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Diskussion:Völkermord an den Herero und Nama

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Qualitätsoffensive-Nominierung

Bitte beachten: Wikipedia:Qualitätsoffensive/Themenabstimmung/Thema#Deutsche_Kolonien 137.193.16.103 23:09, 10. Aug 2004 (CEST)

Ich habe das den Begriff "Besatzer" durch "deutsche Kolonialherren" ersetzt, da zwischen einer Kolonialherrschaft und der militärischen Besetzung eines Landes ein gewaltiger völkerrechtlicher Unterschied besteht, auch wenn dieser für die betroffenen Nationen nicht unbedingt spürbar ist.


Ich habe den Artikel in eine etwas sachlichere, weniger polemische Form gebracht, der der historischen Wahrheit etwas näher kommt.--213.168.105.170 21:11, 24. Aug 2004 (CEST)


Du hast die "historische Wahrheit" einfach wegrelativiert und das war offenkundig auch deine Absicht. Die Vorgehensweise der deutschen Truppen ist historisch ausreichend belegt und selbst von der Bundesregierung als Faktum anerkannt. Das von Dir mehrfach eingebaute "angeblich" macht aus dem Genozid ein Gerücht. Einige Deiner Änderungen waren ja durchaus hinnehmbar, aber offenkundig nur als Täuschungsmanöver gedacht, um Deine Bemühungen um die partielle Reinwaschung der deutschen Geschichte zu kaschieren ... --ad 23:00, 24. Aug 2004 (CEST)

Offenbar hast du eine etwas andere Vorstellung von dem, was historische Wahrheit ist. Die inflationäre Verwendung des Begriffes "Genozid" oder Völkermord in diesem Zusammenhang ist doch absurd. Es gab keine Volkszählung der Herero in Deutsch-Südwestafrika, die du behauptest. Daher sind auch die Zahlen spekulativ. Die Vorgehensweise der deutschen Truppen unterschied sich nicht von dem Vorgehen irgendwelcher anderer Truppen in irgendwelchen anderen Kolonialkriegen. Die Unterstellung einer "Genozid-Kontinuität" zwischen dem Kaiserreich und dem "Dritten Reich" ist eine von interessierten linksradikalen Kreisen konstruierte Darstellung.--Hackbarth 16:31, 25. Aug 2004 (CEST)


Ich habe Deine Änderungen größtenteils rückgängig gemacht, weil ich nicht glaube, dass sie korrekt sind. Du hast zum Beispiel ein Zitat komplett verändert (einen Satz eingeschoben), was völlig inakzeptabel ist, zudem ständig "angeblich" eingefügt, in Punkten, die doch recht klar scheinen. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet und auf jeden Fall auch nicht linksradikal und ich unterstelle auch keine "Genozid-Kontinuität" aber der NPOV sollte schon gewahrt bleiben. Vielleicht nächstes Mal erst diskutieren und dann ändern? --Lode 19:02, 25. Aug 2004 (CEST)


Begründung Neutralitätshinweis

Die Neutralität dieses Artikels ist in so fern umstritten, als dass die Schwere der Taten der deutschen Kolonialmacht umstritten sind. Es existiert der Standpunkt, dass das Verhalten im Rahmen Kolonialistischer Aktivitäten "normal" war, das andere Extrem ist die Betrachtung der Ereignisse als Völkermord. Ich bitte um nähere Informationen und Beteiligung weiterer Wikipedianer. --Lode 19:30, 25. Aug 2004 (CEST)


Zur Zeit der Kolonial-Herrschaften war das wohl ganz normal. Ein Aufstand wurde niedergemacht. Sind aber nicht nur die Deutschen gewesen. Wenn der Feind, z.B. eine Volksgruppe, nicht als gleichwertig angesehen und respektiert wird, geht es, meiner Meinung nach, aus heutiger Sicht in Richtung Völkermord. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass sich die Enkel um Ehrenrettung bemühen.[[Benutzer:Rolling Thunder|-- [[Benutzer:Rolling Thunder|-- 00:17, 26. Aug 2004 (CEST)

Natürlich haben auch andere Kolonialherren Aufstände blutig niedergeworfen. Die erklärte Absicht, die Herero völlig zu vernichten, gibt diesem Fall aber etwas Spezielles, das mit einem "das haben doch alle gemacht", nicht eingeebnet werden kann. Abgesehen davon spricht nichts gegen eine Darstellung des Falles, selbst wenn er nur einer von furchtbar vielen gewesen sein sollte. Mehrfache Relativierungen im Text, die darauf hinweisen, das andere auch böse gewesen seien, ja der Völkermord nur ein angeblicher gewesen sei, sind aber völlig unangebracht. Von einer "Genozid-Kontinuität" hatte meines Wissens niemand geschrieben, schon gar kein "Linksradikaler" :-)

Die Legende übrigens, daß andere Kolonialmächte sich der Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte verweigerten, bloß die Deutschen permanent auf ihrer Schuld rumkauen würden, hat vor allem die Funktion, sich mit "eigener" Schuld nicht befassen zu müssen. --ad 00:32, 26. Aug 2004 (CEST)

Mit hier erwähnten Vernichtungsbefehl ist doch wohl der "Aufruf" des deutschen Militärführers Trotha gemeint. Dieser wurde ja doch von der Regierung in Berlin zurückgenommen, das ganze Vorgehen war sogar Gegenstand einer Debatte im Reichstag. Der Begriff "Völkermord", zur Zeit eine Art Modeterminus, scheint mir da doch etwas überzogen. Im übrigen liegt die Sache immerhin einhundert Jahre zurück. Da fragt man sich unwillkürlich für welche Untaten der Geschichte denn noch Schadensersatzforderungen gestellt werden sollten. Vielleicht an die Mongolei wegen Dschingis Khans Verbrechen. Ist auch erst 800 Jahre her.

Ich habe die Stelle von Kohl und dem Herzog wieder eingefügt. Da scheint mir so die typische Verdrängungsstrategie der Nachkriegspolitiker zu sein. Frei nach dem Motto: Hitlers Erbschuld reicht. Das Thema wurde durchzelebriert. Da halten wir uns nun so alte Kamellen besser vom Leib. Wo kämen wir denn dahin. Diese Nachkriegszeit ist aber nun vorbei.[[Benutzer:Rolling Thunder|-- [[Benutzer:Rolling Thunder|-- 20:54, 26. Aug 2004 (CEST)


Da das schon hundert Jahre her ist, kann man ja auch etwas ruhiger und neutraler damit umgehen als das seitens Hackbarth geschehen ist :-) Der Begriff Völkermord ist in der Tat ein Modebegriff, der mir auch überhaupt nicht gefällt, weil er es so scheinen läßt, als wären "Völker" Opfer eines Mordes und nicht leidende Individuen, die von den Mördern einem Kollektiv subsumiert werden, ob sie es wollen oder nicht (Parallele: Schoa, wo auch die Deutschen definierten, wer Jude sei, ganz unabhängig davon, wie sich die Einzelnen definierten). "Genozid" ist da ein etwas "neutralerer" Begriff, der sich nicht auf das fragwürdige Volkskonzept bezieht, ich würde ansonsten den Begriff Massenmord vorziehen. Das scheint mir hier aber nicht konsensfähig, also lasse ich es bleiben :-) --ad 22:36, 26. Aug 2004 (CEST)

Noch was: Ich habe mal versucht, den kleinen Anfall von Signaturen-Vandalismus hier auf der Diskussionsseite zu beseitigen (falls da nicht irgendein Script verrückt geworden ist). Außerdem habe ich den Artikel auf die Version von 80.143.178.151 revertiert. Seinen Literaturhinweis fand ich gut, den nachträglichen Revert-Vandalismus von Hackbarth oder einem anonymen Südwester-Genossen von Hackbarth fand ich schon nicht mehr lustig. Aber Diskussion ist ja nicht jedermanns Stärke... --ad 22:50, 26. Aug 2004 (CEST)


Die Begriffe Genozid oder Völkermord bei diesem Thema zu verwenden, zeugt von großer Unwissenheit bzw. Dummheit. Ein Völkermord oder Genozid an den Hereros im Sinne des Großkapitäns hat sicher nicht stattgefunden, und während die Kriegshandlungen - um solche handelte es sich schließlich - auf beiden Seiten hart und opferreich verliefen, ist von besonderem historischem Interesse die Behandlung des Volkes der Herero nach dem Aufstand von 1904. --Feldwebel 16:20, 17. Dez 2004 (CET)


hm, wie kannst du sicher sein, dass kein Völkermord stattgefunden hat? Warst du dabei? Ich meine man kann ja in den Artikel schreiben, dass das strittig ist, aber die Meinung, dass das ein Völkermord gewesen sei, ist doch recht weit verbreitet.

@ad: "Genozid" ist keinen deut schwächer als "Völkermord", das ist einfach die wörtlich Übersetzung (naja, ganz wörtlich wäre "Geschlechtstötung"). Mir fällt aber kein anderer Begriff ein, der einen kollektiven Massenmord aufgrund ethnischer Merkmahle beschreibt. Mann könnte von einem "Massaker" sprechen, aber da sich das ganze länger hinzog und systemathisch betrieben wurde, trifft es das nicht so ganz, denke ich. -- D. Dÿsentrieb 17:29, 17. Dez 2004 (CET)

Aufstand der Nama???

Eigentlich darf dieser Artikel nur Aufstand der Herero heißen, da wir über den Aufstand der Nama, bzw. genauer: der Bondelswart, nichts erfahren! --[[Benutzer:Okatjerute|Okatjerute !?*]] 09:07, 21. Sep 2004 (CEST)


Na dann, was nicht ist kann ja noch werden. --Lode 09:20, 21. Sep 2004 (CEST)
Ich bin dagegen! (Das ist immer gut ;) ). Die Aufstände der Bondelswart und der Herero sollte getrennt abgehandelt werden, da sie zwei verschiedene Aufstände waren, die zufällig sehr zeitnah auftraten. Na, dann will ich mir wohl mal was auf die To-Do-Liste schreiben ... --[[Benutzer:Okatjerute|Okatjerute !?*]] 09:57, 21. Sep 2004 (CEST)

Die Herero-Lüge

Die BRD-Entwicklungshilfe-Ministerin, Heide Wieczorek-Zeul, reiste im August 2004 ins ehemalige deutsche Schutzgebiet Namibia (Deutsch-Südwest-Afrika) und klagte vor Ort das deutsche Volk an, die Hereros ausgerottet zu haben. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joseph Fischer stießen ins selbe Horn. Es wäre auch ein Wunder gewesen, hätte die deutsche Polit-Elite die Gelegenheit in Verbindung mit dem 100. Jahrestag der Niederschlagung des Herero-Aufstandes nicht genutzt, einmal mehr die Geschichte gegen das deutsche Volk umzulügen. Trotz dieser Selbstbezichtungslügen verweigern die Damen und Herren des BRD-Systems den Hereros für den erfundenen Holocaust finanzielle Entschädigung. Die Herero-Führung ist darüber bitter enttäuscht und glaubt, nur weil sie Neger und keine Juden seien, bekämen sie nichts. Gert Sudholt stellte die Geschichte im Zusammenhang mit dem Herero-Aufstand dankenswerterweise in der FAZ in einem Leserbrief richtig:

Der Sieg war eine Niederlage
In dem Beitrag „Wieczorek-Zeul zum Waterberg“ (F.A.Z. vom 11.August) werden die Ereignisse vor 100 Jahren im ehemaligen deutschen Schutzgebiet geschildert. Dabei sind den Verfassern Fehler unterlaufen.

Der Vorwurf des „systematischen Landraubes“ ist falsch. Bereits in der Legislaturperiode 1893/1894 befaßte sich der Reichstag mit der Grund- und Bodenfrage der Eingeborenen im Schutzgebiet. Nach vielen Jahren und zahlreichen Vorstößen, es galt, die Interessen der Missionen, der Siedler, der Regierung und der Nama und Herero zu berücksichtigen, wurde schon 1897 das erste für die Nama zu reservierende Territorium unter Mitwirkung der Rheinischen Mission in einer Größe von 120.000 Hektar vertraglich geregelt. Bei den Herero gestaltete sich die Lage schwieriger. Einmal verschleuderte der Herero-Kapitän Samuel Maherero hemmungslos Stammesland an deutsche Siedler, um seinen aufwendigen Lebensstil zu wahren. Zum anderen sollten Ländereien bestimmt werden, die von den Hererokapitänen nicht mehr veräußert werden durften, während übriges Stammesland verkauft werden durfte, aber keineswegs verkauft werden mußte. Hier ergaben sich Mißverständnisse, die mit zum Aufstand von 1904 führten. So konnten diese Regelungen, die auch das ethnische Problem des Zusammenlebens zwischen Eingeborenen und Europäern gelöst hätten, nicht mehr beschlossen werden. Der damalige „Aufstand war vorhersehbar“. Die ohnehin schwache deutsche Schutztruppe war fast vollzählig im Süden des Landes im Einsatz. Nur geringe Truppenteile waren im Norden verblieben. Innerhalb weniger Stunden ermordeten die Herero 123 Siedler, darunter fünf Frauen. Die Nachrichten der Bezirksämter vor dem Aufstand an das Gouvernement in Windhoek ließen auf keine verdächtigen Aktivitäten schließen.

Der „Sieg am Waterberg“ am 11. August 1904:
Der Befehlshaber der deutschen Schutztruppe, Generalleutnant von Trotha, wollte am Waterberg eine Kesselschlacht gegen die Herero schlagen. Die hervorragend bewaffneten Eingeborenen konnten jedoch den Kessel sprengen und nach Osten fliehen. Der Sieg war eine Niederlage, die der General durch starke Worte zu vertuschen suchte, was Hauptmann Franke, einer der erfahrensten Offiziere der Schutztruppe, in seinem Tagebuch (Bundesarchiv Nachlaß Franke, 3. Tagebuch) dramatisch bestätigt. In dem Beitrag wird behauptet, daß 65.000 der 80.000 Herero durch die kaiserliche Schutztruppe starben. Diese Behauptung ist unzutreffend. Sie wurde erstmals in dem “Report on the Natives of South West Africa and their treatment by Germany” 1918 aufgestellt. Das später als „Blaubuch“ bekannte Werk wurde bereits 1926 von der südafrikanischen Mandatsverwaltung für Südwestafrika als Propagandawerk beurteilt. Auf Grund anerkannter ethnologischer Vergleiche konnte in den siebziger Jahren nachgewiesen werden, daß im Lande nicht etwa 80.000 Herero, sondern höchstens 40.000 Herero mit ihren Frauen und Kindern lebten.

Zum „Vernichtungsbefehl“:

Wer Aufnahmelager für Gefangene vorbereitet, plant nach menschlichem Ermessen keinen Völkermord. Der von der F.A.Z. zitierte Befehl liegt nicht im Original vor. Es gibt eine nicht beglaubigte Abschrift, die aus Archiven des ehemaligen britischen Kolonialgebietes Betschuanaland (heute Botswana) stammt. Ob der Wortlaut des Befehls richtig wiedergegeben ist, bedarf wissenschaftlicher Überprüfung. Darüber hinaus wurde das Dokument von Conrad Rust in „Krieg und Frieden im Hereroland“, Berlin 1905, Seite 385, abgedruckt. Der vormals in der DDR arbeitende Historiker Horst Drechsler gibt in seinem Buch den „Vorwärts“ als Quelle an. Daß es einen Befehl gab, ist unbestritten. Er wurde von Kaiser Wilhelm II. auf Drängen des Reichskanzlers am 8. Dezember 1904 kassiert. Zur Ausführung kam dieser Befehl jedoch, wie Zeitzeugen berichten, nicht. Ein unverdächtiger Zeuge, Oberst Deimling, der am Waterberg eine Abteilung führte, nach dem Ersten Weltkrieg sich zum Pazifismus bekannte und der Deutschen Friedensgesellschaft vorstand, schreibt in seinen Erinnerungen:

„Zwischen alter und neuer Zeit“, Berlin 1930, Seite 69: „Tausende (Herero) …haben sich ergeben und wurden in den Etappenorten zu Arbeiten verwendet … Unsere Leute haben sich den Herero gegenüber immer unendlich geduldig gezeigt, obwohl sie durch ihre bestialische Roheit gegen Gefangene und Verwundete erbittert waren.“

Aus heutiger Sicht macht man es sich häufig leicht, die Epoche des Imperialismus, in den alle Großmächte der damaligen Welt verstrickt waren, zu verurteilen.

Dr. phil. Gert Sudholt, Starnberg

(FAZ, 25. 8. 2004. Seite 6, Briefe an den Herausgeber)


Gab es darauf von der FAZ eine Reaktion? An den geschilderten Sachverhalten und der Kritik ist einiges dran, nach wie vor gibt es viele Ungereimtheiten. Es ist halt immer schwierig, aus der Sicht der „moralisch Unterlegenen“, nämlich der Deutschen zu argumentieren, ohne die vorherrschende Meinung und üblichen Verfahrensweisen vor hundert Jahren mehr zu kennen... --Okatjerute !?* 12:44, 23. Dez 2004 (CET)


"Wer Aufnahmelager für Gefangene vorbereitet, plant nach menschlichem Ermessen keinen Völkermord" - das gilt dann auch für die KZs im Zweiten Weltkrieg, oder was? Wenn ich mich recht erinnere (kann mich da aber irren) hiessen diese Lager damals sogar schon "Konzentrationslager"... -- D. Dÿsentrieb 13:02, 23. Dez 2004 (CET)


Du sagst es, Daniel Düsentrieb.

Der Ausdruck "KZ" kommt vom brit. "Concentration Camp", das, wie Du richtig bemerkt hast, bereits damals "modern" war und von den Briten beim Kampf gegen die Buren, indem deren Frauen und Kinder in die Concentration Camps der Briten gesteckt wurden, während Britannien gegen die Buren Krieg führte, "eingeweiht" wurde, so um 1904; meist im Gebiet Oranje-Freistaat, Vereeniging. Heute steht dort das bekannte "Vortrecker-Denkmal" kurz vor "Jo-Burg", das einen großen Steindom mit betretbarer freier Halle bildet.

--Otto Bofunto 02:09, 7. Jan 2005 (CET)


Mit Konzentrationslager meinte man damals aber nichts negatives ....

Naja, kommt wohl darauf auf welcher Seite des Zauns man stand, oder? Die Internierung der Zivielbefölkerung zur Isolation, Deportation, etc ist soweit ich weiss (heute) völkerrechtswidrig, und wohl (auch damals schon) moralisch zweifelhaft. "Nichts negatives" ist schon ein bisschen dicke - ich glaube kaum das irgend einer gerne dort war...
Aber nochmal zur Klarstellung: Ich meine nicht, dass Internierungslager automatisch auf Völkermord schliessen lassen. Ich meine aber auch, dass der Schluss den du (?!) oben ziehst falsch ist: "Auffanglager" schliessen durchaus einen geplanten Völker- bzw. Massenmord nicht aus.
Ich glaube übrigens auch, dass die damaligen "Konzentrationslager" im Gegensatz zu denen im 3. Reich nicht als Vernichtungslager gedacht waren - was sie allerdings noch lange nicht legitimiert. Der Vorwurf des Völkermordes bezieht sich ja aber auch nicht auf die Lager, das ist ein ganz anderes Thema.
PS: in Diskussionen bitte mit vier Tilden (~~~~) unterscheiben. -- D. Dÿsentrieb 11:26, 8. Jan 2005 (CET)

Lieber Düsentrieb,

Internierungslager gab es immer wieder, und zwar in allen sogenannten zivilisierten Nationen, bei den USA (gegenüber der Konspiration mit Japan verdächtigten US-Bürgern, meist japanischer Herkunft) nach Japans Verteidigungsangriff auf Pearl Harbor, bei den Sowjets, dort aus ganz anderen Gründen, auch um Häftlinge durch Zwangsarbeit zu "verbrauchen", bei den Südafrikanern, siehe Burenkriege mit ihren Frauen- und Kinder-Concentration Camps im Krieg gegen mißliebige männliche Buren, in Polen gegenüber mißliebigen Deutschen, in Britannien gegenüber mißliebigen Deutschen, in Kanada dito, auch in Frankreich und sogar in Deutschland, wie jeder sogar bis ins letzte Detail zu wissen glaubt.

Völker-Mord oder ähnliche Begriffsdenkerei gab es erst nach dem Ende des WK-II. Davor war das noch nicht mal in der Haager Landkriegsordnung oder in den Genfer Abkommen des Roten Kreuzes ein Thema. Daß Völker-Mord nicht ausgeschlossen ist, auch früher schon, sehen wir an den vielen Völkern der Indianer in den USA, die heute ausgerottet bzw. klägliche Restbestände in Touristen-Camps darstellen, wo indianisches Patch-Work und asiatische importierte Kunst für die durch Feuerwasser und andere Drogen ruhiggestellten Ur-Einwohner einen wesentlichen Erwerbszweig neben der Sozialhilfe darstellen. Auch in Australien der Umgang mit den Aborigines trägt völkermordende Züge, ohne Concentration Camps zu benötigen dafür. Feuerwasser und ähnliches genügt offensichtlich.

Deine Annahme, daß jedes Konzentrationslager im III. Reich als Vernichtungslager gedacht war, ist durch die Fakten auch widerlegt. Heute geht man nur von einigen Lagern aus, die anzuzweifeln oder dazu vertiefend nachzuforschen in BRD, Frankreich, Austria und Schweiz mittlerweile strengstens bestraft wird. Auch für alle Zukunft ist dort, sinngemäßes Wicki-Zitat, ein Nachforschen nicht erlaubt, weil sowieso alles erforscht ist. Grundzüge der Wissenschaftlichkeit, siehe Definition "Wissenschaft" sind dazu ja, erfreulicherweise, auch für immer, aufgehoben. Es lebe die per Definition ewige und gültige, unbezweifelbare Wahrheit. Sie lebe hoch. So hoch ... --Otto Bofunto 14:28, 8. Jan 2005 (CET)


Selbst am frühen Sonntagmorgen ferkelt die Sau namens Southpark in fremder Leute Beiträge herum und löscht die einfach. So ein Arsch! Keine Manieren, direkt aus der Sesame-Street entlaufen, oder einer anderen Kinder-US-Serie, wie sein Nick. Anstatt konstruktiv zu korrigieren, zu diskutieren, hier zum Beispiel, dafür sind die Seiten da, oder sogar zu verbessern, wozu er natürlich herzlich eingeladen ist, löscht der alles unliebsame weg, ohne zu begründen. Sind wir im Kindergarten, im Dogmatismus oder wo? Auf diese Art verprellt Nutzer Southpark jeden gutwilligen User, oder treibt den dazu, ihm Ärger und Verdruß zu bereiten, wenn er so weitermacht. Denn wenn er viel Ärger haben will, kann er den bekommen. Mit dem Löschfinger wird er, wenn ich ernstmachen sollte, nicht mehr nachkommen. Noch aber will ich den nicht ärgern, noch nicht. Dann bekommt er nämlich wirklich Aufpasser-Arbeit. Und muß jederzeit mit mir unter vielen Nicks oder sonstwie rechnen, will der diesen Terror wirklich? Damit es in Wicki, also für uns alle, besser wird, ohne diese kindische Type namens Southpark, samt kindischem Spielen?

Ich erwarte gehaltvolle Antwort, ansonsten stelle ich natürlich immer wieder meinen Beitrag ein, bis er gehaltvoll überarbeitet wird, was ich natürlich achten werde. Wie sonst wird man solcher mieser Ratten Herr?

--Otto Bofunto 03:50, 9. Jan 2005 (CET)


Seitensperrung

Wegen mehrfacher Wiederherstellung einer zuvor bereits abgelehnten Änderung habe ich den Artikel zur Bearbeitung sperren müssen. Bitte beachtet in diesem Zusammenhang den Artikel Wikipedia:Edit-War. --Unscheinbar 05:38, 9. Jan 2005 (CET)

Bitte hier die Gründe für den Revert der Änderungen des Benutzers Bofunto angeben. Ich biete mich gerne als Vermittler an. --Mkleine 05:45, 9. Jan 2005 (CET)
"... Japans Verteidigungsangriff auf Pearl Harbor, ..." etc. Ich sehe nicht wo es etwas zu vermitteln gibt ehrlich gesagt. Ich sehe nur Gründe jemanden zu sperren! Mehr sehe ich nicht. Vielleicht kann man mich mit der Nase draufstoßen und die Konzentrationslager waren wirklich Plätze wo den Leuten nette Teddybären, Lutscher und Bücher verteilt wurden. Ich würde gerne den Benutzer auf die Bibel schwören lassen. Aber ich habe den Verdacht das seine Haut brutzeln und zischen wird, wenn sie in Berührung mit heiligen Dingen kommt. --Paddy 06:08, 9. Jan 2005 (CET)
Es geht hier um diese Änderungen. Hier kann ich nichts von "Japans Verteidiugungsangriff" entdecken. Könntest du mir bitte mitteilen, wovon du da sprichst? Die vorgenommenen Änderungen betreffen offenbar ausschließlich offensichtliche Syntaxfehler sowie stilistische Verbesserungen. Mir ist nicht klar, warum dies einen Revert rechtfertigt. --Mkleine 14:00, 9. Jan 2005 (CET)

Paddy, das Argument habe ich jetzt auch nicht verstanden. Was war konkret an den Änderungen auszusetzen? Ich fand z.B. nicht so gut, im Artikel das Adjektiv "deutsch" gegen "kaiserlich" auszutauschen. , aber im Großen und Ganzen war ja nichts falsch...? --Okatjerute !?* 14:33, 9. Jan 2005 (CET)

Hallo, im Rahmen einer temporären Entsperrung in Absprache mit Benutzer:Bdk habe ich die unverfänglichen Korrekturen von Benutzer:Otto Bofunto übernommen, die inhaltlich kritischen, potentiell geschichts-verfälschenden habe ich dabei ausgespart. Hier bedarf es dann noch einer inhaltlichen Diskussion zwischen den Beteiligten. Da ich persönlich keine inhaltlichen Interessen am Artikel hege, sondern hier lediglich zufällig involviert wurde und den Revert als übertriebene Maßnahme erachtet habe, sehe ich damit meine Aufgabe als erledigt an und ziehe mich aus der weiteren Diskussion zurück.

Benutzer:Otto Bofunto ist zu raten, inhaltliche, potentiell streitwürdige Korrekturen künftig von rein formalen, syntaktischen Korrekturen zu trennen. Darüber hinaus haben die Beleidungen gegen southpark auf dieser Diskussionsseite nicht gerade dazu beigetragen, eine inhaltliche Diskussion auszutragen - solche Beleidigungen verschlechtern im allgmeinen die Chancen, einen Artikel differenzierter zu gestalten. EOT meinerseits. Viele Grüße --Mkleine 15:18, 9. Jan 2005 (CET)