Zum Inhalt springen

Kontinentaldrift

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. November 2004 um 00:22 Uhr durch Wolfgangbeyer (Diskussion | Beiträge) (Link auf detailliertere Animationen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Pangaea.gif
Animation des Kontinentaldrifts

Die Kontinentaldrift ist die aus der Plattentektonik begründete Verschiebung, Vereinigung oder Aufspaltung von Kontinenten.

Von besonderem Interesse sind die Perioden der Erdgeschichte, als alle Kontinente zu einer Landmasse vereint waren oder als der so genannte Superkontinent dann wieder auseinanderbrach. Man spricht auch von Superkontinent-Zyklen, von denen fünf oder sechs im Laufe der Erdgeschichte postuliert werden. Allerdings sind nur der letzte (mit dem Namen Pangäa bezeichnete Superkontinent) und der vorige (unter den Namen Rodinia oder Vendium bekannt) allgemein akzeptiert. Wenn die derzeitige Bewegung der Kontinente unvermindert anhält, wird in etwa 60 Millionen Jahren Australien gegen Asien stoßen und kann man in etwa 300 Millionen Jahren die Bildung eines neuen Superkontinenten, manchmal Pangaea ultima genannt, erwarten.

Die geologischen Schichten, die zwischen Perm und Jura entstanden, erlauben die Rekonstruktion des zu jener Zeit auseinandergebrochenen Superkontinents Pangäa. Dagegen ist die Rekonstruktion von Rodinia, die Ende des Präkambriums auseinanderbrach, weniger gut gesichert.


Angetrieben wird die Kontinentaldrift durch die Dynamik des Erdmantels.

(Hier fehlt noch die Dynamik der Vereinigung und des Auseinanderbrechens.)