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Reichstagsgebäude

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Reichstag als Gebäude in Berlin, für die gleichnamige Versammlung von Kurfürsten siehe Reichstag (Gremium).



Reichstagsgebäude in Berlin 2003

erleuchtete Glaskuppel bei Nacht
Die neue Reichstagskuppel

Reichstag ist die Bezeichnung für das Gebäude des Parlaments des deutschen Kaiserreiches, das ab 1871 in Berlin tagte. Sein Neubau nach einem Entwurf von Paul Wallot wurde am 5. Dezember 1894 vollendet.

Am 9. November 1918 rief der sozialdemokratische Politiker Philipp Scheidemann vom Balkon des Reichstages die Republik aus und beendete damit die Monarchie.

Unter Berufung auf den Reichstagsbrand in der Nacht vom 27.:27. Februar zum 28. Februar 1933 leiteten die Nazis Terrormaßnahmen gegen die Opposition ein.

Das Reichstagsgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und erst nach der deutschen Wiedervereinigung wieder neu aufgebaut. Seit 1998 beherbergt das Reichstagsgebäude wieder ein gesamtdeutsches Parlament, den Bundestag.


siehe auch: Reichstag (Gremium)