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Bayerische P 3/5 N

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P 3/5 N (Bayern)
DRG Baureihe 38.0
Nummerierung: DRG 38 001–013
Anzahl: 36
Hersteller: Maffei
Baujahr(e): 1905–1907
Ausmusterung: 1938
Bauart: 2'C n4v
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 18.524 mm
Dienstmasse: 68,8 t
Reibungsmasse: 45,2 t
Radsatzfahrmasse: 15,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Treibraddurchmesser: 1.640 mm
Laufraddurchmesser vorn: 850 mm
Zylinderanzahl: 4
Zylinderdurchmesser: 2×340/570 mm
Kolbenhub: 640 mm
Kesselüberdruck: 15 bar
Rostfläche: 2,60 m²
Verdampfungsheizfläche: 165,50 m²
Tender: bay 2'2' T 18,2
Wasservorrat: 18,2 m³

Die 36 Lokomotiven der Gattung P 3/5 N der Bayerischen Staatsbahn wurden zwischen 1905 und 1907 von Maffei gebaut. Die P 3/5 N ging aus der Schnellzulokomotive S 3/5 hervor und hatte wie diese ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk. Gegenüber der S 3/5 hatte die P 3/5 N einen kleineren Kessel bei gleich gebliebener Zylindergröße. Die 38 konnte in der Ebene bei 80 km in der Stunde einen 350 t schweren Zug ziehen.

Sechs Lokomotiven sind im Ersten Weltkrieg zerstört worden; 17 weitere mussten als Reparationsleistung abgegeben werden. Die verbleibenden 13 Lokomotiven wurden von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 38.0 übernommen.

Die S 3/6 hatten die Loks aber bereits aus dem hochwertigen Zugdienst verdrängt.

Nach guten Erfahrungen mit der der Gattung P 3/5 H aus dem Jahr 1921, der späteren Baureihe 38.4, wurden zwischen 1924 und 1925 alle P 3/5 N vom Nassdampf- auf Heißdampfbetrieb umgebaut. Die Fahrzeuge wurden dennoch schon zwischen 1932 und 1938 ausgemustert; die letzte eingesetzte Lokomotive war die 38 003.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart bay 2'2' T 18,2 ausgestattet.

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