Barnim Panorama

Das Agrarmuseum Wandlitz im Naturpark Barnim beherbergt die größte agrarhistorische Sammlung in Brandenburg und bietet auf über 2.000 qm Ausstellungsfläche einen Einblick in die zweihundertjährige Geschichte der Landwirtschaft Brandenburgs.
Die ständigen Ausstellungen sind „Brandenburgische Landwirtschaft im Wandel der Zeiten“, „Wandlitz – Geschichte und Entwicklung des Dorfes“ und „Not macht erfinderisch – Lebensmotto der Nachkriegszeit 1945“.
In den 1960er Jahren eröffnete der Wandlitzer Heimatforscher und Meiereibesitzer Walter Blankenburg (1901–1984) eine „Heimatstube“, die mit der Zeit und mit staatlicher Hilfe zu einem Museum ausgebaut wurde. Ein Barackenneubau wurde für die schnell zunehmende Anzahl an interessanten Exponaten errichtet, vor dem eine Statue Die Bäuerin errichtet wurde. Das Museum erhielt den hochtrabenden Namen Museum der agraren Produktivkräfte. Für mehr Besucherresonanz wurde eine Reihe Konzerte im Museum eröffnet, zu der kleine Musikergruppen, meist aus der Staatsopernkapelle Berlin, eingeladen wurden. Nach 1990 erhielt das Museum seinen heutigen Namen, es ist mittlerweile zur größten agrarhistorischen Sammlung des Landes Brandenburg herangewachsen.