Zum Inhalt springen

Ussurijsk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Dezember 2007 um 01:28 Uhr durch SibFreak (Diskussion | Beiträge) (RuS AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
fehlt noch
Lage der Region in Russland
Basisdaten
Staat: Russland
Föderationskreis: Ferner Osten
Föderationssubjekt: Region Primorje
Gemeindeart:
Fläche:
Einwohner: 157.759 (2002)
Bevölkerungsdichte:
Höhe: ~100 m über NN
Postleitzahlen:
Telefonvorwahl: +7 (40 009)[1]
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: 25, 125
Stadtgliederung:
Adresse
der Stadtverwaltung:
Offizielle Website:
E-Mail-Adresse:
Politik
Oberbürgermeister:
Liste der Städte in Russland

Ussurijsk (russisch Уссурийск; früher Nikolskoje, Woroschilow) ist eine Stadt im Süden der russischen Region Primorje. Sie hat 157.000 Einwohner (2002) und liegt 98 km nördlich von Wladiwostok und 660 km südlich von Chabarowsk im fruchtbaren Tal der Rasdolnaja. Die Stadt ist 60 km von der chinesischen Grenze und ebensoweit vom Pazifik entfernt.

Geschichte

Ussurijsk wurde im Jahre 1866 als Nikolskoje (Никольское) gegründet und entwickelte sich aufgrund seiner günstigen Lage schon bald zu einem Handelszentrum. Dessen Bedeutung nahm während des Baus der Transsibirischen Eisenbahn stark zu, besonders aber nach deren Fertigstellung 1916. 1898 erhielt Nikolskoje die Stadtrechte, 1913 war es die viertgrößte Stadt im russischen Fernen Osten. Nach der Revolution von 1917 wurde Nikolskoje systematisch zum landwirtschaftlichen Zentrum der Region ausgebaut. Ab 1926 trug die Stadt den Namen Nikolsk-Ussurijnski, 1935 erfolgte die Umbenennung der Stadt nach Kliment Woroschilow. Nach der Machtübernahme durch Nikita Chruschtschow erhielt die Stadt 1957 ihren heutigen Namen. Der Ussuri entspringt im Sichote-Alin-Gebirge östlich von Ussurijsk.

Verkehr

Ussurijsk befindet sich an der Fernstraße M 60 (ChabarowskWladiwostok), die ein Teil der Transsibirischen Straße ist. Außerdem zweigen hier die Bahnstrecken nach Harbin und Pjöngjang von der Transsibirischen Eisenbahn (Moskau – Wladiwostok) ab. Es gibt eine Personenzugverbindung in den chinesischen Grenzort Suifenhe (von dort besteht Anschluss nach Harbin) und in die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang.

Quellen

  1. mojgorod.ru