Zum Inhalt springen

Wintersonnenwende (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2002 um 10:06 Uhr durch Ben-Zin (Diskussion | Beiträge) (en:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Wintersonnenwende ist die Umkehr der Deklinationsbewegung der Sonne am 21./22 Dezember. Sie markiert den Winteranfang. Dies ist Tag im Jahr mit der kürzesten Helligkeits- und der längsten Dunkelheitsperiode.

Da ab diesem Zeitpunkt die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das allerdings oft auch ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde.

Die Germanen feierten zur Wintersonnenwende das Julfest. Bei den Römern war der 25. Dezember einer der höchsten Feiertage zu Ehren des Gottes der unbesiegten Sonne Sol invictus.

Auch das christliche Weihnachtsfest liegt zeitlich kurz nach der Wintersonnenwende.