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Fritz!Box

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FRITZ!Box Fon WLAN 7170, ARM7-Plattform (MIPS-Kern)

FRITZ!Box ist die Produkt-Bezeichnung der Berliner Firma AVM für diverse integrierte DSL-Modem Lösungen für den deutschen Markt, die auf einem ARM7-Mikroprozessor und einem Platinenlayout der Firma Texas Instruments aus Dallas sowie einer durchgehend eingedeutschten Benutzeroberfläche beruhen. Auf der CeBIT 2004 wurde die erste Fritz!Box vorgestellt. Im selben Jahr wurden auch Varianten mit WLAN- und Telefon-Adapter für VoIP eingeführt. Damit ließen sich bereits vorhandene Telefone an einen Router anschließen und für Internet- und Festnetztelefonie einsetzen. Als zugrunde liegendes Betriebssystem setzt AVM auf seinen Fritz!Boxen Linux ein.

FRITZ!Box im Überblick

AVM selbst teilt die Vielzahl an Fritz!Box-Varianten in vier Gruppen auf:

FRITZ!Box DSL-Modem und LAN-Router
FRITZ!Box WLAN DSL-Modem, WLAN- und LAN-Router
FRITZ!Box Fon DSL-Modem, LAN-Router, Internet- und Festnetztelefonanlage (VoIP)
FRITZ!Box Fon WLAN DSL-Modem, WLAN- und LAN-Router sowie Internet- und Festnetztelefonanlage (VoIP)

Mittlerweile gibt es auch unter der Bezeichnung Fritz!Fon Modelle mit integriertem DECT-Telefon.

Beim Betrieb einer Fritz!Box Fon oder eines Fritz!Fon an einem Datenanschluss (wie etwa von 1&1 Internet vermarktet), spricht man auch von einem Integrated Access Device an einem NGN-Anschluss.

Probleme

Nutzt man die Fritz!Box mit Programmen, die viele gleichzeitige TCP/IP-Verbindungen offen halten (beispielsweise Filesharing Clients), so bricht unter Umständen nach einiger Zeit die Transferrate ein, wobei nur ein Neustart nach Trennung vom Stromnetz hilft. Ursache hierfür ist der eher schwächelnde TI-AR7-Mikroprozessor, der mit der Vielzahl der Aufgaben (TCP/IP, WLAN, Routing, Synchronisation höherer DSL-Datenraten) überfordert ist.

OEM-Versionen

Die Deutsche Telekom vermarktet OEM-Modelle der Fritz!Box-DSL-Router unter den Bezeichnungen Eumex 300 IP, Speedport W501V, Speedport W701V sowie Speedport W900V.