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Diskussion:Heinrich Heine

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2007 um 09:30 Uhr durch Sipalius (Diskussion | Beiträge) (Lüneburg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sipalius in Abschnitt Lüneburg
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Heine und die Musik

Habe diesen Textausschnitt hinzugefügt, um Heines Bedeutung für die Musik zu beleuchten und die große Zahl der Heine Vertonungen anzuführen. Der Text stammt ohne wesentliche Veränderung aus einer Seminararbeit an der Uni Salzburg. Hat jemand Vorschläge, ihn besser in den gesamten Artikel einzugliedern?

verschoben

  • Heinrich Heine: Historische Darstellungen recht interessante Seite über Heinrich Heine von Schülern, die sich sowohl mit dem heutigen Verständnis auseinandersetzt, als auch historische Darstellungen bietet.

Tanzpoem

Heine: TANZPOEM DR.FAUST, 1851: Dieses findet sich auch im Anhang von "Der Tanz" von Max von Boehn, 1925 wiedergegeben. JP. 25.04.2006

Vollständigkeit

Im gesamten Artikel findet sich nichts über Heines Beziehungzu den Burschenschaften als Beispiel für seine Ablehnung nationaler Gedanken oder der Begriff des Nestbeschmutzers. Dies sind aber zwei bedeutende Aspekte seines Lebens.

Ergänzung zur biographischen Literatur

Im Gliederungspunkt "Literatur - Zur Biographie" sollte folgende lesenswerte Neuerscheinung ergänzt werden:

  • Yigal Lossin: Heinrich Heine. Wer war er wirklich?, Melzer Verlag, Neu Isenburg 2006, ISBN 3-937389-98-9

Ich brauche ein Gedicht von Heine, möglichst ironisch gehalten, für einen super netten Deutschlehrer zum Abschied, kann mir jemand weiterhelfen???

DER RABBI VON BACHERACH

Im Artikel "Heinrich Heine" wird zweimal auf "Der Rabbi von Bacharach" hingewiesen (->"Romanfragment Der Rabbi von Bacharach (1840)..." und -> "Der Salon. Vierter Teil (darin Der Rabbi von Bacharach,..."); meines Wissens sollte das Werk richtig als "Der Rabbi von Bacherach" zitiert werden. Wäre hierzu nicht eine Korrektur durch den Artikel-Autor nötig? Innerhalb dieser Kommentar-Seite wird das Werk ja bereits einmal korrekt zitiert.

Michael Werner

Der Michael Werner der mit Jan-Christoph Hauschild die Biographie "Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst" geschrieben hat, ist nicht der Münchner Künstler, sondern ist Forscher in Paris. Das Link müßte dementsprechend korrigiert werden.

Begegnung mit Saint-Simon?

Wie kann Heine Henri de Saint-Simon begegnet sein, wenn er erst 1831 in Paris ankam, Saint-Siom aber lt. Wikipedia-Biographie 1825 starb? Stattdessen hatte Heine Kontakt zu Saint-Simons Schüler Prosper Enfantin.

Markup

Warum sind viele Zitate in diesem Artikel in Definitionslisten verpackt (<dl />)? Passender wären blockquote-Elemente …

Matratzengruft

Es ist ebenfalls möglich, wenn auch umstritten, dass Heine an Multipler Sklerose erkrankt war. Die Symptome, unter denen er litt, entsprechen dem Krankheitsbild.

Quelle u.a. siehe Von der Mangelernährung zur Autoimmunkrankheit

Demokratieverständnis

Der folgende Satz ist glaube ich nicht ganz richtig:

Sein Verhältnis zur Demokratie war allerdings zwiespältig. So bezeichnete er die US-Amerikaner mit ihrem allgemeinen Wahlrecht als eine Gesellschaft von „Gleichheitsflegeln“.

Heine war gegen Ende seines Lebens zwar Anhänger der konstitutionellen Monarchie (weshalb er ja auch über die Februarrevolution nicht eben glücklich war), aber ich meine mich erinnern zu können, dass das Zitat mit den "Freiheitsflegeln" sich nicht auf die Ablehnung des allgemeinen Wahlrechts gründete sondern auf die Kritik an der Sklaverei in den damaligen USA. Weiß jemand, aus welchem Text Heines Zitat stammt? Dann könnte mans nochmal am Original überprüfen. Volkes Stimme 14:31, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten


Der Text stammt aus aus dem "Romanzero". Das Gedicht heißt: "Jetzt wohin?" (Leicht zu finden per "Heine-Portal"; vgl. Weblinks im Artikel selbst.)--Venlige 14:53, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Venlige, danke für den Tipp. Das Zitat lautet also:
Manchmal kommt mir in den Sinn / Nach Amerika zu segeln / Nach dem großen Freiheitstall / Der bewohnt von Gleichheitsflegeln.
Doch es ängstet mich ein Land / Wo die Menschen Tabak käuen / Wo sie ohne König kegeln / Wo sie ohne Spucknapf speien.
Inzwischen habe ich auch das das Heine-Zitat über Amerika gefunden, das ich im Kopf hatte:
Du weißt, wie ich über dieses gottverfluchte Land denke, das ich einst liebte, als ich es nicht kannte. Und doch muß ich es öffentlich loben und preisen, aus Metierpflicht. Ihr lieben deutschen Bauern! geht nach Amerika! Dort gibt es weder Fürsten noch Adel, alle Menschen sind dort gleich, gleiche Flegel ... mit Ausnahme freilich einiger Millionen, die eine schwarze oder braune Haut haben und wie die Hunde behandelt werden!
Ich denke, aus beiden lässt sich eine gewisse Abneigung gegen Amerika herauslesen aber keine explizite Ablehnung des allgemeinen Wahlrechts. Heines Demokratieverständnis müsste sich doch mit einem geeigneteren Zitat belegen lassen. Falls mir niemand zuvor kommt, begebe ich mich in den nächsten Tagen mal auf die Suche. Volkes Stimme 15:22, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre auf jeden Fall verdienstvoll, wenn daraus ein geeigneteres Zitat zu Heines Demokratieverständnis resultieren würde. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Disput mit Rosenkohl, weil ich im Abschnitt Die gescheiterte Revolution gleich zu Anfang die Charakterisierung „der überzeugte Demokrat Heine“ in Frage gestellt habe, auch deshalb weil sie gegenwärtig im Artikel wirklich schlecht und nur um drei Ecken herum belegt ist. --bg 16:28, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Grundsätzlich halte auch ich Heine für einen - im wesentlichen - überzeugten Demokraten. Aber er war das eben im Rahmen seiner Zeit. Er dürfte in einem konstitutionellen Monarchen wie dem Bürgerkönig Louis Philippe ein geeignetes Korrektiv vor zu großer Machtkonzentration gesehen haben (ähnlich den "checks and balances", die die US-Verfassung vorsieht). Zudem gibt es ja auch heute noch genügend Anhänger der konstitutionellen und parlamentarischen Monarchie (siehe England oder Skandinavien) die zwar keine Republikaner, aber sehr wohl Demokraten sind.
Aber im Große und Ganzen sind wir uns wohl einig, dass die Textstelle ein etwas genauer formuliert werden muss. Volkes Stimme 16:37, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Amerikakritik = Demokratiekritik?

Seit neuestem steht die Passage folgendermaßen - und wie ich meine - immer noch falsch da:

Auch legte er gewisse Ressentiments gegenüber einer allzu weitgehenden Partizipation des Volkes an den Tag, etwa in seiner harschen Kritik an der US-amerikanischen Demokratie, die er 1840 sogar verächtlich als „Freiheitsstall der Gleichheitsflegel“ bezeichnete.

Als Beleg dafür führt ISP 84.167.156.132 einen politikwissenschaftlichen Aufsatz von Frau Mathiopoulos an. Die entsprechende Textstelle darin lautet:

In almost all scholarly and political circles of the nineteenth century all too often there reigned the consensus that on the other side of the Atlantic a "civilization of barbarians" chased after dollars to the beat of negro music while stepping over corpses and without giving a hoot about intellect or culture. Americans had created a society of rabble (Gleichheitsflegel) in their haste to achieve social equality for all according to Heinrich Heine, who complained in 1840 of "the frightful prison of freedom, where the most loathsome of all tyrants-the masses-practices its crude reign." This complacent arrogance and the ignorant juxtaposition of German "Kultur" with American "barbarism" seemed inexhaustibly abundant.

Frau Mathiopoulos, die Politikwissenschaftlerin aber keine ausgewiesene Heine-Expertin ist, bezieht sich also auf genau die Passage aus Heines Schrift über Börne, die oben schon auszugsweise wiedergegeben wurde. Darin stellt Heine Überlegungen darüber an, wo er zu seiner Zeit wohl in Freiheit leben könne. Er kommt zu dem Schluss, dass dies weder in Deutschland, noch in Italien, England, Russland oder Frankreich möglich ist. Und schließlich kriegen auch die USA ihr Fett weg. Hier die Stelle noch einmal ausführlich:

Oder soll ich nach Amerika, nach diesem ungeheuren Freiheitsgefängnis, wo die unsichtbaren Ketten mich noch schmerzlicher drücken würden als zu Hause die sichtbaren und wo der widerwärtigste aller Tyrannen, der Pöbel, seine rohe Herrschaft ausübt! Du weißt, wie ich über dieses gottverfluchte Land denke, das ich einst liebte, als ich es nicht kannte... Und doch muß ich es öffentlich loben und preisen, aus Metierpflicht... Ihr lieben deutschen Bauern! geht nach Amerika! dort gibt es weder Fürsten noch Adel, alle Menschen sind dort gleich, gleiche Flegel... mit Ausnahme freilich einiger Millionen, die eine schwarze oder braune Haut haben und wie die Hunde behandelt werden! Die eigentliche Sklaverei, die in den meisten nordamerikanischen Provinzen abgeschafft, empört mich nicht so sehr wie die Brutalität, womit dort die freien Schwarzen und die Mulatten behandelt werden. Wer auch nur im entferntesten Grade von einem Neger stammt und wenn auch nicht mehr in der Farbe, sondern nur in der Gesichtsbildung eine solche Abstammung verrät, muß die größten Kränkungen erdulden, Kränkungen, die uns in Europa fabelhaft dünken. Dabei machen diese Amerikaner großes Wesen von ihrem Christentum und sind die eifrigsten Kirchengänger. Solche Heuchelei haben sie von den Engländern gelernt, die ihnen übrigens ihre schlechtesten Eigenschaften zurückließen. Der weltliche Nutzen ist ihre eigentliche Religion, und das Geld ist ihr Gott, ihr einziger, allmächtiger Gott. Freilich, manches edle Herz mag dort im stillen die allgemeine Selbstsucht und Ungerechtigkeit bejammern. Will es aber gar dagegen ankämpfen, so harret seiner ein Märtyrtum, das alle europäische Begriffe übersteigt. Ich glaube, es war in New York, wo ein protestantischer Prediger über die Mißhandlung der farbigen Menschen so empört war, daß er, dem grausamen Vorurteil trotzend, seine eigene Tochter mit einem Neger verheuratete. Sobald diese wahrhaft christliche Tat bekannt wurde, stürmte das Volk nach dem Hause des Predigers, der nur durch die Flucht dem Tode entrann; aber das Haus ward demoliert, und die Tochter des Predigers, das arme Opfer, ward vom Pöbel ergriffen und mußte seine Wut entgelten. She was flinshed, d.h., sie ward splitternackt ausgekleidet, mit Teer bestrichen, in den aufgeschnittenen Federbetten herumgewälzt, in solcher anklebenden Federhülle durch die ganze Stadt geschleift und verhöhnt... O Freiheit! du bist ein böser Traum!

Heines "Arroganz", die Frau Mathiopoulos beklagt, bezieht sich also offensichtlich und vor allem auf die damals noch existierende Sklaverei und auf den Rassismus vieler weißer Amerikaner. Nirgendwo äußert er sich ablehnend über das allgemeine Wahlrecht. Seine Vorbehalte gegen den Materialismus der amerikanischen Kultur - nicht der Demokratie! - decken sich recht genau mit denen gegen den Materialismus und die egalitären Tendenzen des Kommunismus, zu denen im Artikel ja einiges gesagt ist. Dass er deshalb das allgemeine Wahlrecht abgelehnt hätte, lässt sich aus keiner dieser Textstellen herauslesen.
Man könnte natürlich seine Haltung zu Amerika referieren, aber dann müsste man auch die zu anderen Ländern wiedergeben, etwa zu England oder Frankreich, über die er sich weit öfter geäußert hat. Das aber würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Deshalb werde ich die Textstelle jetzt einfach ersatzlos streichen. Volkes Stimme 11:48, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Lüneburg

Ich vermisse noch jegliche Erwähnung der Stadt Lüneburg, die auf gelegentliche Aufenthalte von Heine noch heute stolz ist (vgl. den Artikel Lüneburg). Sipalius 08:30, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten