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Nikolaus I. (Papst)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Papst Nikolaus I. regierte von 858 bis 867 und gilt als Erneuerer der päpstlichen Autorität und Macht.

Er lehnte eine Scheidung des Kaisers Lothar II. von Theutberga ab, der auf diesem Weg seine Mätresse Waldrada heiraten wollte. Als ein Konzil sich zugunsten der Scheidung aussprach, erklärte Nikolaus I. dieses für abgesetzt, exkommunizierte seine Abgeordneten und annullierte seine Beschlüsse.

Trotz des Drucks der Karolinger, die Rom belagern ließen, hielt er seine Entscheidung aufrecht.

Während seiner Herrschaft verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Rom und Konstantiopel anlässlich der Ernennung des Photius zum Patriarchen.

Vorgänger:
Benedikt III.
Päpste Nachfolger:
Hadrian II.

Ausserdem gab es in Russland und Montenegro Herrscher, die Nikolaus I. genannt wurden:

  1. Nikolaus I. (Russland) Zar (*1796 †1855)
  2. Nikolaus I. (Montenegro) König (*1841 †1921)

siehe auch:

Nikolaus