuausgaben durch anderen Verlag in der Regel ausserhalb der Reihe oder in einer anderen Reihe erscheinen. Loesung A scheint mir deshalb vorzuziehen zu sein, abgeshen davon, dass dann auch kein Konflikt mit dem Punkt als Markierung des Titelendes entsteht. Die IP wuenscht uebrigens Nachstellung der Reihenangabe nach der ISBN und Verzicht sowohl auf das Gleichheitszeichen als Markierung des Reihentitels wie auch auf das Komma als Separator zwischen Reihentitel und Bandangabe:

C: Max Mustermann: Wikipedia – Wesen, Wert und Gefahr. Wikipedia-Press, Musterstadt 2003, ISBN 3-12-123453-2 (Studien zur Medienwissenschaft 17)

Das ist offenbar der Zitierweise von Zeitschriftentiteln nachempfunden, aber gerade darum wegen fehlender Markierung der Angabe als Reihentitel nicht zu empfehlen. Die Positionierung vor oder hinter ISBN ist im Prinzip gleichgueltig, aber da die ISBN im Unterschied zur Reihe nicht zu den herkoemmlichen bibliographischen Angaben gehoert, ist sie wohl passender an den Schluss zu stellen.

Meinungen, andere Vorschlaege? --Otfried Lieberknecht 23:09, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

IMHO ist die Angabe von derartigen Reihentiteln überflüssig wie ein Kropf. Meinen Studis streiche ich die immer weg. --SCPS 22:55, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nochmals: "Nachname, Vorname" und "Ort: Verlag"

Zwei Punkte, die ich in den bisherigen Regelungen als Aergernisse empfinde:

  • Die Reihenfolge "Verlag, Ort, Jahr" statt "Ort: Verlag, Jahr":
Sie entspricht keiner der mir bekannten Konventionen u. hat gegenueber der weithin ueblichen Zitierweise "Ort: Verlag" den Nachteil der fehlenden Markierung des Verlages, was zu Missverstaendnissen fuehren kann, wenn nicht sicher ist, ob die fakultative Angabe des Verlages ueberhaupt gegeben ist. Fuer den fremdsprachigen Leser ist etwa "Böhlau, Köln" auch als "erschienen in Böhlau und Köln" fehlzuinterpretieren. Aehlich kann "Magnamare, Arzignano" fuer den deutschsprachigen Leser die Frage aufwerfen, ob Magnamare wirklich der Verlag oder eventuell ein durch Arzignano naeher spezfizierter Ort ist. Solche Missverstaendnisse kann man durch Zusaetze wie "Verlag" und "Editore" zwar ausschliessen, aber das wird eben haeufig nicht so gemacht. Unsere Literaturangaben sollten auch ohne Nachschlagen in WP:LIT moeglichst eindeutig verstaendlich sein, und das sind sie nicht, wenn sie eine von der weithin ueblichen abweichende Reihenfolge vorschreiben und die Markierung des Verlages (durch Doppelpunkt) verzichten. Die immer wieder verlangte Umstellung auf "Ort: Verlag" wurde bisher nicht akzeptiert, weil darin kein besonderer Gewinn, der Aufwand der nachtraeglichen Aenderung bestehender Angaben aber als bei weitem zu gross angesehen wurde. Den Gewinn an Eindeutigkeit schaetze ich aber nicht als gering ein, und ein nicht unbetraechtlicher Aenderungsaufwand entsteht ja auch schon bei der jetzigen Regelung, da neue Literaturangaben staendig in der ueblichen Form eingetragen und dann in die unuebliche, aber bisher verlangte, umgeschrieben werden. Wollen wir wirklich ewig in die falsche Richtung aendern, oder das nicht doch endlich einmal korrigieren?
Wen interessiert der Verlag überhaupt? Wichtig ist Autor, Titel, Erscheinungsort und -jahr. Der Rest ist unwichtig. ––Bender235 01:27, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
LOL! Auf da.wp (dänische Wikipedia) habe ich die umgekehrte Meinung gesehen: "Warum Ort? Nur Verlag ist interessant." In Dänemark sind fest alle Verlage in Kopenhagen und auf http://bibliotek.dk/ wird auch nur "Forlag: Gyldendal" präsentiert, ohne Ort. Aber bei http://libris.kb.se/ (Schweden) sieht man immer Ort : Verlag. --LA2 06:46, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
  • Die Reihenfolge "Vorname Nachname" statt "Nachname, Vorname":
Die Reihenfolge ist im Prinzip egal, solange man nicht mechanisch sortieren muss (das muessen wir nicht), und solange man sich nicht in fremden Sprachen und Epochen bewegt, und letzteres muessen wir und unsere Leser durchaus. Bei "Miguel Asín Palacios" sind viele Leser schlicht ueberfordert, zu erkennen, ob sie einen solchen Autornamen fuer die Katalogsuche in "Asín Palacios, Miguel" (richtig) oder "Palacios, Miguel Asín" (falsch) aufzulösen haben, noch schwieriger wird es, wenn mehrere Vornamen zu nennen sind. Aehnlich bei frz. Namen wie "Louis-Jean Tanquerel des Planches" u. in vielen anderen Sprachen auch, oder bei mittelalterlichen Autornamen wie "Riccoldo da Monte di Croce". Wer eine Literangabe eintraegt, ist sich zwar vielleicht nicht immer ganz sicher, wie der Name korrekt aufzuloesen ist, und dann ist natuerlich bequemer, wenn man das nach der bisherigen Regelung unbeantwortet laesst, aber warum muten wir dem Leser die Klaerung zu, anstatt den WP-Autor darauf zu verpflichten? Auch hier steht, ich weiss, der Aenderungsbedarf existierender Angaben einer Neuregelung entgegen, aber ich bin der Meinung, dass das kein hinreichender Grund ist, an der schlechteren Loesung festzuhalten.--Otfried Lieberknecht 00:38, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Fürs Protokoll: volle Zustimmung. --SCPS 23:00, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Da wir in der Wikipedia auch die Biografien nach dem Muster Helmut Kohl und nicht Kohl, Helmut einsortieren, sollten wir bei der Literaturangabe keine Unterschiede machen. Für eine Katalogsuche ist es in der Regel ohnehin nicht erforderlich, Vorname und Nachnahme des Autoren einzugeben, vielmehr reicht im Regelfall der Titel. ––Bender235 01:27, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

So sind die Geschmäcker verschieden. Ich empfinde hingegen die wachsende Verwendung von "Ort: Verlag, Jahr" als Ärgernis. Es kommt mir immer wie ein schlechter Anglizismus vor. Wenn der Ort wie so oft weggelassern wird, steht übrigens dann auch "Böhlau, 2004". Problem nicht gelöst, scheußlicher Doppelpunkt gewonnen. Das schöne an "Verlag, Ort Jahr" ist doch, dass auch bei fehlenden Angaben das Ergebnis noch gut aussieht und die traditionelle Abfolge "Ort Jahr" beim Durchlesen erhalten bleibt: "München 2004" (ein sperriges "Frankfurt u. a.: Peter Lang, 2004" kann man sich vorgelesen doch schon gar nicht mehr vorstellen). --AndreasPraefcke ¿! 17:53, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Engl. Literatur: Groß- oder Kleinschreibung?

Werden bei englischsprachiger Literatur die Wörter im Buchtitel klein geschrieben oder wird alles groß geschrieben bis auf bestimmte kurze Wörter? --Phrood 14:14, 16. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

ISBN-Suche

Warum funktioniert die bei mir nicht? - wird dabei eventuell Javascript verwendet? Kersti 13:19, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist sehr pauschal formuliert, was genau funktioniert denn nicht? Und welchen Browser verwendest du? --FordPrefect42 13:23, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Vorlage Literatur & Internetquelle

Warum wird hier nicht auf die Vorlage Literatur und Internetquelle verwiesen? Gibt es mit diesen Vorlage aktuell irgendwelche Probleme, die einem breiten Einsatz entgegen stehen? Mir würden diese Vorlagen bei Einzelnachweisen die Arbeit deutlich erleichtern, da ich die Formatierung nicht nachschauen müsste und statt dessen nur ein paar Felder ausfüllen müsste. Gruß, --HS 23:03, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Gute Frage. Zumindest die Vorlage Literatur ist mittlerweile so ausgereift, dass einem praktischen Einsatz m. E. nichts mehr im Wege steht. Vielleicht kann man dadurch auch Streitigkeiten um Punkte und Kommata unterbinden oder zumindest bündeln. -- Carbidfischer Kaffee? 08:50, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

ISBN 10 versus ISBN 13

Wahrscheinlich steht das schon irgendwo, nur ich habe das nicht gefunden: Verschiedentlich werden zu älteren Büchern auch ISBN 13 angegeben. Das hat den Vorteil, das man sie so schnell findet, wenn man in Buchhandels-Adressen sucht. In Kataloge von Bibliotheken findet man sie mit ISBN allerdings nicht da dort die 10stelige angegeben ist. Welche ISBN ist nun sinnvoll anzugeben: Oder beide?--Köhl1 17:34, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Bei Büchern bis Erscheinungsdatum 2005 m. E. unbedingt die ISBN-10. Alle _gut_ gemachten Kataloge beherrschen ohnehin beides, aber da das nicht überall der Fall ist, sollten wir nicht anachronistisch eine auf den Büchern gar nicht vorhandene ISBN-13 "erfinden". Das gilt zumindest für nicht mehr lieferbare Bücher (und die meisten betroffenen werden in den nächsten Jahren "nicht lieferbar" werden; oder aber mit neuer Auflage/ISBN ohnehin geändert werden müssen). --AndreasPraefcke ¿! 17:48, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Bücher, die vor Einführung der ISBN-13 erschienen sind, haben keine ISBN-13. Im Buchhandel sind sie in der Regel trotzdem zu finden, in Bibliothekskatalogen allerdings nicht, und zwar auch nicht in guten und nicht mal in sehr guten. Von der nachträglichen Umrechnung der ISBNs alter Bücher ist daher unbedingt abzusehen. Es führt kein Weg daran vorbei, dass gerade in gute Bibliothekskataloge nur die Informationen gehören, die wirklich in den Büchern stehen. Dazu gehört bei Veröffentlichungen bis 2003 niemals eine ISBN-13, deshalb erschweren solche nachträglichen Umrechnungsaktionen die Auffindbarkeit. --Entlinkt 11:16, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Das ist falsch. Bücher, die eine ISBN-10 haben, haben dadurch automatisch auch eine ISBN-13, weil sich die beiden Nummern nur durch das Präfix "987-" und die neuberechnete Prüfziffer unterscheiden. Die ISBN-13 ist seit 1. Januar 2007 die verpflichtende Angabe, so dass alle derzeit lieferbaren Bücher z.B. im VLB über die ISBN-13 zu identifizieren sind, auch wenn das Erscheinungsdatum vor 2007 liegt. Richtig ist allerdings, dass die meisten Bibliothekskataloge wohl nur die ISBN eingepflegt haben, die bei Erscheinen des Buches die richtige war. Daher Vorschlag für die Literaturangaben hier: die ISBN angeben, die zum Erscheinungstermin die korrekte war, also vor dem Stichtag 1. Januar 2007 die ISBN-10, danach die ISBN-13 (in der Übergangszeit 2005 bis 2006 konnten für Neuerscheinungen schon beide ISBN angegeben werden, die verpflichtende war aber die ISBN-10). --FordPrefect42 12:35, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Nein, es ist nicht falsch, ich werd allerdings nicht darauf herumreiten, ob es richtig oder falsch ist, weil es relativ egal ist, solange es beim Ergebnis bleibt: Als ISBN-Angaben in Wikipedia-Artikeln kommen die ISBNs in Frage, die auf oder im Buch stehen und sonst keine. Je nach Erscheinungszeitpunkt können Bücher folgende ISBNs haben:

  • keine oder nur ISBN-10 (bis 2003)
  • nur ISBN-10 oder ISBN-10 und ISBN-13 (2004 bis 2006)
  • nur ISBN-13 (ab 2007)

Einen Ermessensspielraum gibt es nur bei Büchern ab 2004 bis spätestens 2006 und auch dort nicht bei allen, weil die ISBN-13 in der Vorlaufphase optional war und manche Bücher keine haben. Probe aufs Exempel: Ein 2004 erschienenes Buch hat die ISBN 3515066578 und nur diese, daraus ließe sich die ISBN 978-3515066570 berechnen. Bei Buchhändlern funktioniert das auch. Die Regeln für die Formalerschließung in wissenschaftlichen Bibliotheken sehen aber nicht vor, dass fehlende ISBN-13 berechnet werden, deswegen überrascht es nicht, dass die ISBN-13 im KVK zu nur vier Treffern führt, obwohl es insgesamt elf gibt. Insbesondere bei der DNB ist es unter der ISBN-13 nicht zu finden. Dass damit keinem Leser gedient ist, dürfte ja auf der Hand liegen. --Entlinkt 14:02, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Literatur und Alben vergriffen oder antiquarisch

In ca. 700 Artikeln steht hinter Werken (Literatur, Musikalben, Atlanten) die Wörter vergriffen oder antiquarisch. Muss dies dort stehen? Ich denke nicht, denn zum einen sollte jedem klar sein, dass Bücher, die älter als 10 Jahre sind, nicht mehr unbedingt im normalen Buchhandel erhältlich sind (Natürlich gibt es Ausnahmen). Der Zusatz sagt nur etwas über die aktuelle Verfügbarkeit eines Werks aus. Die Qualität des Werkes wird damit nicht beschrieben. Es bleibt so oder so dem Leser überlassen, herauszufinden wie er an ein Buch herankommt. In WP:LIT steht nichts dazu.

Ich bin der Meinung man sollte diese Zusätze in WP:LIT ausschliesen. Da sie keine enzyklopädischen Mehrwert bringen, nicht relevant sind (Wir sind kein Einkaufsführer) und tlw. unsinnig sind (z.b. Bücher von 1927 als vergriffen zu markieren). Ausserdem ist die Aussagekraft auch noch dahin gehend gering, da die Auflage nicht bekannt gegeben wird. Ein Buch das 100 mal gedruckt wird, ist sehr schnell vergriffen. Dies kann (grade bei neueren Büchern) einen nichtgerechtfertigten Eindruck erwecken, dass das Buch so toll/wichtig/gut war, das es schon ausverkauft ist. Der Zusatz wird auch nur in einer Minderheit der Artikel in WP verwendet.

Ich hatte dies gestern schon mal in Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Literatur_und_Alben_vergriffen_oder_antiqurisch angesprochen und es bei ca. 25 Artikeln entfernt. Leider sah sich Benutzer:Quietwaves dadurch aufgefordert meine Änderungen alle sofort rückgängig zu machen.

In der dortigen Diskussion hat Benutzer:Herzi Pinki auch noch dieses Arguement vorgebracht:Viele der Bücher, die jetzt nicht mit vergriffen und so markiert sind, werden in den nächsten Jahren vergriffen sein (außer sie stehen irgendwo elektronisch zur Verfügung). Wer wird all unserer gesammelten Literaturangaben dann nach und nach mit dem Vermerk vergriffen versehen?

Daher sind die Zusätze vergriffen und antiquarisch für WP irrelevant. --BLunTs #!:%? 10:14, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Ich teile deine Argumente. Die Vorlage:Literatur hat auch kein Feld, um „vergriffen“ zu kennzeichnen. Irgendwann früher wurde auf WP:LIT mal die Möglichkeit erwähnt (oder empfohlen?), vergriffene Literatur zu kennzeichnen. Deshalb findet man immer wieder diese Kennzeichnung. --dealerofsalvation 10:54, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Autorenwerkliste

Im Artikel des Autors David Weber wurde die Werkliste des Autors radikal gekürzt, sowie die englischen Originaltitel und Originalerscheinungsjahre entfernt. Als Begründung dient diese Regel hier. Ich bin jedoch der Meinung das sich diese Regel hier rein auf Literaturlisten von Artikeln bezieht und nicht auf die Werkliste eines Autors. Insbesondere da solch eine Kürzung der Werkliste ja immer eine sehr subjektive Auswahl desjenigen ist der diese Kürzung vornimmt. Die Entfernung der Originaltitel kann desweiteren zu Verwirrung führen da ja manchmal mehrere deutsche Titel bzw. Übersetzungen existieren. Kerish (>>) 19:30, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich halte Kerishs Ansicht für fundiert. Eine Übersicht über die Werke eines Autors sollte so vollständig wie nur möglich sein, da sie im Gegensatz zur Literaturliste zu einem Thema die persönliche Lebensleistung des Autors widerspiegelt. Und wenn der Autor in einer anderen als der deutschen Sprache schreibt, sollte die deutschen Übersetzungen bei den zugehörigen Originaltiteln (oder im Bibliothekarsdeutsch: Einheitssachtiteln) angeordnet werden um auch mögliche Neuübersetzungen mit von der ursprünglichen Übersetzung abweichenden Titeln eindeutig zuordnen zu können. Zumal ein Hinweis auf eine Neuübersetzung, die unter einem anderen als dem bisher üblichen Titel erschienen ist, für die Rezeptionsgeschichte des Werkes von Bedeutung sein kann. So wie es zum Beispiel beim Titel "The dispossessed" von Ursula K. LeGuin der Fall ist, der auf Deutsch sowohl unter "Planet der Habenichtse" als auch unter "Die Enteigneten" erschienen ist. Eagleeye 21:22, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Vorname Nachname - Nachname, Vorname

Ich möchte das - offenbar schon häufiger diskutierte - Thema noch einmal ansprechen. Soweit ich das sehe, ist es Wikipediaregel, "Vorname Nachname" zu schreiben. Ohne jede Ausnahmen. Der Grund scheint zu sein, daß Autoren möglicherweise nicht wissen, was der Vor- und was der Nachname ist (und das bei dieser Reihenfolge eh kein Schwein mehr herausfinden kann, also es egal ist). Diese Argumentation finde ich fatal. Die Angaben von Autoren, wie sämtliche Angaben, sollten dem Leser dienen, weiter nichts. Wir verbannen auch nicht sämtliche Belege aus der Wikipedia, weil viele Autoren keine kennen oder ihre Formatierung zu beschwerlich finden. Und wir benutzen Rechtschreibregeln, obwohl die nicht jedem leicht fallen. usw...

Aber: Die Reihenfolge "Vorname Nachname" ist in Zweifelsfällen schlicht nicht informativ genug. Und wer dann wirklich etwas über den Autor sucht, weiß nicht, wonach er sucht. An so einer Regel künstlich festzuhalten, um unsere andernfalls vielleicht überforderten Autoren zu schützen, finde ich so unenzyklopädisch, wie's unenzyklopädischer kaum noch geht.

Ich schlage daher vor, daß die strikte Regel geändert wird: Beide Reihenfolgen sind zulässig. (Erzähle mir keiner, daß ein Leser das nicht kapiert!!) Wie immer, sollte es möglichst pro Artikel einheitlich sein. In unklaren Fällen, in denen Vor- und Nachnamen nicht oder schwer auseinanderzuhalten sind (isb. mehr als drei Namen, asiatische Namen mit umgedrehter Reihenfolge), ist die Reihenfolge "Nachname, Vorname" zu bevorzugen.

(Wir könnten meinetwegen auch komplett auf "Nachname, Vorname" umstellen, die ich aus meiner Literatur eh ausschließlich kenne... aber das wäre bestimmt jemandem zu viel Arbeit. Und nötig fände ich's jedenfalls nicht.) Gruß, Ibn Battuta 18:25, 14. Nov. 2007 (CET) PS: Falls jemand eins von unzähligen Beispielen sucht: John O'Connell Ross...Beantworten

vielleicht sollte man nochmal draufhinweisen

...dass der zusatz Im Rahmen von elektronischer Datenverarbeitung ist die Verwendung ohne Trennzeichen zulässig. im lemma ISBN wörtlich zu nehmen ist. auch in neuen büchern findet man immer noch die '-'versionen. wenn amazon&co sich das in diesem sinne vereinfachen, ist das deren sache - in einer enzyklopädie dürfte sowas nicht aus bequemlichkeit (schnelles cut&paste) einreissen. die wiedererkennbarkeit, verlagsnummern usw. sind hier wichtiger; die ganzzahlige darstellung eher was für datenbanken bzw. CGI-übergaben.unterschrift vergessen, sorry --ulli purwin 17:59, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Literatur / Quellen

Zur Zeit sind Literaturempfehlungen nicht zu unterscheiden von Quellen, die die Grundlage eines Artikels bilden. Diese Unterscheidung halte ich aber für sehr wichtig. Ich halte eine Änderung der Richtlinien für notwendig. Die Anleitungen unter Wikipedia:Belege und Wikipedia:Literatur schaffen mehr Verwirrung, als sie zu einer Klärung beitragen. Gibt es dazu Meinungen oder Ideen. Viele Grüße, --Christian2003 23:25, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nützlich wäre eine solche Unterscheidung vor allem dann, wenn es keine anderen Hinweise auf die benutzten Werke gibt (zB aus Einzelnachweisen). --h-stt !? 12:41, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten