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Winrich Behr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Winrich Behr (* 22. Januar 1918 in Berlin) war ein deutscher Major, Panzerkommandant und Träger des Ritterkreuzes.

Leben

W. Behr stammt aus einer Berliner Offiziersfamilie. Ursprünglich zur Panzertruppe gehörend, wurde er im Frankreich-Feldzug verwundet. Nach Teilnahme am Afrika-Feldzug bekleidete er ab Anfang Oktober 1942 den Posten des Ordonnanzoffiziers 1 beim Befehlshaber der 6.Armee Friedrich Paulus während der Schlacht von Stalingrad. Im Auftrag von Paulus versuchte er noch Mitte Januar 1943 Hitler von der Hoffnungslosigkeit der Lage in Stalingrad zu überzeugen und erbat von ihm Handlungsfreiheit für die 6. Armee, die von Hitler nicht erteilt wurde. Die Rückkehr nach Stalingrad wurde ihm daraufhin verweigert, um Paulus' Durchhaltewillen nicht zu schwächen.

Nach dem Krieg wurde Behr Vize-Generalsekretär der EWG Kommisssion und war von 1965 bis zur Pensionierung 1983 Generaldirektor des Frankfurter Unternehmens Telefonbau und Normalzeit (T&N) <ref>


Auszeichnungen

Einzelnachweise

Interview mit Behr "DerSpiegel" Nr. 51/2002 Seite 73

Literatur

  • Fellgiebel, Walther-Peer. Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945. Friedburg, Germany: Podzun-Pallas, 2000. ISBN 3-7909-0284-5.