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Feldhase

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Feldhase

wissenschaftlicher Name

  • Lepus europaeus

Verwandtschaft

  • Klasse: Säugetiere - Mammalia
  • Ordnung: Hasentiere - Lagomorpha
  • Familie: Hasenartige - Leporidae

weitere Verwandte:

  • Schneeschuhhase
  • Kaphase
  • äthiopischer Hochlandhase
  • tibetanischer Wollhase
  • Angorahase

Verbreitung - Lebensraum

  • bebaute Steppengebiete Europas
  • in den Alpen bis zu einer Höhe v. 1600 m
  • Irak, Iran, Asien, Afrika
  • auch in Wäldern

Lebensweise

  • lebt meistens alleine (Einzelgänger)
  • hält sich tagsüber im Buschwerk verborgen
  • Fluchtverhalten: Der Feldhase hat viele Feinde (z.B. Greifvögel, Fuchs), aber auch natürlich den Menschen. Er ist durch seine langen Hinterbeine sehr flink. Die Vorderbeine sind kurz. Er macht weite Sprünge. Er schlägt Haken und stellt sich auf der Flucht öfter auf die Hinterbeine. Auf der Flucht erreicht er Geschwindigkeiten von ca. 50 km/h. Er entkommt fast immer.

Ernährung

  • sucht sein Fressen nur in der Dämmerung
  • Nahrung: hauptsächlich Getreide, Kohl, Klee, Raps, usw. (Pflanzenkost)
  • man trifft ihn gelegentlich auch in Gemüsegärten an
  • hat scharfe Nagezähne
  • die gespaltene Oberlippe (Hasenscharte) erleichtert das Nagen
  • große Nahrung wird v. den Backenzähnen fein zerrieben

Körperbau

äußerer Bau:

  • Größe: ca. 60-70 cm
  • Körpermasse: ca. 4-5 kg, bis zu 8 kg
  • Fell graubraun (Tarnung)
  • sehr lange Ohren (“Löffel”)

Fortpflanzung - Entwicklung

  • männliche Hasen (“Rammler”) kämpfen um eine Häsin (Rivalenkämpfe)
  • Häsin bekommt von Februar/März bis September drei- bis viermal im Jahr Junge; meistens besteht ein Wurf aus bis zu 4 Jungen, deren Augen geöffnet sind
  • Jungen saugen nur 2-3 Wochen, ernähren sich dann selbständig
  • nur von Zeit zu Zeit kommt die Mutter vorbei u. säugt die Kleinen