Peter Stump
Peter Stump (* 1525; † 31. Oktober 1589 in Bedburg), genannt Stubbe-Peter, wurde angeblich wegen Zauberei, mindestens 16 Morden, Vergewaltigungen sowie Inzest am 28. Oktober 1589 verurteilt und wenige Tage später durch Rädern und Enthauptung hingerichtet. Außerdem wurde er nach seinem Tod verbrannt. Ihm wurde zur Last gelegt, diese Taten im Zeitraum von 25 Jahren in Gestalt eines Werwolfs begangen zu haben.
In der Literatur sind etwa 250 Werwolf-Prozesse aus der Zeit zwischen 1423 und 1720 belegt. Dieser Fall fand 1589/1590 sogar in den Niederlanden, England und Dänemark Beachtung. Seine Taten und die Hinrichtung wurden auf Kupferstichen dargestellt. Der Fall ist vor allem durch diese ausländischen Publikationen überliefert.
Die Historizität Stumps ist umstritten.
Weblinks
- Elmar Lorey: Der Fall Peter Stump, Teil 2
- Peter Kremer: Der Werwolfprozess von Bedburg
- englisches Flugblatt von 1590
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Stump, Peter |
| ALTERNATIVNAMEN | genannt Stubbe-Peter, |
| KURZBESCHREIBUNG | Zauberer, Werwolf |
| GEBURTSDATUM | 1525 |
| STERBEDATUM | 31. Oktober 1589 |
| STERBEORT | Bedburg, Rhein-Erft-Kreis |