Königreich Dalmatien

Das Kronland Dalmatien (auch Königreich Dalmatien) entstand nach dem nach dem Zerfall der Republik Venedig im Jahr 1797und exisitierte bis 1918. Die Landeshauptstadt war Zadar. Das Kronland (Österreich) Dalmatien wurde im Vertrag von Campo Formio an Österreich angegliedert. Es erstreckte sich von der Inse Rab und Karlobag im norden bis Budva im Süden.
Der maritime Stadtstaat Republik Dubrovnik konnte anfangs seine Unabhängigkeit bewahren.
Nach der Eroberung durch die Truppen Napolenos wurde das Land im Jahr 1805 mit dem Frieden von Pressburg 1805 an Frankreich angeschlossen und bildete einen Teil seiner Illyrischen Provinzen.
Im Jahr 1814/15 fiel der gesamte Landstrich nach dem Wiener Kongress an Österreich zurück. Das Kronland erstreckte sich nun bis Spic in der Nähe von Bar.
Auf der Halbinsel Prevlaka wurde eine Festung ergbaut, um die einfaht in die Bucht von Kotor zu kontrollieren.
Das Kronland Dalmatien wurde zu einem ein Kronland der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Auch nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich blieb Kroatien-Slawonien als autonomes Land Teil der ungarischen Reichshälfte, während Dalmatien zu Cisleithanien geschlagen wurde.
Die fortbestehende Teilung der kroatischen Länder löste in Kroatien, Slawonien und Dalmatien heftige Proteste aus.
Als Ortsbezeichnungen bevorzugen die Österreicher ohne Rücksicht auf tatsächliche ethnische Bevölkerungsverhältnisse statt kroatischer durchweg italienische Ortsbegriffe
Im Jahr 1900 hatte das Königreich Dalmatien' 12.835 km² und 610.000 Einwohner. Hiervon waren 565.000 Kroaten, 15.000 Italiener und 2.300 Deutsche. Etwa 100.000 Menschen (ca. 12 Prozent) waren Orthodoxen Glaubensbekenntnisses.
Aufgrund der kargen Bodenverhältnisse war dieses Kronland das ärmste in der Donaumonarchie.