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Lesben und Schwule in der Union

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Die "Lesben und Schwulen in der Union" (LSU) sind die Organisation zur Interessenvertretung für Lesben, Schwule und Bisexuelle in der CDU/CSU und für Menschen, die den Unions-Parteien nahe stehen. Die LSU setzt sich für die Belange lesbischer, schwuler und bisexueller Menschen ein, einige Forderungen der LSU werden von den Mutterparteien allerdings nicht mitgetragen. Dazu zählt das Adoptionsrecht und die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe.

Die LSU ist von den beiden Mutterparteien als offizielle Gruppe anerkannt. Bundesvorsitzender der LSU ist Reinhard Thole aus Berlin.

In Berlin ist die LSU Berlin ein offizieller Arbeitskreis der CDU Berlin, Vorsitzender ist Eike Alexander Letocha.

Die LSU ist Mitglied im Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD).

Eine Mitgliedschaft Heterosexueller in dem 1998 gegründeten Verband, welche die Ziele der LSU unterstützen, ist möglich.

Im Dezember 2007 gelang es aufgrund der Arbeit der LSU, im neuen Grundsatzprogramm der CDU erstmals die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft aufzunehmen. Im neuen Parteiprogramm steht nunmehr: "Wir respektieren die Entscheidung von Menschen, die in anderen Formen der Partnerschaft ihren Lebensentwurf verwirklichen. Wir erkennen an, dass auch in solchen Beziehungen Werte gelebt werden, die grundlegend für unsere Gesellschaft sind. Dies gilt nicht nur für nicht-eheliche Partnerschaften zwischen Frauen und Männern. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Wir werben für Toleranz und wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung". [1]

Ehemalige Vorsitzende

Quellen

  1. LSU feiert neues CDU-Programm