Ferdinandshof
Wappen | Karte |
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Freigabe der Gemeinde, ihr Wappen hier zu zeigen, liegt noch nicht vor. |
Datei:Wilhelmsburg (Vorpommern)-pt.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis: | Uecker-Randow |
Amt: | Ferdinandshof |
Fläche: | 47,2 km² |
Einwohner: | 3.220 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner/km² |
Höhe: | 8 m ü. NN |
Postleitzahl: | 17379 |
Vorwahl: | 039778 |
Geografische Lage: | 53° 39' n. Br. 13° 53' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | UER |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 62 014 |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Schulstraße 28 17379 Ferdinandshof |
Offizielle Website: | www.ferdinandshof.de |
E-Mail-Adresse: | amt-ferdinandshof@t-online.de |
Politik | |
ehrenamtlicher Bürgermeister |
Gerold Seidler |
Die Gemeinde Ferdinandshof ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes im Landkreis Uecker-Randow im Osten Mecklenburg-Vorpommerns. Sie liegt zwischen Ueckermünder Heide und der Friedländer Großen Wiese in einem ausgedehnten Flachlandgebiet. Mehrere Entwässerungsgräben dieses ehemaligen Moorgebietes (Landgraben, Fleethgraben) vereinigen sich bei Ferdinandshof, das Wasser gelangt über die ausgebaggerte Zarow in das Stettiner Haff. Zu Ferdinandshof gehören die Ortsteile Aschersleben, Blumenthal, Louisenhof und Spengersfelde.
Im Jahr 1705 wurde mit der Errichtung einer Glashütte begonnen. Scharmützelhütte, wie der Ort damals hiess, war nach der Kirchweihe 1726 Mittelpunkt des noch äußerst dünn besiedelten Gebietes. Ab 1736 wurde die Kolonisation vom Generalpächter der Ämter Ueckermünde und Torgelow Christoph Ludwig Henrici forciert. Ein Jahr später erhielt das Vorwerk den Namen Ferdinandshof. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges bestand in Ferdinandshof ein Remontedepot, das vom Preußischen Kriegsministerium eingerichtet wurde.
1863 wurde die Gemeinde an das Eisenbahnnetz angeschlossen (Strecke Berlin – Stralsund). In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitete im Ort eine Eisengießerei, eine Mühle und ein Sägewerk.
Nach dem 2. Weltkrieg entstanden große staatliche landwirtschaftliche Betriebe.
Von 1958 bis 1962 wurde im Rahmen des sogenannten Jugendobjekts "Friedländer Große Wiese" weite Teile dieses Sumpfgebietes trockengelegt.
Neben den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es heute in Ferdinandshof mehrere Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe.
Die Gemeinde liegt an der B 109 (Berlin - Greifswald).
Heimatstube Ferdinandshof
In einem Neubaugebiet im Zentrum des Ortes (Bartelstr. 1) wurde 1995 die Heimatstube Ferdinandshof eröffnet. Hier wird das bäuerliche Leben vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre anhand zahlreicher charakteristischen landwirtschaftlichen Geräte gezeigt. Die Öffnungszeiten: Mittwoch 9.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr.
Weblinks
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