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JUGENE

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Eine Knotenkarte des BlueGene/P

JUGENE (Jülich Blue Gene) ist ein Supercomputer vom Typ BlueGene/P im Forschungszentrum Jülich und Nachfolger des ebenfalls dort betriebenen JUBL. Der Rechner gehört zum Institut „Jülich Supercomputing Centre“ (JSC) und zum virtuellen Gauss Centre for Supercomputing.

Mit 65.536 mit 850 MHz getakteten Prozessoren vom Typ Power PC 450 in 16 Schränken soll der Rechner eine Spitzenleistung von 222,8 TFLOPS (Rpeak) erbringen. Mit einer offiziellen Linpack-Leistung von 167,3 TFLOPS (Rmax) sicherte sich JUGENE als schnellster zivil genutzter Rechner Platz 2 der TOP500-Liste vom November 2007.[1]

Finanziert wurde die Anschaffung vom Forschungszentrum, dem Bundesland Nordrhein-Westfalen, dem Bundesministerium für Forschung und Bildung sowie der Helmholtz-Gesellschaft. Der Leiter des JSC Thomas Lippert betonte „das Besondere an unserem JUGENE ist der im Vergleich zu anderen Systemen äußerst geringe Stromverbrauch bei allerhöchster Rechenleistung[1] – ein BlueGene/P-System soll nach Herstellerangaben ca. 0,35 GFLOP/Watt leisten und damit fast doppelt so effizient sein wie das an gleicher Stelle benutzte Vorgängermodell.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Supercomputing: Jülich wieder an der Weltspitze. 12. November 2007 (online [abgerufen am 12. November 2007] Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich).
  2. Michael Feldman: IBM Enters Petascale Era with Blue Gene/P. 29. Juni 2007, abgerufen am 12. November 2007.