Sehenswürdigkeiten in Darmstadt
Diese Seite dient der Auslagerung und näheren Beschreibung der Sehenswürdigkeiten von Darmstadt.
Bauwerke
Burgruine Frankenstein
Die Burgruine Frankenstein befindet sich in 370 m Höhe auf dem nördlichen Ausläufer des Langenbergs.
Für weitere Infos siehe Burg Frankenstein (Bergstraße)
St. Ludwigskirche
Blickt man vom Luisenplatz die Wilhelminenstraße hinauf, so sieht man den mächtigen Kuppelbau der Ludwigskirche. Sie wurde zwischen 1822 und 1827 von Georg Moller als erste katholische Kirche Hessens seit der Einführung der Reformation gebaut. Als Vorbild diente das [[Pantheon (Rom)|Pantheon] in Rom, welches auch im klassizistischen Stil erbaut wurde. Den Bauplatz und erhebliche Geldmengen stellte hierbei Großherzog Ludwig I. zur Verfügung; ihren Namen erhielt die Kirche aus Dank zu König Ludwig IX. von Frankreich.
Eine Besonderheit der Kirche ist, dass sie nach den Regeln des "Goldenen Schnitts" erbaut wurde: Sie ist 35 Meter hoch und 43 Meter im Durchmesser. Neben Stuckmarmor fällt der Blick im Innenraum auf den Hauptaltar mit einer 4 Meter langen Sandsteinplatte. Desweiteren liegen hier die Grabmäler von Großherzogin Mathilde (+ 1862) und des Prinzen Friedrich von Hessen (+ 1867).
Das Gebäude wurde am 11. September 1944 bei einem Bombenangriff bis auf die Grundmauern zerstört. 1984 wurde die Außenrenovierung abgeschlossen, eine neue Innenrenovierung soll nun folgen.
Residenzschloss
Im Zentrum der Innenstadt befindet sich das Darmstädter Residenzschloss. Es ist ein Gebäudekomplex aus sechs Jarhunderten, wobei die letzten Bauänderungen im 18. Jahrhundert durch Landgraf Ernst Ludwig entstanden. Früher einmal, unter Georg I., sicherte das Schloss, umgeben von einem Graben die Westflanke der Stadt Darmstadt. 1944 brannte das Schloss bis auf die Außenmauern nieder. Nach dem Wiederaufbau war der äußere Zustand der Vorkriegszeit weitestgehend wiederhergestellt.
Heute befindet sich im Schloss das Schlossmuseum, das u.a. die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung beherbergt.
Jagdschloss Kranichstein
Das Jagdschloss, welches 1578 für Landgraf Georg I. gebaut wurde, befindet sich im Norden Darmstadts. Es beherbergt heute eine Ausstellung von Jagdwaffen und Jagdgeräten aus den Jahren bis 1769, wobei zahlreiche Gemälde die Jagd des Fürsten illustrieren.
Heute befindet sich u.a. ein Hotel in dem Gebäudekomplex.
Hauptbahnhof
Den Hauptbahnhof fahren ICE-, IC- und IR-Züge der Deutschen Bahn AG an.
Das in Jugendstil-Formen gehaltene Gebäude ist ein Baudenkmal des späten 19. Jahrhunderts, entworfen vom Darmstädter Architekturprofessor Friedrich Pützer. Er erregte durch den Bau zwischen 1910 und 1912 großes Aufsehen durch das mit den Bahnsteigen verbundene repräsentative Emfpangsgebäude, gegliedert in drei Bereiche: Das Empfangsgebäude mit den Bahngleisen, das Amtsgebäude im Süden, sowie dem Fürstenbau.
Luisenplatz
Der Luisenplatz ist der zentrale Platz Darmstadts. Hier beginnt die Fußgängerzone und hier halten alle wichtigen Bus- und Straßenbahnlinien. Angelegt wurde er im 18. Jahrhundert. In seiner Mitte steht das Ludwigsmonument.
Marktplatz und altes Rathaus
Angelegt wurde der Platz im 14. Jahrhundert als Handelsplatz. 1996 wurde die Renovierung des Platzes fertiggestellt: Das Pflaster mit indischem Granit wurde strahlenförmig angeordnet.
Auch der im Jahre 1546 erbaute Marktbrunnen wurde restauriert.
Das Alte Rathaus, welches sich an der Südseite des Marktplatzes befindet, wurde 1598 gebaut. Heute befindet sich darin nur noch das Standesamt, und der Ratskeller, welcher im Sommer mit selbstgebrautem Bier einlädt.
Haus der Geschichte
Das alte Theater ist seit 1994 Sitz des Historischen Vereins für Hessen, des Stadtarchivs und des Hessischen Staatsarchivs. Es befindet sich direkt neben dem Hessischen Landesmuseum. Der klassizistische Bau wurde 1819 von Georg Moller errichtet und beherbergte bis zum zweiten Weltkrieg das Darmstädter Theater. Es wurde im Krieg zerstört, aber wieder aufgebaut. Besonders eindrucksvoll ist das Foyer, dass im Stile der 1879er Jahre wieder aufgebaut wurde.
Hochzeitsturm
Das Wahrzeichen von Darmstadt ist der 48 Meter hohe Hochzeitsturm, der in der Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe steht. Für weitere Infos siehe Hochzeitsturm
Russische Kapelle
siehe Russische Kapelle
Häuser der Künstlerkolonie
Die Häuser, der in der Darmstädter Künstlerkolonietätigen Künstler, wurden um das Atelierhaus gruppiert. Sie wurden größtenteils um 1901, zur ersten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie fertiggestellt.
- Haus Deiters
Das Haus von Wilhelm Deiters (Geschäftsführer der Künstlerkolonie) wurde entworfen von Joseph Maria Olbrich . Wärend eines Umbaus von 1991 - 1992 wurde der Orginalzustand aus dem Jahre 1901 wiederhergestellt. 1996 wurde das Gebäude vom Deutschen Polen Institut bezogen.
- Großes Glückerthaus
Das Haus von Julius Glückert entwarf Joseph Maria Olbrich. Heute ist es Sitz der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
- Haus Behrens
Peter Behrens entwarf sein eigenes Wohnhaus, sein architektonisches Erstlingswerk, sowie die komplette Inneneinrichtung. Es sollte ein Beispiel für das im Jugendstil wichtige "Gesamtkunstwerk" sein. Das Haus wurde im 2. Weltkrieg 1944 stark beschädigt, wurde aber zumindest aüßerlich orginalgetreu wiederaufgebaut.
- Haus Olbrich
Das Haus Oblrich wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. 1950 - 1951 wurde es, wenn auch stark vereinfacht, wieder aufgebaut. An das Original erinnern heute nur noch die weißen und blauen Fliesen auf der Fassade. Der Künstler Joseph Maria Olbrich lebte hier bis zu seinem Tod.
- Haus Habich
Das Haus Habich, welches Wohnhaus und Atelier des Darmstädter Bildhauers Ludwig Habich war, wurde 1901 von Joseph Maria Olbrich entworfen. Nachdem es im Krieg zerstört wurde, wurde es 1951 vereinfacht wieder aufgebaut.
- Kleines Glückerthaus
Das Wohnhaus wurde 1901 von Joseph Maria Olbrich entworfen.
Waldspirale
Die Waldspirale ist der Name eines Wohnkomplexes in Darmstadt (Deutschland). Gestaltet wurde sie vom Wiener Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser, Bauträger ist der Bauverein Darmstadt. Fertiggestellt wurde das Gebäude im Jahr 2000. Das Gebäude ist das letzte Werk des Architekten vor seinem Tod.
Für weitere Infos siehe Waldspirale
Grube Messel
Die Grube Messel ist ein mittlerweile stillgelegter Tagebau, in dem Ölschiefer abgebaut wurde. Bekannt ist die Grube Messel durch die dort gefundenen Fossilien von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen und Insekten aus dem Eozän.
Für weitere Infos siehe Grube Messel.
Kloster Lorsch
Die Abtei Lorsch wurde im Jahre 764 vom fränkische Gaugraf Kankor und seine Mutter Williswinda gegründet. Das Kloster wurde von Benediktinern des Klosters Gorze bei Metz besiedelt.
Die Abtei war im Früh- und Hochmittelalter ein mächtiges Reichskloster, mit Besitzungen im nahen Odenwald, der Bergstraße und Rheinhessen, aber auch in Elsass und Lothringen.
Für weitere Infos siehe Kloster Lorsch.
Dreieichenhain
Dreieichenhain liegt mit seiner malerischen Altstadt und Burg an der südlichen Deutschen Fachwerkstraße nördlich von Darmstadt.
Siehe auch Dreieich.
Heppenheim
Heppenheim, im heimischen südhessischen Dialekt auch "Hepprum" genannt, ist romantisch gelegen an sanften Weinbergen, unterhalb der mittelalterlichen Starkenburg. Charakteristisch für das Stadtbild ist neben der Burg auch St. Peter, der "Dom der Bergstraße" - so die volkstümliche Bezeichnung der großen, am 01. August 1904 eingeweihten katholischen Kirche, die kein Bischofssitz ist.
Für weitere Infos siehe Heppenheim (Bergstraße).
Bensheim
Weinheim
Parkanlagen
Herrngarten
Der Herrngarten ist der größte und älteste Park der Stadt. Seine Wurzeln reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, wo er aus drei größeren und mehreren kleineren Gärten entstand. Landgräfin Caroline ließ im Jahre 1766 den Garten erweiterten und im englischen Stil umgestalten. 1918 wurde der Garten verstaatlicht, und in Richtung Bürgerpark verändert: Es wurden Spielplätze eingerichtet und ein Haus zum Café ausgebaut. Im zweiten Weltkrieg wurde der Park zerstört, erfreut sich aber heute wieder großer Beliebtheit.
Staatspark Fürstenlager (Bensheim Auerbach)
Um 1790 ließen die Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt in Auerbach das Fürstenlager als Sommerresidenz errichten. Die Anlage liegt in einem Seitental der Ausläufer des Odenwalds an der Bergstraße. Die Häuser sind fast unverändert erhalten geblieben. Sehenswert ist auch der 42 Hektar große Park, welcher unter anderem den ältesten Mammutbaum Deutschland beherbergt.
Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen.
Platanenhain
Der um 1830 angelegte Hain wurde 1914 vom Bildhauer Bernhard Hoetger mit Plastiken und Reliefs ergänzt. Er wollte mit seinen Werken die Verbindung von Mensch und Natur, insbesondere den Kreislauf des Lebens, zum Ausdruck bringen: Frühling, Sommer, Schlaf und Auferstehung.
Prinz-Emil-Garten
Minister Karl von Mpser ließ in Bessungen einen Landschaftspark nach englischem Vorbild anlegen, den heutigen Prinz-Emil-Garten. Der Garten und das kleine Palais wurde von jungen Künstlern entworfen. 1987/88 wurde der Teich wiederhergestellt.
Orangerie
Die Orangie wurde von 1719 bis 1721 vom Architekten Louis Remy de la Fosse in Bessungen gebaut.
Das kleine Schlösschen, welches nach dem zweiten Weltkrieg zeitweise als Theater gedient hat, war ursprünglich eine "Winterherberge" für die Orangenbäume des Parks. Heute wird das Gebäude für Konzerte und Tagungen benutzt.
Der angeschlossene Park wurde von Hofgärtner J. K. Ehret gestaltet. Die barocke Anlage ist symetrisch angeordnet, und besteht u.a. aus Rasenflächen, Fontainen und Baumalleen. Selbstverständlich kann man auch heute noch im Sommer die Südfrüchte bestaunen.
Rosenhöhe
Die Rosenhöhe, welche bereits im Jahre 1810 entstanden ist, bildet im Zusammenspiel mit der Mathildenhöhe, den Jugendstilhäusern und dem Hochzeitsturm, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Für weitere Informationen siehe Park Rosenhöhe Darmstadt
Prinz-Georg-Palais
Prinz Georg Wilhelm baute mit dem "Porzellanschlößchen", wie das Prinz-Georg-Palais auch gennant wird, eine reizvolle Gartenanlage, welche typisch für das Rokoko ist; mit Rasenflächen, Fontänen und Sonnenuhren.
Museen und Ausstellungen
Hessisches Landesmuseum
siehe Hessisches Landesmuseum Darmstadt.
Cybernarium
Das Cybernarium beschäftigt sich auf 600 m² mit der Virtuellen und Erweiterten Realität.
Für weitere Infos siehe ofizielle Webseite.
Hessenpark
Der 1974 gegründete Hessenpark ist ein Freilichtmuseum mit über 85 Gebäuden. Vom Tagelöhnerhaus über den Gutshof bis zum Wirtshaus kann man sich hier informieren, wie unsere Vorfahren in den letzten 400 Jahren gelebt haben.
Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung
Die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung befindet sich am Rand des Herrngartens in einem Barock-Palais.
Weitere Infos gibt es auf der ofiziellen Internetpräsenz.
Museum Künstlerkolonie
Das Museum bietet wechselnde Ausstellungen. Interessante Infos stehen auch auf der Homepage.
Kunsthalle Darmstadt
Die Kunsthalle Darmstadt präsentiert im Jahr 4 bis 5 Ausstellungen von nationalem und internationalem Rang zur aktuellen Kunst.
Schlossmuseum
Centenarium
Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
Wixhäuser Dorfmuseum
Jagdschloss Kranichstein
Altstadtmuseum Hinkelsturm