Zum Inhalt springen

James Buchanan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2003 um 12:20 Uhr durch Unukorno (Diskussion | Beiträge) (eo: korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


James Buchanan (* 23. April 1791 in Mercersburg (Pennsylvania), † 1. Juni 1868 in Lancaster (Pa.)) war 15. Präsident der USA (1857-1861).

Nach einer erfolgreichen Laufbahn als Diplomat gewann er die Präsidentschaftswahlen 1856 für die Demokraten gegen John Frémont, dem ersten republikanischen Kandidaten.

Zu seinem Amtsantritt war nach dem Versagen des Kompromisses von 1850 die Lage zwischen Nord- und Südstaaten hoffnungslos zerfahren. In den Südstaaten wurde bereits offen von Sezession gesprochen. Diese wurde von South Carolina am 20. Dezember 1860 auch vollzogen, diesem Beispiel schlossen sich bis zum folgenden Juni bis auf Kentucky, Maryland und Delaware alle Sklavenstaaten an.

Buchanans Position dazu war, dass zwar die Einzelstaaten kein Recht hätten, die Union zu verlassen, dass aber umgekehrt die Union kein Recht habe, sie daran zu hindern. Dieser "Legalismus" verurteilte ihn zu konsequentem Nichtstun, so dass er tatsächlich kaum mehr tat, als auf das Ende seiner Amtszeit zu warten.

Vorgänger:
Franklin Pierce
Präsident der USA Nachfolger:
Abraham Lincoln