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Potentialfeldmessung (Stahlbeton)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Betonstahlkorrosion ist ein elektrochemischer Vorgang, bei dem anodische (korrodierend) und kathodische (stahlerhaltend) Bereiche auf der Stahloberfläche entstehen. Die Messung einer elektrochemischen Potentialdifferenz zwischen einer, einer auf die Betonoberfläche gesetzten Bezugselektrode ( - Halbzelle) und dem Bewehrungsstahl im Beton ist möglich. Über ein Meßraster lassen sich Einzelmessungen auftragen und sogenannte Äquipotentiallinien nachweisen. Die Korrosionswahrscheinlichkeit an einer Stelle nimmt mit negativeren Potentialwerten zu. Die lokale Ortung korrodierender oder korrosionsgefährdeter Bereiche (Punktkorrosion durch Chloride) ist möglich.