Srbac
Srbac Србац | ||
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Basisdaten | ||
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Staat: | ![]() | |
Entität: | Republika Srpska | |
Koordinaten: | 45° 6′ N, 17° 31′ O | |
Höhe: | 90 m. i. J. | |
Fläche: | 453 km² | |
Einwohner: | 21.840 (1991) | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |
Telefonvorwahl: | +387 (0) 051 | |
Postleitzahl: | 78420 | |
Struktur und Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Mirko Kojić (SNSD) | |
Webpräsenz: | ||
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Srbac (kyrillisch: Србац) ist ein Ort im Norden der Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina und Sitz der gleichnamigen Gemeinde.
Geschichte
Die Ansiedlung wurde erstmalig 1592 unter dem Namen Svinjar (Schweinestall) erwähnt, was auf die Bedeutung der Viehzucht in der Region hinweist.
1933 erhielt der Ort durch Erlass der jugoslawischen Regierung seinen heutigen Namen.
Vom Bosnienkrieg war Srbac nur im Sommer 1992 drei Tage lang betroffen, als der Ort von kroatischen Einheiten über die Save beschossen wurde. Es kam zu keinen größeren Zerstörungen.
Geographie
Srbac liegt an der Mündung des Vrbas in die Save, die hier die Grenze zu Kroatien bildet.
Benachbarte Gemeinden sind Derventa, Gradiška, Laktaši und Prnjavor.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 1991 hatte die Gemeinde Srbac 21.840 Einwohner, darunter
- Serben: 19.291 (88,74 %)
- Bosniaken: 940 (4,30 %)
- Jugoslawen: 811 (3,71 %)
- Kroaten: 140 (0,64 %)
- Andere: 567 (2,61 %)
Im Hauptort Srbac lebten 5.384 Menschen, darunter
- Serben: 4.661 (86,57 %)
- Jugoslawen: 339 (6,30 %)
- Bosniaken: 93 (1,73 %)
- Kroaten: 70 (1,30 %)
- Andere: 221 (4,10 %)
Die Serben stellen auch heute die absolute Mehrheit der Einwohner.
Die Gemeinde umfasst insgesamt 39 Orte: Bajinci, Bardača, Bosanski Kobaš, Brezovljani, Brusnik, Crnaja, Ćukali, Donja Lepenica, Donji Kladari, Donji Srđevići, Dugo Polje, Gaj, Glamočani, Gornja Lepenica, Gornji Kladari, Gornji Srđevići, Ilićani, Inađol, Kaoci, Korovi, Kukulje, Lilić, Nova Ves, Novi Martinac, Nožičko, Povelič, Prijebljezi, Rakovac, Razboj Ljevčanski, Razboj Župski, Resavac, Seferovci, Selište, Sitneši, Sitneši Mali, Srbac, Srbac (selo), Stari Martinac und Vlaknica.
Wirtschaft
Etwa ein Viertel der Einwohner sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Der Rest arbeitet überwiegend in Handels- und Gewerbebetrieben.