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Akon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Akon live

Akon (* 30. April 1973 in Dakar, Senegal als Aliaune Damala Bouga Time Puru Nacka Lu Lu Lu Badara Akon Thiam) ist ein Rapper, R&B-Sänger und Musikproduzent. Auch für seine Reggae und Soul-Musik ist er bekannt.

Biographie

Er wurde als Sohn des bekannten Percussionisten und Jazzmusikers Mor Thiam geboren und verbrachte die ersten Jahre in Senegal. Im Alter von sieben Jahren kam Akon mit seiner Familie nach New York in die USA. Dort kam er erstmals mit Hip-Hop in Berührung, geriet jedoch nach einiger Zeit in kriminelle Kreise. Akon verbrachte wegen eines Autodiebstahls drei Jahre im Gefängnis.

Die Zeit im Gefängnis war die Inspiration für seine Single Locked Up. Sein Talent als Musiker wurde als erstes von seinem Stiefbruder, dem Choreographen Divine Stevens entdeckt, der Akon aus der Kriminalität holen wollte und heimlich dessen Demotapes an Plattenfirmen verschickte. Schließlich bekam er Antwort von Street Records Corporation, die Akon einen Plattenvertrag anboten. Im Juni 2004 veröffentlichte der Senegalese sein Debütalbum Trouble. Die erste Singleauskopplung Locked Up erreichte die Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts. Mit einigen Monaten Verzögerung stieg er im März 2005 auch in Großbritannien bis auf Platz Fünf der Singlecharts und kam unter die 20 meistverkauften Singles in Deutschland. Im Mai 2005 erreichte er mit Lonely Platz 1 der deutschen und der britischen Single-Charts. In dem Lied verwendet er ein gepitchtes (in der Tonhöhe verändertes) Sample aus Mr. Lonely von Bobby Vinton.

Außerdem gründete Akon ein eigenes Musiklabel namens Konvict Music. In fast allen seinen Songs kommen das Wort „Konvict“ vor, welches eine Art Markenzeichen von Akon ist.

Im April 2007 geriet Akon nach einem Konzert in einem Club auf Trinidad in die Schlagzeilen, nachdem er einen minderjährigen weiblichen Fan auf die Bühne gebeten, mit ihr getanzt und simulierten Sex praktiziert hatte. Akon verteidigte sich damit, dass er das Alter des Mädchens nicht erkannt habe und sich außerdem auf die Altersbeschränkung des Clubs verlassen habe. Diesem Zwischenfall widmet er zwei Strophen seines Liedes "Sorry, blame it on me", in dem er sich bei dem Mädchen entschuldigt, jedoch weiterhin ihre Eltern und die Betreiber des Clubs mitverantwortlich macht. Der Zwischenfall hatte keine juristischen Konsequenzen, allerdings stoppte der US-Konzern Verizon darauf hin seine Unterstützung der Konzerte von Akon und Gwen Stefani.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen
DE AT CH UK US B
2004 Trouble 24 32 31 1 18
2006 Konvicted 75 - 23 16 2 33

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE AT CH UK US
2004 Locked Up (feat. Styles P.) - - - - - Trouble
2005 Locked Up (feat. Azad) 15 - - - - Trouble
2005 Ghetto - - - - 1 Trouble
2005 Lonely 1 1 1 1 4 Trouble
2005 Baby I’m Back (Baby Bash feat. Akon) - - - - 19 Super Saucy
2005 Belly Dancer (Bananza) 32 54 40 5 30 Trouble
2005 Pot of Gold 95 - - - - Trouble
2006 Snitch (Obie Trice feat. Akon) - - - 44 - Second Round's On Me
2006 Smack That (feat. Eminem) 5 9 3 1 2 Konvicted
2007 I Wanna Love You (feat. Snoop Dogg) 14 29 16 3 1 Konvicted
2007 The Sweet Escape (Gwen Stefani feat. Akon) 6 6 10 2 2 The Sweet Escape
2007 Don’t Matter 29 31 19 3 1 Konvicted
2007 Sorry, Blame It On Me - - 46 22 7 Konvicted
2007 Bartender (T-Pain feat. Akon) - - - - - Epiphany
2007 Sweetest Girl (Dollar Bill) (Wyclef Jean feat. Akon, Lil Wayne & Niia) 30 - - - 47 The Carnival II: Memories of an immigrant
2007 Still Will (50 Cent feat. Akon) - - - 95 - Curtis