Sophie Scholl – Die letzten Tage
Film | |
Titel | Sophie Scholl – Die letzten Tage |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahre | 2005 Premiere: 24.Feb. Deutschland |
Länge | 116 Minuten |
Stab | |
Regie | Marc Rothemund |
Drehbuch | Fred Breinersdorfer |
Produktion | Christoph Müller, Sven Burgemeister, Marc Rothemund und Fred Breinersdorfer |
Musik | Reinhold Heil und Johnny Klimek |
Kamera | Martin Langer |
Schnitt | Hans Funck |
Besetzung | |
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Sophie Scholl – Die letzten Tage ist ein deutscher Film des Regisseurs Marc Rothemund aus dem Jahr 2005. Er schildert die letzten Tage im Leben von Sophie Scholl. Der Film wurde auf der Berlinale 2005 mit dem Silbernen Bären für die beste Regie und für die beste Hauptdarstellerin (Julia Jentsch) ausgezeichnet. Die Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche, German Films, wählte das Drama im September 2005 als offiziellen Kandidaten für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. Die „Oscar“-Nominierung wurde am 31. Januar 2006 von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ bekanntgegeben, bei der Verleihung ging der Film jedoch leer aus.
Handlung
Gemeinsam mit ihrem Bruder Hans kämpft Sophie Scholl in der Widerstandsgruppe Weiße Rose gegen die nationalsozialistische Diktatur. Nach einer Flugblattaktion in der Universität München im Jahre 1943 werden die Geschwister verhaftet.
Sophie Scholl wird mehrere Tage lang vom Gestapo-Beamten Mohr verhört, doch lässt sie sich nicht einschüchtern und argumentiert gegen seine rechtspositivistische Auffassung, indem sie auf überpositive Normen wie das Gewissen, die Moral und Gott zurückgreift. In der Zelle kann sie mit der Mitgefangenen Else Gebel Gedanken austauschen. Am Tag vor dem Prozess erhält sie die Anklageschrift und sieht ihren Pflichtverteidiger das erste Mal.
Sie wahrt ihre Fassung selbst vor dem brüllenden Volksgerichtshof-Richter Roland Freisler und steht auch weiterhin zu ihren Idealen und Überzeugungen. Sie geht sogar so weit, dass sie mit ihren Aussagen die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe deckt.
Ihre Eltern kommen im Prozess nicht mehr zu Wort. Aber sie können ihr in einem Abschiedswort Bestätigung, Mut und christliche Zuversicht zusprechen.
Noch einmal sehen sich die Drei und können Abschied nehmen. Ihr couragiertes Verhalten kostet Sophie Scholl und ihre Mitstreiter das Leben, sie werden mit der Guillotine enthauptet.
Im Abspann heißt es, dass das letzte Flugblatt der Weißen Rose über Skandinavien zurückkommt und millionenfach von alllierten Flugzeugen über Deutschland abgeworfen wird.
Drehbuch
Der Film orientiert sich an den Verhörprotokollen von Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst, die in der DDR bis zur Wende in den Archiven der Stasi lagerten und erst seit 1990 von Historikern eingesehen werden konnten.
Auszeichnungen
- Internationale Filmfestspiele Berlin 2005
- Silberner Bär: Beste Regie - Marc Rothemund
- Silberner Bär: Beste Hauptdarstellerin - Julia Jentsch
- Preis der ökumenischen Jury
- Deutscher Filmpreis 2005
- Bester Spielfilm in Silber
- Beste Hauptdarstellerin: Julia Jentsch
- Europäischer Filmpreis 2005
- Beste Schauspielerin: Julia Jentsch
- Publikumspreis Bester Regisseur: Marc Rothemund
- Publikumspreis Bester Darsteller: Julia Jentsch
- Jupiter
- Bester deutscher Film
- Beste deutsche Darstellerin: Julia Jentsch
- Bester deutscher Regisseur: Marc Rothemund
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- http://www.sophiescholl-derfilm.de Offizielle Website zum Film
- Filmheft der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung (PDF-Format)
- http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_3635.htm Filmrezension auf moviemaster.de
- Presseschau auf film-zeit.de