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Äußere Neustadt

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Basisdaten
Fläche: 1,14 km²
Einwohner: 12.337 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 10.822 Einwohner/km²
Königsbrücker Straße

Die Äußere Neustadt, auch bekannt als Antonstadt, ist ein Stadtteil von Dresden und umfasst denjenigen Teil der Neustadt, der außerhalb der Mauern des ehemaligen Altendresden (der jetzigen Inneren Neustadt) lag.

Die Abgrenzung des Viertels ist schwierig, so rechnen z.B. manche das Hechtviertel zur Äußeren Neustadt, es gehört aber eigentlich (historisch) zur Leipziger Vorstadt. Historische Namen für die Äußere Neustadt sind Scheunenhöfe, Auf dem Sande und Antonstadt.
Es ist das größte erhaltene Gründerzeitviertel Europas.

Geschichte

Im Jahre 1701 wurde das Gebiet zur Bebauung freigegeben, bis dahin gab es nur wenige Straßen durch das ehemalige Waldgebiet. 1745 wurde das Gebiet dann in Parzellen aufgeteilt und die meisten noch heute existierenden Straßen festgelegt. In dieser Zeit (1751) wurde auch der heute in Sachsen älteste Jüdische Friedhof angelegt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erlebte das Viertel einen regelrechten Boom, viele der heute charakteristischen Häuser sind in dieser Zeit entstanden.


Sehenswürdigkeiten

Architektonisch interessant gestaltetes Haus in der Kunsthofpassage
  • Bahnhof Dresden-Neustadt (Bemalung in der Bahnhofshalle restauriert und ergänzt)
  • Erich Kästner Museum
  • Artesischer Brunnen am Albertplatz
  • Brunnen "Stille Wasser" und "Stürmische Wogen" am Albertplatz
  • Milchladen der Gebrüder Pfund (schönster Milchladen der Welt)
  • Rosengarten am Elbufer
  • Alter Jüdischer Friedhof Pulsnitzer Str. (Besichtigung mit Anmeldung bei Hatikva)
  • Kunsthof Görlitzer Straße
  • Kinderbauernhof Panama Görlitzer Straße
  • Fremder Garten (Zen-Garten) Bischofsweg
  • Martin-Luther-Kirche

Die Äußere Neustadt ist das Szene-Viertel Dresdens, hier gibt es seit 1990 jährlich das Stadtteilfest Bunte Republik Neustadt.