Diskussion:Elektroneneinfang
Ich halte einen Positroneneinfang für Theoretisch ebenfalls möglich.
Aufgrund der geringen Vorkommen von natürlichen Positronen (ß+ Zerfälle und Paarbildung u.a.) dürfte diese Art des Zerfalles allerdings zu eine der seltensten des universums gehören.
Es dürfte interressant sein, herrauszufinden, wie viele stabile elemente nicht doch eigentlich instabil sind, und Positronen eingangen könnten.
Beta-Zerfall?
Was ist der Grund dafür, dass der Elektroneneinfang zur Beta-Strahlung gehört? Immerhin wird Gammastraghlung abgegeben und keine Elektronen oder Positronen. --N. Lang 14:35, 23. Feb. 2007 (CET)
- Er ist wie die Betastrahlungsemissionen ein Vorgang der Schwachen Wechselwirkung, "eigentlich" sehr ähnlich der Positronenemission. Dass hinterher manchmal (nicht immer) Gammastrahlung emittiert wird, ist bei den anderen Betazerfällen auch so und hat mit der eigentlichen Kernumwandlung nichts zu tun. --UvM 18:23, 23. Feb. 2007 (CET)
Der Hauptartikel zur Radioaktivität schreibt:
- Unter Radioaktivität (von lat. radius, Strahl) oder radioaktivem Zerfall oder Kernzerfall versteht man die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in Form ionisierender Strahlung, nämlich energiereicher Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.
Der erste Satz trifft zu, denn das Neutrino erhält die Energie aus der Kernumwandlung. Der zweite Satz ließe sich höchstens auf die Elektronen oder Röntgenstrahlung aus der Atomhülle anwenden. Vielleicht könnte dies Anlass sein, den Beginn des Artikels über die Radioaktivität anzupassen.
Weiterhin schreibt der Hauptartikel zur eigentlichen Frage:
- Bei diesem Umwandlungsmechanismus ist der Kern denselben Änderungen unterworfen wie beim β + -Zerfall, die Nukleonenzahl bleibt unverändert, die Ordnungszahl verringert sich um eins. Der Elektroneneinfang konkurriert daher mit dem β + -Zerfall und wird auch als eine Variante des Betazerfalls angesehen.
--VonKrolock 21:25, 05. Dez. 2007 (CET)