Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld
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Die Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld (kurz ASS) ist eines der beiden Gymnasien im Vogelsbergkreis, dem flächenmässig drittgrößtem Kreis im Bundesland Hessen. Historisch gesehen war sie das erste Gymnasium in diesem Gebiet. Sie hat gegenwärtig ca. 1250 Schüler, die nahezu alle aus einem dünnbesiedelten und stark ländlich geprägten Raum mit wenigen Kleinstädten stammen.
Albert-Schweitzer-Schule | |
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Datei:Ass-logo.gif | |
Schulform | Gynasium |
Gründung | 1861 |
Adresse | Schillerstraße 1 |
Ort | Alsfeld |
Bundesland | Hessen |
Staat | Deutschland |
Träger | Vogelsbergkreis |
Schüler | ca. 1250 |
Lehrkräfte | 90-100 |
Website | http://albert-schweitzer.alsfeld.schule.hessen.de/ |
Geschichte
Die Gründung der Schule geht auf den 08.Januar 1861 zurück. Sie wurde wesentlich von Gerhard Jakob Ramspeck, dem damaligen Bürgermeister von Alsfeld und Abgeordneten des Landtages des Großherzogtums Hessen - Darmstadt betrieben, nachdem es schon seit einigen Jahrzehnten Bestrebungen gab, auch um ländlichen Raum eine weiterführende Real-Schule einzurichten.
Die Schule begann ihren Betrieb als 5-jährige Realschule mit 52 Schülern. Am Ende des ersten Jahres hatte sie ca. 100 Schüler und 5 Lehrer. Die Schülerzahl wuchs nach der Umwandlung in eine 6-jährige Realschule auf 200 und blieb bis zum Beginn des 20. Jahrhundert auf etwa diesem Niveau.
In den Jahren 1907/1908 wurde die Schule zur Oberrealschule umgewandelt. Die erste Reifeprüfung in Alsfeld fand am 11. März 1909 statt. Gleichzeitig erhielt die Schule ein neues imposantes Schulgebäude, das bis heute noch in Benutzung ist. Im Jahr 1928 wurde die Schule mit der höheren Bürger-(Mädchen) Schule zusammengelegt.
Den Namen Albert-Schweitzer-Schule erhielt das Gymnasium im Jahre 1956, nachdem eine Anfrage bei Albert Schweitzer in Lambarene positiv beschieden worden war.
Lage und Ausstattung
Heute ist die Schule auf zwei ca. 1 Km. voneinander liegenden Standorte verteilt:
- Den Altbau aus dem Jahr 1909 in der Schillerstrasse, der zwischenzeitlich durch einen nebenliegenden Erweiterungsbau ergänzt wurde. Dieser Erweiterungsbau wurde als Niedrigenergiehaus realisiert und im Jahr 2006 in Benutzung genommen. Dort werden im wesentlichen die Schüler der Sekundarstufe I unterrichtet.
- Den seit dem Jahr 1981 für die Sekundarstufe II genutzten Neubau am Standort in der Krebsbach.
Beide Standorte besitzen einen naturwissenschaftlichen Trakt, eine Mediathek und eine Aula, sowie eine Cafeteria für eine Mittagsverpflegung.
Besonderheiten
Die Schule ist heute in der Form einer Schule mit pädagogischer Mittagsbetreuung organisiert. Der Versuch seitens der Schulleitung, einiger Lehrer, Eltern und Schüler, die Umwandlung in eine kooperative Gesamtschule zu beantragen, wurde trotz intensiver langer Planungen in getrennten Umfragen für Eltern, Lehrer und Schüler seitens der Eltern und Lehrer klar abgelehnt und ist somit vorerst gescheitert.
Schwerpunkte
Schwerpunkt des Unterrichts sind die Naturwissenschaften.