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Mehrscheiben-Isolierglas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Isolierglas ist eine aus mehreren (mindestens zwei, meist jedoch drei) parallel liegenden Glasscheiben zusammengesetzte Glasfläche, das vorwiegend als Fensterglas eingesetzt wird. Dabei befindet sich zwischen den einzelnen Glasscheiben ein Vakuum. Dadurch ist Wärmeleitfähigkeit senkrecht zu den Glasflächen sehr gering, der Wärmedämmungseffekt sehr hoch;

Die Glasscheiben werden an ihrem äußeren Rand durch Abstandshaltern, die aus Aluminium, Edelstahl oder ähnlichen Materialien gefertigt sind, auf Abstand gehalten. Nach dem Auspumpen der Luft aus den zwischenräumen zweichen den Glasscheiben wird die Scheibe an den Rändern mit einem Dichtstoff aus Polyurethan oder speziellen Polysulfiden abgedichtet.

In die Abstandshaltern wird häufig ein Trocknungsmittel gegeben. Dieses ist ein Stoff, der in die Materialfamilie der Silicagele fällt. Diese können Wasser aufnehmen und dauerhaft durch molekulare Raumformänderung binden. Dies verhindert die Bildung von Wasserdampf im Scheibenzwischenraum und ein störendes Beschlagen der Scheibe durch Kondensation von Wasserdampf.