Koma
In der Medizin ist ein Koma (griechisch κώμα) der Zustand eines Individuums, welcher als bewusstseins- und gefühlslos bezeichnet wird. Alle lebensnotwendigen Organe arbeiten im Normalfall weiter, müssen aber je nach Schwere des Komas mechanisch unterstützt werden. So kann zum Beispiel die spontane Atmung zum Erliegen kommen. Der Patient muss dann künstlich beatmet werden.
Patienten, welche in ein Koma fallen, sind in einem lebensbedrohlichen Zustand. Dieser Zustand kann mehrere Tage dauern, kann aber auch jahrelang anhalten. Die kritische Phase sind etwa vier Wochen. Ist ein Patient bis dahin nicht wieder erwacht, bleibt der Patient oftmals in einem dauerhaften Koma-Zustand. Befindet sich ein Patient im Koma und die elektrische Aktivität des Gehirns ist nicht mehr messbar, ist der Hirntod eingetreten.
Menschen, welche nach einem komatösen Zustand wieder erwachen, können wieder vollkommen genesen.
Man unterscheidet zwischen dem natürlichen und dem künstlichen Koma.
Siehe auch
Weblinks
- "Künstliches Koma" (Teledoktor des SWR)