Carl Benz
Carl Friedrich, Dr.-Ing. h.c. (Technische Hochschule Karlsruhe).
Der deutsche Maschinenbauingenieur war ein Pionier der Automobilindustrie. Er wurde am 25.11.1844 in Karlsruhe-Mühlburg geboren. Ab 1853 das besucht er das naturwissenschaftlich orientierte Lyzeum in Karlsruhe. Mit 15 Jahren besteht Carl Friedrich Benz am 30.09.1860 die Aufnahmeprüfung an der Polytechnischen Hochschule (später Technische Hochschule) in Karlsruhe. Nach 4 Jahren beendet er am 09.07.1864 mit Erfolg sein Studium. Am 20.07.1872 heiratet er Bertha Ringer.
1878 entwickelte Benz einen Zweitakt-Verbrennungsmotor und später einen leichten Viertaktmotor. Benz erfand den Differentialantrieb und andere Kraftfahrzeugteile wie Zündkerzen, die Kupplung, den Vergaser, den Kühler mit Wasser und die Gangschaltung. 1885 baute er das erste "Automobil", ein dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung, das 1886 erstmals in Mannheim fuhr. Am 29.01.1886 schrieb Carl Friedrich Benz Industriegeschichte, indem er beim Reichspatentamt unter der Nummer 37435 dieses Fahrzeug zum Patent anmeldete. In der Öffentlichkeit erntete Carl Benz jedoch für seine Arbeit nur Hohn und Spott. Es wurde als "ein Wagen ohne Pferde" belächelt.
Carl Friedrich Benz ließ sich davon allerdings nicht beirren und verbesserte seine Fahrzeuge stetig. 1889 wurden seine neuen Modelle auch auf der Pariser Weltausstellung gezeigt.
1883 gründete er die „Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim“ für stationäre Gasmotoren, die an das öffentliche Gasnetz angeschlossen wurden (seit 1899 Aktiengesellschaft), die 1926 durch Vereinigung mit der „Daimler Motorengesellschaft“ in der Daimler-Benz-AG aufging.
Am 25.11.1914 verleiht die Technische Hochschule Karlsruhe ihm den Ehrendoktortitel.
Carl Friedrich Benz stirbt am 4.4.1929 im Alter von 84 Jahren in Ladenburg an den Folgen einer Bronchialkatarrh.