Benutzer Diskussion:Carl von Canstein
Ich wünsche Dir persönlich einen guten Wiki-Start!
Viele Grüße, --Nfreaker91 Fragen?Taten. Antworten! 21:27, 28. Mai 2007 (CEST)
Bitte um Aufmerksamkeit
Meine Diskussionsseite leere ich von Zeit zu Zeit - wenn sie zu unübersichtlich wird - und räume dann mit Einträgen auf, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem von mir bevorzugt bearbeitetem Wikigebiet liegen oder nicht relevant für Wikipedia sind. Welche meine Lieblings-Themen sind, steht auf meiner Nutzerseite. Auch Beiträge mit persönlichem Inhalt werden bald gelöscht, vor allem solche, die komprometierenden Inhaltes für andere oder für mich sind. So finden sich Besucher schneller zurecht, wenn sie ein Wikipedia dienendes Thema ansprechen wollen.
Einsatz des Savoniusrotors im Wasser
Ich finde es eine interessante Idee den Savonius Rotor im Wasser einzusetzen. Liegt der Wirkungsgrad dort im selben Bereich wie an der Luft (ca. 20%)? Gibt es dazu schon irgendwelche Veröffentlichungen? viele Grüße --T.Steinried 14:00, 6. August 2007
Hallo T.Steinried! Soweit mir bekannt, gibt es dazu keine Veröffentlichung ausser dem Beitrag von mir im Artikel Savonius-Rotor. Ich habe keine streng wissenschaftliche Messungen an meinen Versuchsaufbauten ausgeführt. Der Wirkungsgrad im Wasser dürfte jedoch grob geschätzt etwa auf gleichem Niveau wie in der Luft liegen. Da die Dichte des Wassers sehr viel höher als die der Luft ist, also enorm mehr Energie umgesetzt wird, muß man bei der Auslegung eines im Wasser betriebenen Savonius-Rotors eine deutlich stabilere Konstruktion wählen als an der Luftströmung betrieben. Natürlich sollte Dich das nicht davon abhalten,einen Savonius-Rotor aus einer alten Konservendose oder so zu basteln und erst mal vom Gefühl her unter Wasser auszuprobieren! Dann merkt man ziemlich schnell, was da abgeht! Das mit der stabilen Bauweise gilt auch für die Lagerung, denn der Rotor hat die bei Savonius charakteristischen ausgeprägten Lastwechsel, die ihn z.B. in einer lockeren Lagerung stark rumpeln lassen würden. Da treten sehr hohe Belastungen auf! Diese Belastungen können durch ein stabiles Gleitlager, wie sie bei Schiffsschrauben die ja bei Wellengang auch enorm schlagen können, üblich sind, aufgefangen werden. Durch Verbiegung der Schaufeln bei starker Strömung kann zudem die natürliche Unwucht des Rotors noch verstärkt werden. Die Folge von Verbiegungen sind dann auch Materialermüdungen. Du siehst,der Konstrukteur ist vor hohe Anforderungen gestellt!Die Unwucht hängt mit der zyklisch auftretenden unterschiedlichen Druckbelastung durch die Strömung zusammen, sie tritt also auch auf, wenn das Gewicht des Rotors perfekt austariert ist. Daher ist die Idee des im Artikel zum Savonius-Rotor unter Weiterentwicklung erwähnten Herstellers TMA, der feststehende Einleitflächen nutzt, um die Strömung zu verstärken, geradezu genial. So kann man bei gleicher Energieausbeute den Rotor viel kleiner als sonst gestalten und somit auch die Lastwechsel und die dadurch entstehende Unwucht besser konstruktiv unter Kontrolle halten. Bei TMA handelt es sich definitiv um eine gute Lösung, die effektiv Nachteile des Savonius-Rotors in den Griff bekommt. Grüss Dich, und wenn Du noch weitere Fragen hast, oder Tipps brauchst zu Savonius oder Darrieus, ich antworte gerne darauf, vielleicht versuchst Du es mal per e-mail über die Wikipedia. --Carl von Canstein 23:01, 6. Aug. 2007 (CEST)
Offenbar überschneiden sich diese Begriffe. Weißt Du welches der gebräuchliche ist? viele GRüße --Mathemaduenn 16:40, 30. Mai 2007 (CEST)
Beides sind eher im Laienjargon verbreitete Ausdrücke, fachlich korrekt muß hinzugefügt werden, daß es sich entweder um die horizontale oder vertikale Rotordrehachse oder entsprechend die Rotordrehkreisebene handelt. Achse alleine stehend kann in die Irre führen, denn ein Windrad kann außer der Rotordrehachse noch andere Achsen haben. Z.B. die vertikale Drehachse des Azimuthlagers bei WKA's mit horizontaler Rotordrehachse! Was Rotordrehachse und Rotordrehkreisebene betrifft, die stehen auch immer senkrecht zueinander, wenn die eine vertikal ist, so ist die andere automatisch horizontal. Horizontalmühle hat sich als leicht irreführender Ausdruck für die heute am meisten verbreiteten Anlagen im Volksmund wohl etwas eingebürgert, fast so wie der Begriff Windmühle auch, welche ja nicht immer nur zum Kornmalen benutzt wurde und dennoch Mühle genannt wird. Horizontalwindmühle wird aber auch gern, wenn auch als genauso oder noch irreführender Begriff für Windräder mit vertikaler Drehachse angewandt. Falsch ist der Ausdruck dann insofern nicht, als hier ja die Drehkreisebene horizontal ist. Trotzdem ist das Wort Horizontalwindmühle gebräuchlich und wird im Deutschen Museum bei einer altertümlichen persischen Windmühle mit !!! vertikaler Rotordrehachse !!! so angewandt. Allerdings, wie soll man das erkennen,wenn nicht entweder die Drehkreisebene als horizontal oder alternativ dazu die Rotordrehachse als in diesem Fall vertikal auch so benannt wird? Moderne Windmühlen nennt man heute Windkraftanlagen WKA oder Windenergieanlagen WEA . Ein besonders universeller Ausdruck, welcher jeden Typ mit einschließt, also auch Vorrichtungen, die die Windkraft in anderer mechanischer Form als bei Rotationsanlagen durch die Drehbewegung bekannt ist, umwandeln, ist der Windkraftkonverter ! Kleinere Anlagen nennt man auch Windgeneratoren. Das sehr weit verbreitete Wort Windmühle wird auch in der neutraleren Form als Windrad angewandt und wäre so ein besserer leicht fasslicher Ausdruck für den allgemeinen unfachlichen Sprachgebrauch, der ja nicht immer mit schwierigen technischen Begriffen gespickt ist. Windmühle ist auch immer korrekt! Der Begriff Windrad definiert innerhalb des Oberbegriffs Windkraftkonverter ausschließlich diejenigen Konstruktionen bei denen durch die Flügel (Repeller) auf einer Drehachse die Windenergie in Rotationsbewegung umgesetzt wird. Die Begriffe Vertikalachswindmühle und Horizontalwindmühle, falls sie nicht schon geändert wurden, überschneiden sich tatsächlich auch insofern, als bei beiden hier in Wikipedia dazu vorkommenden Artikeln im Text die gleiche als älteste nachweisbare bekannte antike Windmühle aus Persien als Paradebeispiel herangezogen wird. Die Überschriften für die betreffenden Artikel sind jedoch nicht grundsätzlich falsch, sondern nur unvollkommen. --Carl von Canstein 10:42, 2. Jun. 2007 (CEST)
Solarpumpe
Hallo Carl, ich hab auf deiner Seite was über eine Solarpumpe gesehen. Das klingt recht interessant, kannst du einen Artikel drüber schreiben? Das wär nett. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 20:38, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Ja, das habe ich auch vor. Nur muß ich das in Ruhe machen und weil ich nicht genau weiß, wann ich dazu komme, will ich Dir hier ganz kurz umrissen das Funktionsprinzip aufschreiben. Die Solarpumpe „Ewiger Brunnen von Salomon de Caus“ funktioniert mit nur wenigen Grad Temperaturunterschied zyklisch. Das heißt, wenn sich Luft in einem Behälter erwärmt oder wieder abkühlt, dehnt sich diese aus oder zieht sich wieder zusammen. Beim Ausdehnen entsteht Druck im Behälter, andersherum ein Vakuum. Dieses Vakuum kann z.B. Wasser ansaugen, während der Druck es wieder aus dem Behälter herauspressen kann. Das machte Salomon de Caus mit zwei Rohren, eines zum Ansaugen mit einem Rückschlagventil, so dass das angesaugte Wasser nicht wieder herausgepresst wird, wenn die Luft im Behälter sich wieder erwärmt. Durch das andere Rohr kann dann das Wasser wieder nach draussen gepresst werden, je nach Druck bzw. Temperaturunterschied auch auf eine variabel höhere Ebene. An diesem zweiten Rohr befindet sich ebenfalls ein Rückschlagventil, nur dass es umgekehrt herum eingebaut ist, so, dass zwar Wasser heraus kann, aber nicht etwa Luft als Ausgleich wieder in den Behälter hinein, sobald sich im Behälter wieder ein Vakuum bilden möchte, wegen einer Temperaturabkühlung. Diese Temperaturwechsel können Tages und Nachttemperaturen sein, der Unterschied genügt mit etwa 8 Grad Unterschied schon. Das ist dann zwar keine Feuerwehrpumpe, aber um Pflanzen zu bewässern, reicht das schon. Oder um Salzwasser auf einen höheren Nivel zu heben, wo es leichter verdunsten kann, etwa zur Süßwassergewinnung. Das Problem damals, als ich die ersten Versuche machte, um Salomon de Caus ewigen Brunnen einmal selber auszuprobieren war, dass ja im Wasser oft kleinste Partikelchen vorhanden sind und diese können bei derart geringen Druckunterschieden leicht bewirken, dass die Ventile nicht hundertprozentig dicht schliessen. Meist schon nach zwei oder drei Tagen versagte meine Kopie des alten Meisters ihren Dienst und musste gesäubert werden. Da ich aber schon Pläne gemacht hatte, was ich mit diesem Wunderwerk der Technik alles machen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich solange über das verdammte Ding zu ärgern, bis mir eine Lösung eingefallen war, wie die ganze Angelegenheit wartungsfrei zu machen war. Ein halbes Jahr hat das gedauert. Ich will Dich nicht auf die Folter spannen, doch um ehrlich zu sein, mein Dir verkündetes, kurz umrissenes Funktionsprinzip strengt mich etwas an. Ich will Dir das ja ordentlich erklären, und zwar so, das ich selber hinterher nicht allzuviel korrigieren muss. Also bitte, etwas Geduld, die zweite Hälfte der Geschichte mit der vereinfachten und wartungsfreien Technik läßt nicht lange auf sich warten. Versprochen! --Carl von Canstein 22:45, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Ah, danke für deine Antwort. Klingt interessant. Ich hätte da auf Anhieb einige Ideen. Beispielsweise könnte man eine leicht verdampfende Flüssigkeit wie Ether in einen Kolben füllen, sodass sich ein großer Hub ergibt. Einige Korrekturen: Es wird eher ein Unterdruck als ein Vakuum sein, und es heißt Niveau, nicht Nivel. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 12:05, 4. Sep. 2007 (CEST)
- Du meine Güte, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Da steckt auf den ersten Blick gutes Potenzial drin! Danke erst mal für die Korrektur oben! Mit Ether kann sein, dass da Wumm hinter die Sache kommt. Allerdings muß man damit experimentieren, um herauszufinden, welche Möglichkeiten dahinter stecken. Für solche doch schon anspruchsvolleren Versuche braucht man normalerweise ein gut sortiertes Laboratorium . Vielleicht hast Du mehr Möglichkeiten als ich? Alleine schon der Erwerb von Ether würde mich vor ein kleines Problem stellen. Aber auch die Messgeräte, die man braucht, um Aufzeichnungen zu machen, sind irgendwo sicher schon vorhanden, man muß doch nicht alles selber anschaffen. Man braucht einen guten Draht zu den richtigen Stellen dafür. Augustin Mouchot hat mit der Solarpumpe auch durch Abschattungsmechanismen mit Schirmen tagsüber eine mehrfache Wiederholung von Pumpzyklen erreicht, nicht nur den einen Zyklus durch den Unterschied der Temperatur von Tag und Nacht. Allerdings ist das relativ aufwendig im Vergleich zu der genial einfachen Grundidee der Salomonpumpe selbst. Wenn man die Vielzahl der heute bekannten technischen Möglichkeiten zu kombinieren weiß, sind Wunder jedoch kein Problem für den Erfinder. Denk mal an den Stirling-Motor, der ja auch mit Temperaturunterschieden arbeitet. Die Solarpumpe von Salomon de Caus hat ausser den zwei Ventilen keine mechanisch beweglichen Teile. Die kann man auch noch weglassen, wie sich herausgestellt hat. Wenn man jedoch mit Ether arbeitet, dann ist es vielleicht möglich, die Ventile beizubehalten, weil ja dann genügend Druck vorhanden ist. Diese Beibehaltung kann durchaus Sinn machen bei schnellen Zyklen. Die Lösung ganz ohne mechanische Ventile nutzt den mit der Tiefe ansteigenden Druck in einem in Flüssigkeit(Wasser) getauchten Rohr. Wenn man in dieses hineinbläst, geht das nach wenigen Dezimetern nicht weiter, man kann den Druck in der Tiefe nicht überwinden. Auch beim Auslass kann man solch eine Ventilwirkung erreichen, indem man dort ein syphonartig gebogenes Rohr oder einfach eine nach unten hängende Schlaufe eines Schlauches benutzt. Dort bleibt bei genügender Bogentiefe des Syphons eine Wassersäule drin hängen, die effektiv verhindert, dass sich der Unterdruck ausgleicht, sobald der Ansaugzyklus in Kraft tritt. Ich habe aus einer 5l Flasche, einem Korken und etwas dünnem Rohr oder festem Plastikschlauch meine ersten Versuchsmodelle gebaut, um Kakteen zu giessen. Das ging wartungsfrei etwa ein halbes Jahr lang gut, bis sich durch Lichteinwirkung Algen gebildet hatten und die Röhrchen verstopften. Macht man das Ganze mit einen Behälter und Schläuchen, die lichtundurchlässig sind, dann ist die Solarpumpe soweit ganz wartungsfrei. Gültig in einer Klimazone ohne Eisbildung, das muß einschränkend hinzugefügt werden. Damit das Wasser am Einlass bei Druck nicht wieder zur Quelle zurückfliesst, genügt es, das Rohr oder den Schlauch ein Stück weit in den Druckkörper(Flasche,Zylinder,Kanister etc.) hochragen zu lassen,so dass das einmal dort hineingelaufene Wasser im Behälter gefangen ist und nicht mehr zurücklaufen kann. Nur die Druckluft im Behälter treibt dann den im Rohr befindlichen Wasserpegel etwas nach unten. So ein hydraulisches Ventil (ich nenne es einfach mal so, ob's korrekt ist, weiß ich nicht genau) reagiert also elastisch und ich kann nicht genau sagen, ob ein hart ansprechendes Ventil nicht doch eine schnellere Reaktionszeit und höheren Wirkungsgrad ermöglicht. Das sind nur Vermutungen, ausprobieren ist viel besser. Ether sollte sich in bestimmten Temperaturbereichen gut eignen, das glaube ich auch. Vielleicht bist Du schon auf dem besten Wege, für das heutige Zeitalter der umweltfreundlichen Technik Neuland mit bahnbrechenden Ideen zu gewinnen. --Carl von Canstein 16:30, 4. Sep. 2007 (CEST)
Zur Ausrüstung: Ich bin ein einfacher Schüler. Was erwartest du da an Laborgerät? Meine Facharbeit über Windkraft werde ich übrigens nach Fertigstellung in die Wikipedia stellen (Auf meinem Benutzer). Der praktische Teil wird eine Berwian, da werd ich dann Forschungsergebnisse liefern können. Sodala, --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 19:44, 4. Sep. 2007 (CEST)
Berwian (Berliner Windkraft Anlage)
Auf Deine Facharbeit bin ich sehr gespannt, auch auf den praktischen Teil. Von Professor Ingo Rechenberg habe ich im Jornal Bild der Wissenschaft vor mehr als 10 Jahren erfahren, der Flügelring! Ich komme Dich demnächst auf Deiner Diskussionsseite besuchen, da können wir uns vielleicht über den Windkonzentrator austauschen. Bis dann! --Carl von Canstein 22:31, 4. Sep. 2007 (CEST)
Die Berwian hab ich hier in der Wikipedia entdeckt, da hab ich dann die TU Berlin kontaktiert und die haben mir dann weiterführende Unterlagen geschickt, die ich natürlich verwerten werde (Und im Artikel unterbringen auch). Anregung: Wie würde die Berwian wohl im Wasser funktionieren? Die Reynoldszahl ist auf alle Fälle um einiges höher. u.s.w. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 10:23, 5. Sep. 2007 (CEST)
Ja klar, das ist eine gute Idee mit Berwian unter Wasser! Das könnte so gut funktionieren, dass man am Ende für solche Bestimmungen die gute Berwian in Berwakran umbenennen muß! Für den Fall, dass es gelingt, die Strömungsenergie im Wasser ausreichend zu verdichten, macht sich die aufwendige Technik unter Wasser eher bezahlt. Im Idealfall ist der Generator allerdings über Wasser, und wenn man es schafft, die verdichtete Strömung höher in den Oberflächenbereich zu bringen, ist man diesem Ziel schon viel näher gerückt. Ich selber arbeite zwar an einer vollkommen anderen Lösung, welche die freie Strömung ohne vorherige Konzentration derselben nutzt, dennoch bin ich sehr beeindruckt von Deiner Idee und finde, dass es sicherlich lohnend sein kann, damit zu experimentieren. Man muss ja nicht unbedingt immer nur den höchstmöglichen Wirkungsgrad - wie in der Grundlagenforschung vielleicht wünschenswert - erreichen, sondern kann auch den wirtschaftlich sinnvollen Wert anstreben. Da steckt noch was drin! --Carl von Canstein 15:29, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Das war eigentlich nur ein Gedankenspiel. Die Energiedichte ist ja hoch genug (in einem Fluss sogar ziemlich). Allerdings wäre die Belastung recht hoch, und eine ganz normale Turbine würde wohl auch schon reichen. (Gibts auch schon Forschung zu) --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 15:51, 5. Sep. 2007 (CEST)
Ja schon, im Hudson River wird gerade eine Serie von Turbinen unter Wasser in freier Strömung gebaut. Die nötige Strömungsgeschwindigkeit für einen rentablen Einsatz veranschlagt man auf 2 m psec. Da jedoch unter Wasser kaum ohne größeren Aufwand Wartung an der wasserdicht konzipierten Generatorkomponente betrieben werden kann, diese jedoch im Regelfall wie z.B.in der U-Boottechnik wegen des höheren Druckes unter Wasser regelmäßig nötig wird, ist Deine Idee mit Berwian unter Wasser vielleicht ein guter Lösungsansatz. So kann evtl. durch höheren Ertrag, kleinere Rotorabmessungen und/oder Nutzung der Turbine selbst in einer Tiefe, in der weniger tiefenbedingter Wasserdruck und damit weniger Anfälligkeit zur Undichte der Kostenfaktor zugunsten dieser Technik verschoben werden. Zudem haben wir in Deutschland kaum Meeresströmungen, die ausreichend schnell sind. Was wir bauen, wollen wir ja unter anderem auch selber nutzen. Es gibt unter Wasser viele Probleme durch Bewuchs, Korrision, elektrolytische Ablösung usw., sodass man alle diese Vorbedingungen einbeziehen muss. Strömungsdynamik ist von der Oberflächengüte der Leitflächen und Repeller abhänging, weshalb unter Wasser möglicherweise eine einfachere Bauweise mit weniger Wirkungsgrad und dafür größerer strömungsdynamischer Unempfindlichkeit gegen durch Bewuchs verursachte Unregelmäßigkeit wirtschaftlicher sein könnte als hochempfindliche und damit teure Systeme. --Carl von Canstein 16:58, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Ja, da ist eine Berwian unter Wasser etwas unpraktikabel (verfängt sich einiges drin). Möglich wäre ein Darrieus oder Savonius, ein simpler Umbau eines Windrades wäre auch praktikabel. Was brauch ich übrigens den Generator im Wasser, wenn ich durch einen Riemen zu einem Generator über dem Wasser verbinden kann? Außerdem könnte man ähnlich zu der Technik dereinst an der Growian auch einfach den Generator mittels Schwimmer an die Oberfläche holen. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 17:38, 5. Sep. 2007 (CEST)
Savonius-Rotor unter Wasser (Experiment)
Es kann auch Spass machen, eine eigene Idee selber umzusetzen, in Deinem besonderen Fall als Schüler muß dass jetzt nicht unbedingt heißen, dass Du alles selber bauen und ausprobieren mußt, es kann jedoch hilfreich sein, wenn man nicht die Mittel hat, andere damit zu beauftragen. Außerdem bekommt man dadurch eine bessere Beurteilungsfähigkeit für die Machbarkeit neuer Konstruktionen. Das kann sehr kostspielig werden, weil man als Erfinder ja bestrebt sein will, seine Idee solange zu verbessern, bis sie so gut ist, dass ihr Zweck gut erfüllt wird. Jeder Umbau oder Neubau muss dann ja meist erst finanziert werden. Die Idee mit dem Savonius-Rotor ist schon sehr praktikabel. Als Anfang zum Experimentieren sogar besser als ein Darrieus-Rotor. Letzterer hat wohl einen höheren Wirkungsgrad, man weiß nicht, wie er sich unter Wasser verhält,(ist ja noch nicht ausprobiert worden) und er stellt konstruktiv etwas höhere Ansprüche.(Nachlesen im Artikel Windkraftanlage, vertikale Rotationsachse unter Nachteile. Habe ich mit bearbeitet, ich hoffe, es stimmt alles. Der Savonius-Rotor ist kompakt, stabil, er ist in jeder noch so verwirbelten Strömung einsetzbar, erfüllt die Voraussetzungen der schon angesprochenen relativen strömungsdynamischen Unempfindlichkeit bei Algenbewuchs und lohnt sich deshalb schon als ausichtsreicher Kandidat. Du kannst damit auch in die Strömung gestellte, konzentrierende, sonst aber passive Leitflächen testen. Bei der Energiedichte im Wasser genügen schon prozentual geringe Steigerungen der Strömungsgeschwindigkeit, um wahre Wunder zu bewirken. Dafür könnten schon relativ primitive Mittel als Leitflächen oder Körper ausreichen. Ich habe den Savonius-Rotor schon einmal mit waagerechter Achslage in einem schmalen Bewässerungskanal ausprobiert und kann Dir deshalb zumindest eines sagen: Es lohnt sich, der Sache auf den Grund zu gehen. Er funktioniert voll eingetaucht am besten, wie mir mein Gefühl sagt. Ich habe ja keine Messungen gemacht, sondern nur das Ding in der Hand in der Strömung gehalten, viel mehr nicht. Ob das nun auch mit senkrecht stehender Achse, so, dass man damit direkt an einer verlängerten Drehachse über Wasser die Energie abnehmen kann, funktioniert, kann ich überhaupt nicht sagen, das ist ein vollkommen unbekannter weisser Fleck auf der Landkarte. Fest steht nur, dass die am Boden aufliegende Lagerung sehr gut mit einem keramischen oder aus Glas bestehendem Gleitlager gemacht werden kann. Sowas läuft reibungsarm wie eine Nadelspitze auf einem Rubin in einem Uhrwerk. Dadurch, dass es unter Wasser ist, ist auch der Gewichtsdruck nicht so einflussreich wie über Wasser. Aus einer alten Konservendose, mit einer gebrauchten Schere, etwas Draht, Hammer, Zange, Lust am Basteln und einem Spazierstock als lange Antriebswelle kann man schon ein hervoragendes erstes Versuchsmodell bauen. Oben am Stock prüft man erstmal die Drehkraft des unten befestigten Savonius-Rotors und den Drehmoment, der dort wirksam wird einfach ohne Messgerät nur mit der Hand. Wenn man da was spürt, was einem interessant vorkommt, ist immer noch Zeit, etwas Anspruchsvolleres auf die Beine zu stellen. Als Lagerung und Auflage am Boden eines Baches etwa kannst Du vielleicht den Boden einer Sektflasche nehmen. Vielleicht. Grabe die umgedrehte mit nassem Sand gefüllte Flasche ins Bachbett ein. Ich hab's noch nicht ausprobiert. Ausserdem bist Du ja selbst ein Erfinder und weißt Dir zu helfen. Jedenfalls müßte das gehen und Spass machen. Das ist die Hauptsache. --Carl von Canstein 20:07, 5. Sep. 2007 (CEST)
Das Problem mit dem Savoniusrotor ist wohl eher seine extreme Unwucht in Wasser. Da wäre der Darrieusrotor praktikabel, da in gleichmäßig strömendem Wasser auch einer seiner Nachteile wegfällt, nämlich dass er nicht von selber anläuft. Prinzipiell ist fast alles, was als Windrad funktioniert, auch in Wasser machbar, nur sind einige Typen dann nicht mehr praktikabel oder müssen umgestaltet werden.
Experimente mit anderen Sachen mach ich erst, wenn meine Facharbeit fertig ist, da ich schon wegen meiner Zeit im Internet (zu ca 80% WP-Arbeit) Stress mit meinen Eltern bekomme und einen großen Teil auch bis Ende meiner Sommerferien (Diese Woche ist die letzte) schaffen soll. Zudem bin ich mit einem Freund der Familie (Flugmodellbauveteran, Hobbyerfinder und Forscher; ihr würdet euch gut verstehen) gerade dabei, meine Berwian (Größe 70 cm) zu bauen, was auch Zeit braucht.
Deine technischen Vorschläge sind interessant und wir haben einige ergiebige Bäche in der Nähe. Was mir allerdings zur Zeit vorschwebt, ist ein Darrieusrotor (knapp 1,5 Meter groß) nach diesem Vorbild. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 21:13, 5. Sep. 2007 (CEST)
Darrieus-Rotor Dass der Darrieus-Rotor nicht von alleine anläuft, ist zwar richtig mit normalen umschlossenen symmetrischen Flügelprofilen, wenig bekannt ist hierzu, dass verschiedene Erfinder hierzu eine neue Flügeltechnik mit durchströmten Profilen entwickelt haben. Mit solchen Flügeln läuft der Darrieus-Rotor auch mit nur einem Flügel bei wenig Wind schon an, selbst mit abbremsendem, kurzgeschlossenem und zugeschaltetem Generator. Ein Kontergewicht sorgt für die Auswuchtung auf der gegenüberliegenden Seite. Problematisch sind beim Darrieus-Rotor die Lastwechsel, welche weniger stark als beim Savonius-Rotor, aber doch spürbar Torsionen und Vibrationen am Flügel erzeugen, die dann Materialermüdung verursachen können. Daher muß bei der Flügelkonstruktion die Auslegung der Konstruktionsmerkmale und des Materials auf diese Belastungen abgestimmt sein. In anderer Form treten solche Effekte, die beim Darrieus- und beim Savonius-Rotor mit dem zyklisch wechselnden Winddruck, der durch durch die veränderlichen Anströmwinkel im Drehkreis bedingt ist und dem Seitenwechsel der Flügel mit ihrer umseitigen Orientierung zur Strömung zu tun haben, an modernen State of Art Rotoren mit horizontaler Achse auch auf. Hier wirken teils gewaltige Torsions- und Biegekräfte auf die tonnenschweren Flügel, wenn diese sich auf ihrem vertikalen Drehkreis aus einer senkrecht hängenden oder stehenden Position in eine waagerechte Position verändern. Du kannst das ja leicht nachvollziehen, wenn Du Deinen herabhängenden Arm waagerecht von Dir streckst. Das ist eine höhere Belastung für Deine Muskulatur, als wenn Du ihn schlapp herunterhängen lässt. Man geht vielerorts davon aus, dass dieses Problem heute technisch bewältigt ist. Das ist zwar eine etwas etwas blauäugige Annahme, wenn man bedenkt, dass manche Riesenmaschinen mit bis zu 6 Megawatt Leistung mit ihren grossen Flügeln noch keine Langzeitstudien aufweisen können. Schlimmer ist es, so finde ich, wenn man dem entgegengesetzt behaupten will, die Probleme der Anlagen mit vertikaler Rotordrehachse seien nicht so gut zu bewältigen wie die derjenigen, die zur Zeit den Markt beherrschen. Das ist genau so eine dumme Behauptung wie die, dass Maschinen, die schwerer als Luft sind, nicht fliegen können. Ja, konzentrier Dich erstmal auf Deine wichtige Aufgabe in der Schule. Man muss nicht alles gleichzeitig machen wollen. Und freu Dich schon jetzt auf Dein nächstes großes Projekt, den Darrieusrotor unter Wasser, kann sein, dass da wegen der statischen Stabilität geschlossene Profile vorzuziehen sind. Du wirst sowas ja wohl kaum in schwerer Stahlkonstruktion realisieren können. Die Kräfte, die im Wasser auftreten könnten, sind mit einem 1,5 m grossen Rotor nicht zu unterschätzen. Wenn Euer Bach kein Wildwasser ist, geht es vielleicht. Ich geh jetzt in die Heia, grüß Dich, und viel Spass mit Deinen neuen Plänen. --Carl von Canstein 23:19, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Nein, das wird ein Windrotor. Im Wasser würd ich mich nicht trauen bei der Größe, außerdem müsste ich dann Fluss (fast schon Wildwasser manchmal) in der Nähe nutzen, Bach reicht da nicht. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 13:34, 6. Sep. 2007 (CEST)
Hallo, ich kümmere mich um Artikel, die zu Überarbeiten sind und bin momentan mit dem Artikel Anemometer beschäftigt. Kannst du mir sagen, wie der momentane Stand ist? Ich habe Deinen Namen auf der Diskussionsseite gefunden. Ist der Artikel inhaltlich in Ordnung oder fehlt etwas gravierendes? Wenn ja kannst du es verbessern bzw. ergänzen? Vielen Dank --Mailtosap 21:38, 18. Sep. 2007 (CEST)
Antwort auf Deiner Diskussionsseite, ja, Anemometer ist noch Baustelle. --Carl von Canstein 23:17, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Anemometer#Weitere Prinzipien - Bescheidener Versuch das angesprochene umzusetzen. Glücklich bin ich noch nicht, aber vielleicht ist es ein erster Schritt. Kannst du spontan etwas ergänzen? Danke.--Mailtosap 22:03, 20. Sep. 2007 (CEST)
Ja danke, das ist doch schon eine große Verbesserung. Wenn ich bei einem Artikel fachlich nicht mehr mitmischen kann, kümmere Ich mich um die Druckfehlerteufelchen =;) Ich geh gleich zum Artikel und schau mal nach, ob ich noch was machen kann. Grüß Dich! --Carl von Canstein 22:17, 20. Sep. 2007 (CEST)
Fotos Windkraftanlage
Ich suche noch ein gutes Foto der EOLE aus Cap-Chat oder wenigstens ein repräsentatives von den 4 zwei Megagawatt Darrieus-Rotoren der deutschen Firma HD-Motors, die am Kaiser Wilhelm-Kanal aufgestellt waren. Kannst Du da mithelfen? Grüß Dich, --Carl von Canstein 23:03, 19. Sep. 2007 (CEST)
Wie wärs damit? Man sehe die Größe der Bäume im Vergleich zur Anlage. --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 10:07, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Nachtrag: Hab noch ein paar Links gefunden: [1] [2] [3] [4] [5] ;-) --Versusray | Diskutiere mich | Bewerte Mich 10:28, 20. Sep. 2007 (CEST)
Windmühle


ist ja mittlerweile eine Super-Seite geworden. Was mir zum Thema noch eingefallen ist wäre ein Abschnitt über die Erhaltung von Windmühlen. Es gibt insb. in Norddeutschland/Dänemark etc alles von perfekt restauiert über wurmstichiges Inneres, Kegel ohne Flügel bis abgebrannt so ziemlich alle Varianten .. Ein besonders trauriges Beispiel sind die Windmühlen im Freilichtmuseum in Molfsee (SLH). Im Frühjahr hatte die Kappenwindmühle nur 3 Flügel und die Bockwindmühle stand auf einem Stützgerüst, sonst wäre sie längst umgefallen .. Grüße --HelgeRieder 20:08, 23. Okt. 2007 (CEST)
Danke für das Feedback! Das ist ein sehr interessanter Vorschlag! Allerdings zieht dies wahrscheinlich einen relativ grossen Aufwand an Recherche nach sich. Ich werde mich dafür einsetzen, wegen des thematischen Umfanges des Vorschlags ist allerdings im Zusammenhang mit der Kandidatur zum Lesenswert-Artikel wenig Spielraum, dies so kurz vorher noch einzufügen. Der Hauptautor ist z.Z. beruflich unterwegs, ich helfe eigentlich nur aus. Meine Aktivität im Artikel Windmühle war ursprünglich nur vom Einbringen der Varianten mit vertikaler Rotordrehachse, also der persischen und der chinesischen Windmühle motiviert. Da ich sah, wieviel Mühe schon in dem Artikel steckte, und Mithilfe notwendig erschien, habe ich dann etwas aktiver mitgemacht als geplant. --Carl von Canstein 20:49, 23. Okt. 2007 (CEST)
Moin Carl,
zwei kleine Sachen zu den Windmühlen, die ich nicht direkt im Artikel einbringen möchte, sondern Dir erst mal schreibe.
a) ich habe das Bild:Heckington Windmill.JPG noch mal bearbeitet hochgeladen Bild:Heckington Windmill_01.JPG, da ich es zu dunkel fand.
b) Zum Thema Bockmühle habe ich mal in Hannover diese Bild gemacht, ist es besser als das im Artikel? Bild:Hannover alte muehle 01.jpg.
Übrigens; Ich finde den Artikel super. Tschüß --Ra Boe sach watt 12:50, 24. Okt. 2007 (CEST)
Das überarbeitete Bild von der Heckington Windmill ist eindeutig besser, wenn Du das austauschen kanst, wunderbar! Auch das Foto der Bockwindmühle in Hannover ist großartig. Allerdings würde ich hier lieber zurückhaltend bleiben mit Austauschen, weil sonst vielleicht Gefühle anderer verletzt werden könnten. Dazu müßten dann schon mehr Leute oder der Autor eindeutig dafür sein. Ein dringender Bedarf besteht ja auch nicht, da die alte Darstellung ja nicht wirklich schlecht ist. Das Foto der Hannoveranermühle ist aus einiger Entfernung gemacht und zeigt so die schöne Harmonie mit der Umgebung. Das andere Foto ist ja mehr auf die Baulichkeit beschränkt und zeigt technische Details aus kürzerer Entfernung. Da müßte man mal sehen, was die Auflösung des Hanoveraner-Fotos hergibt. Stell bitte vorläufig nur die bearbeitete Heckington - Mühle rein. Ich wollte morgen abend die Kandidatur einreichen, habe im Review bereits den Termin angesagt. Grüß Dich! --Carl von Canstein 13:25, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Moin Carl,
- ich habe leider gerade keine Originaldaten am Mann, deshalb habe ich das Bilder nur beschnitten und wieder hochgeladen, da ich im Urlaub fahre und erst wieder in ca. 10 Tagen an einen gescheiten PC komme. ist der Ausschnitt so gut für Dich? Tschüß --Ra Boe sach watt 22:47, 25. Okt. 2007 (CEST)
Stirlingmotor
Hallo Carl, danke für den Hinweis zum Mühlenartikel, ich schau da gern mal mit drauf; und jetzt mal zu was ganz anderem: unter Deinen hier aufgezählten Interessen für umweltfreundliche Energiemaschinen habe ich den Stirlingmotor nicht gefunden. Ich finde, das ist eine wirklich genial ausgedachte Maschine, die mehr Aufmerksamkeit verdient. Um hinter die Funktionsweise zu kommen, hilft der Wikipedia-Artikel einem Einsteiger vermutlich nicht viel, weil das wunderschöne "reine Prinzip" da in der technischen Ausführlichkeit untergeht. Eine sehr ausführliche Beschreibung gibt es da: [[6]]. Und sehr instruktiv ist auch, den mal gebaut zu haben, z.B. damit: [[7]]. -- Lukian 12:07, 24. Okt. 2007 (CEST)
KLA Windmuehle
- Hallo Carl. Gratulation. Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich spät abgestimmt. Damit wollte ich verhindern, dass aufgrund persönlicher Animositäten der Artikel unverdient runtergemacht wird. Leider ist es ja so, dass es kaum eine Internetseite gibt, auf der persönliche Eitelkeiten so gepflegt, persönliche Streitigkeiten so unsachlich ausgetragen und Unsachlichkeit so sehr als Wissenschaft getarnt dargeboten wird wie auf Wikipedia.de. Taktisches Vorgehen ist daher manchmal unerlässlich :-). Ich bin erfreut, wie sehr ihr zwei an dem Artikel gearbeitet und letztlich gefeilt habt, bis er so geworden ist, wie er sich heute darstellt. Gruß --Die silberlocke 22:42, 1. Nov. 2007 (CET)
)
Wasserkraft
Hast du dir mal überlegt, dass man an den gegenwärtig in Planungen befindlichen Standorten in der Nordsee für Windenergieanlagen auch parallel Wasserkraftwerke installieren könnte? Da das Kabel schon da wäre, könnte man es gleich mitnutzen. Eventuell wäre auch eine Kombination von Wasser- und Windkraftwerk in einer Anlage möglich, um auch den Generator doppelt zu nutzen. Außerdem könnte man so einen Teil der auf das Fundament und den Turm wirkenden Kräfte mindern. Ich habe allerdings keine Ahnung welche Wasserenergie (Welle /Strömung / Gezeiten) man da vor Ort nutzen könnte. Eventuell eine die bevorzugt im Sommer vorkommt, da dann weniger Wind weht?
Beim Thema Fluss ist z.B. interessant, dass die Wassergeschwindigkeit über den Flussquerschnitt sich in Richtung und Stärke ändert. Das trifft auch aufs Meer zu. So fand ich z.B. den Artikel Korkenzieherströmung höchst interessant, da ich davon noch nie etwas gehört hatte. Man müsste also die Wasserströmung an einem Standort für unterschiedliche Tiefen kennen. Ich hatte vor langer Zeit mal den Artikel Windgutachten angelegt und mit einem Anemometer fürs Wasser müsste man etwas ähnliches fürs Wasser ermitteln. Vielleicht gibt es derartige Strömungskarten schon?
Gruß, --Zahnstein 15:16, 17. Nov. 2007 (CET)
Ja, Du sprichst mir aus dem Herzen. Eine gleichzeitige Nutzung der Standorte durch Wind und Wasserkraft wäre fantastisch. Unsere Strömungsverhältnisse an Nord und Ostsee (überwiegend Gezeitenströmung) sind allerdings nach meinen bisherigen Erkundigungen recht mager, man geht davon aus, das eine Fliessgeschwindigkeit von etwa 2m sec. profitabel sei. Schwierig dürfte es sein, Wind und Wasserkraft mit dem gleichen Generator zu nutzen, da bei Windkraft der Generator weit über dem Meer stationiert ist. Wie stellst Du Dir vor, den Generator doppelt zu nutzen? Vorstellen kann ich mir im Moment nur, das Fundament und die Anbindung des Energietransportes für beide Systeme gleichzeitig zu nutzen. Ich mache selber schon Experimente, um die Strömungsenergie im Wasser zu nutzen. Das steht auch auf meiner Nutzerseite. Ich überlege mir schon seit einiger Zeit, wie man über einen bisher unbekannten Lösungsansatz, bei dem der Generator nicht mehr unter Wasser platziert sein muss, in Wikipedia einen Artikel schreiben könnte, ohne die strengen enzyklopedischen Regeln zu verletzen. Man kann sehr wohl bei Unterwasseranlagen den Generator über Wasser anbringen, nicht nur mit Rotoren, die eine vertikale Rotationsachse haben, auch bei solchen mit einer horizontalen Drehachse. Mein Experiment, mit welchem ich dieses zur Zeit umsetze, findet allerdings über Wasser statt. Ich habe eine Kette von fast beliebig vielen kleineren Rotoren mit horizontaler Drehachse (in meinem Versuch sind es 20) auf ein langes Drahtseil hintereinander gekoppelt. So sind sie in die Windrichtung zwischen zwei Drehlagern aufgespannt und versetzen das Drahtseil in Rotation. Da die Summe der vielen kleinen Rotoren ein hohes Drehmoment auf diese flexible Drehachse ausüben, bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit, wie sie an kleinen Rotoren typisch ist, war es bisher mein Eindruck, dass solch eine Technik gut auch für solche Offshore-Windparks nutzbar sein könnte. Man kann ja von Fundament zu Fundament in Richtung des Gezeitenstroms eine solche Kette aufhängen. Das Drahtseil muss nicht sehr straff gespannt sein, es kann gerne etwas durchhängen, so dass nur der Generator über Wasser steht und die Rotorenkette dann im Durchhang in die Strömung eintaucht. Ich habe hier vor Ort mit einem 12Volt Waschmaschinenmotor eine Batterie laden können, wobei die 20 Rotoren jeweils einen Rotordurchmesser von nur 25 cm hatten. Normalerweise braucht man bei einem so starken Motor einen Rotordurchmesser von 1,60m bis 1,80m, hat damit zwar die Drehkraft, jedoch noch nicht die Drehgeschwindigkeit der kleinen gemeinsam wirksamen Rotoren. Im Wasser habe ich nur mit Savonius-Rotoren Versuche gemacht, Im Einzelversuch, nicht als Kette, wobei die Fliessgeschwindigkeit nicht mehr als 1m sec. betrug. Das ging sehr gut, mich wundert daher, warum denn eine Fliessgeschwindigkeit von mindestens 2m sec. nötig sein soll, um eine wirtschaftliche Nutzung machbar zu machen. Man darf der Theorie ohne praktische Versuche nicht allzusehr vertrauen. Ein Artikel zur Wasserströmung, wie Du ihn vordenkst, ist sicherlich interessant. Ich vermute mal, dass es Daten durchaus schon gibt, vielleicht beim Hydrographischen Institut oder dem Institut für Meeresforschung. --Carl von Canstein 17:16, 17. Nov. 2007 (CET)
Ja natürlich, jetzt komme ich darauf, was Du mit gleichzeitiger Nutzung des Generators für Wind- und Wasserkraft meinst. Man könnte ja einen Darrieus-Rotor auf einem Turm so auslegen, dass dieser einen Darrieusrotor in der Luft und einen unter Wasser hat. Oder Savonius unter Wasser. Bei letzterem sind Bewuchsprobleme weniger gravierend, das hohe Gewicht des Rotors bei Savonius ist ja unter Wasser relativ klein. Zumindest wäre das mal ein weiterer Ansatz. Das größte Problem wäre sicherlich die Lagerdichtung unter Wasser. Darüber muss man noch nachdenken. Stell Dir auch mal den Kostenfaktor von so riesigen Ringlagern um den Turm herum vor. Vielleicht ließen sich solche Lager als Laufräder gestalten, die - wie Räder von Autos mit Gummireifen um den Turm laufen. Also eine Mehrzahl solcher Räder auf einer Kreislaufbahn um den Turm. Da ist dann die Dichtung der Räder auch technisch besser zu bewältigen als bei konventionellen Großlagern. Einfache Gleitlager der Räder würden zusätzlich für bessere Wartungsfreiheit sorgen. Im Wasser gibt es enorme Korrisionsprobleme, auch elektrolytischen Materialverlust. Soetwas muß man bedenken, bevor man in Euphorie wegen so toller Möglichkeiten ausbricht. Bewuchs der Unterwasserflügel beim Darrieustyp müssen allerdings auch dort nicht das größte Hinderniss sein, weil es eine Flügeltechnik gibt, die soetwas gut toleriert. Siehe Weiterentwicklung Darrieus-Rotor. --Carl von Canstein 20:58, 17. Nov. 2007 (CET)
Wegen des Bewuchses habe ich mich erinnert mal etwas gelesen zu haben. Hier habe ich etwas derartiges mal ergoogelt. Mit der Korrosion könnte man ähnlich verfahren, so gibt ja die Opferanoden. Allerdings würde ich da eher versuchen auf Kunststoffe zurück zugreifen.
Die Idee mit mehreren gekoppelten Rotoren finde ich toll. Ich hatte mir mal Gedanken zum Thema Laufroboter gemacht und wollte auch einige Experimente machen. Leider ist bisher noch nichts draus geworden. Jedenfalls bis auf den Artikel, den ich im August 2005 angelegt hatte. Vielleicht sollte ich mir meine Unterlagen dazu noch mal ansehen. Grübel. Gruß, --Zahnstein 06:45, 18. Nov. 2007 (CET)
Interessante Links zum Thema Korrisions- und Bewuchsschutz. Du hast vollkommen recht, Kunststoff erscheint als die bessere Lösung. Der Artikel "Laufroboter" ist gut gemacht. Mit solchen Maschinen zu experimentieren ist zeitaufwendig, kein Wunder, das Du noch nicht dazu gekommen bist. Vor Materialkosten hingegen braucht man keine Angst zu haben, die besten Erfindungen werden aus der Not gemacht, eben weil man eine Alternative suchen muss. Gruss, --Carl von Canstein 10:29, 18. Nov. 2007 (CET)
Hallo Carl, was bedeutet Steward hier, der Link hilft ja nicht wirklich weiter? Grüße --Zollernalb 00:26, 23. Nov. 2007 (CET)
Das habe ich aus den im Artikel angegebenen Quellen abgeschrieben. Ich bin mir nicht ganz sicher. Es könnte so etwas wie Diener bedeuten. Vielleicht sagte man früher bei uns Messediener. In der Seefahrt kennt man den Beruf Steward auch. Er macht Dienst in der Mannschafts- oder Offiziersmesse wie ein Kellner etwa, hat auch Kabinendienste wie Reinigung etc. unter sich und ist ebenfalls für die Passagiere da, sowohl als Kellner und als Zimmerdiener und weitere Dienste. Allerdings muß man hinzufügen, dass es auch in der Seefahrt durchaus ein Beruf mit hohem Prestige sein kann, fast wie ein Butler. Ich habe im Wiktionary bereits eine Anfrage im Forum für Übersetzungen angestrengt, dort kannst Du mitbeobachten. --Carl von Canstein 01:33, 23. Nov. 2007 (CET)
- Danke, also mal sehen...--Zollernalb 09:23, 23. Nov. 2007 (CET)
- Die in Wiktionary erhaltene Information wurde in den Artikel eingebracht. --Carl von Canstein 20:18, 29. Nov. 2007 (CET)
Hallo Carl, da Du Dich auch für Aerodynamik zu interessieren scheinst, wollte ich Dich fragen, ob Du Dich an der Abstimmung beteiligen möchtest, wenn Du Zeit zum durchlesen findest. Gruss --Babucke 14:46, 5. Dez. 2007 (CET)
- Danke für die Mühe, die Du Dir gemacht hast - es ist immer wieder erstaunlich, dass man noch Rechtschreibfehler finden kann. Bei mir selber wundert mich das mittlerweile nicht mehr, aber es haben ja auch schon viele andere Benutzer Schreibfehler entfernt. Über das Votum freue ich mich natürlich auch. Gruss --Babucke 17:25, 5. Dez. 2007 (CET)
Ich bin zwar kein Experte wie Du, mich freut es, dass ich Dir helfen konnte und habe keine Angst, ein falsches Urteil abgegeben zu haben. --Carl von Canstein 17:34, 5. Dez. 2007 (CET)
Bild chinesische Windmühle
Hallo Carl,
klasse dass du dich einfach hinsetzt und für Wikipedia eine Kunstwerk schaffst.
Ich habe mir erlaubt den Rand nochmal neu zu beschneiden. Guck mal obs dir gefällt und ersetze dann eventuell die Verlinkung.

Gruß --Aeggy 09:54, 6. Dez. 2007 (CET)
Danke für die Bildbearbeitung! Über das Lob freue ich mich! Obwohl Kunstwerk etwas hoch gegriffen ist. Es ist ja nur eine Laienarbeit und auch vom Thema her nur allegatorisch. Dennoch danke, ich freu mich! --Carl von Canstein 10:25, 6. Dez. 2007 (CET)
- hab bei Windmühle eben die orgel rausgeschmissen, waren mir zuviel Bilder. Guck mal ob du mitgehst... Gruß --Aeggy 10:27, 6. Dez. 2007 (CET)
Jammerschade, weil solche alten Darstellungen einen besonderen Reiz auf viele Leser ausüben. Ich werde auf der Diskussionsseite Windmühle mit Dir Besprechen, wie die Orgel zu retten sein könnte. --Carl von Canstein 10:32, 6. Dez. 2007 (CET)
Kannst Du da was mit anfangen? fz JaHn 19:46, 6. Dez. 2007 (CET) Also, ich stell mir den Anfang ungefähr folgendermaßen vor:
Energieautonomie ist der Titel eines Buchs von Hermann Scheer (MdB) ...
Und so weiter ... fz JaHn 20:07, 6. Dez. 2007 (CET)
Ich weiß jetzt nicht genau, worauf Du hinaus willst. Soll das ein neuer Artikel werden, den Du schreiben möchtest? --Carl von Canstein 20:49, 6. Dez. 2007 (CET)
- Jain. Weil, den neuen Artikel möchte ich nicht allein schreiben ... JaHn 20:52, 6. Dez. 2007 (CET)
Guck Dich mal auf meiner Seite um, alles Themen, die mit Umwelttechnik zu tun haben. Mit Technik, nicht mit Politik! Politik ist nicht meine Stärke, abgesehen davon, dass ich auch so schon 'ne Menge auf dem Zettel habe. Nichts zu machen Jahn, tut mir leid. --Carl von Canstein 21:13, 6. Dez. 2007 (CET)
- Tja, dann hast Du mich wohl falsch verstanden. Weil, mit Politik hab ich ganz und gar auch nix am Hut. JaHn 22:35, 6. Dez. 2007 (CET)
Ich dachte, der Artikel sollte sich irgendwie auf den Politiker Hermann Scheer beziehen. Meinst Du die Energieautonomie eines Landes oder dezentralisierte Energieautonomie zum Beispiel eines Bauernhofes, eines Einfamilienhauses oder Siedlung etc.? --Carl von Canstein 22:42, 6. Dez. 2007 (CET)
- Der Politiker Hermann Scheer geht mir, mit Verlaub, einigermaßen am Arsch vorbei. Der ist halt einfach nur einer der gaaanz wenigen von der Sorte, die das mal thematisiert haben. Energieautonomie, mein ich. Und zwar in dem Sinne, daß wir, als Spezies, heutzutage über Technologien verfügen, die es ermöglichen, daß jede verdammte Hütte über ne eigene Energieversorgung verfügen könnte. JaHn 23:12, 6. Dez. 2007 (CET)