Wikipedia:Richtlinien Chemie
- Richtlinien
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- Grundlagenartikel
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- Quellen
- Formatvorlagen
Konventionen für Artikel im Bereich der Chemie
Diese Seite solle eine Hilfestellung für Autoren von Chemie-Artikeln sein, für Entscheidungen, welchen Synonymen, Abkürzungen, Lemmata etc. der Vorzug gegeben werden soll. Den allgemeinen Aufbau eines Artikels entnehme man den Formatvorlagen für chemische Elemente oder für Chemikalien. Für weitere Fragen steht die Redaktion Chemie zur Verfügung. |
Relevanzkriterien für Chemikalien
Es gibt keine konkreten Relevanzkriterien für Chemikalien. Über jede Substanz, für die Daten (z. B. CAS-Nr., Beilstein-Eintrag...) vorhanden sind, darf ein Artikel angelegt werden. Es sollte aber bedacht werden, ob es nicht sinnvoller ist, einen Sammelartikel etwa über eine Stoffklasse anzulegen, anstatt einzelnen Artikeln. Substanzartikel müssen jedoch einen bestimmten Umfang haben: eine Infobox alleine macht noch keinen Artikel und auch Stubs der Form „XYZ ist eine chemische Verbindung.“ werden gelöscht. In solch einem Fall ist es besser, den fehlenden Artikel in die Liste der fehlenden Artikel einzutragen.
- Diskussionhinweis: Bedeutsamkeit von Substanzen
Lemmaregelungen in Chemikalien-Artikeln
- Die Wikipedia:Namenskonventionen gelten auch im Chemiebereich. Für Lemma mit kleingeschriebenem Lemmaanfang wird die Vorlage Korrekter Titel verwendet
- In Lemmata werden stets die deutschen Stoffnamen und Begriffe verwendet. Beispiel: Adenosin statt engl. Adenosine.
- Die generelle Regel für Stoffartikel lautet: Artikel über einzelne Chemikalien im Singularlemma, über Stoffgruppen im Plural. Beispiel: Alkane – Ethan (siehe auch: Wikipedia:Namenskonventionen (Ausnahmen)).
Systematischer Name vs. Trivialname
- Wenn nur ein systematischer Name besteht oder es nur einen alten, nur noch sehr selten verwendeten Trivialnamen gibt, wird der systematische Name verwendet.
- Bei Chemikalien, bei denen sowohl Trivialname, als auch systematischer Name verwendet werden, hat der systematische Name Vorrang. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Trivialname im allgemeinen Sprachgebrauch häufiger gebraucht wird. Dies betrifft beispielsweise Kohlenstoffdioxid, das als Lemma Kohlendioxid vorzuziehen ist.
- Ist ein systematische Name sehr ungebräuchlich und wird praktisch überhaupt nicht verwendet, wird der Trivialname als Lemma gewählt. Beispiel: Wasser statt Dihydrogenmonoxid, oder bei sehr komplizierten systematischen Namen
- Redirects für die entsprechenden anderen Bezeichnungen, seien es Trivial- oder systematische Namen, sind einzurichten.
- Es werden keine englischen Namen verwendet.
- Diskussionhinweis: Vorschlag für eine Regelung bei den Lemmata von chemischen Substanzen (04/07)
Sonderzeichen
Chemikalien, wie γ-Terpinen, werden mit einem kleinen, griechischen Gamma an Anfang begonnen. Unter gamma-Terpinen muss aber zusätzlich ein Redirect angelegt werden, damit Leute, die nicht wissen, wie sie Sonderzeichen in die Suchleiste eingeben können, den Artikel auch finden können. Zur Eingabe von Sonderzeichen siehe Hilfe:Sonderzeichen.
Im Artikel selbst sollte, beispielsweise bei kleingeschriebenen Sonderzeichen am Lemmaanfang, die Vorlage Korrekter Titel verwendet werden.
Stoffnamen
IUPAC
- Maßgeblich sind die IUPAC-Regeln zur Nomenklatur von Stoffnamen.
- Für die meisten Stoffe gibt es mindestens einen Trivialnamen und einen systematischen Namen. In der Einleitung sollte der Trivialname in Klammern hinzugefügt werden: Ethanol (Alkohol oder Ethylalkohol)
- Manche organischen Moleküle haben sehr komplizierte und unübersichtliche IUPAC-Bezeichnungen, hier sollten die kürzeren Trivialnamen bevorzugt verwendet werden. Im Definitionsteil des Artikels kann der systematische Name in Klammern hinzugefügt werden. Beispiel: Purin (7H-Imidazol[4,5-d]pyrimidin.)
c vs. z
- Die Namen der Elemente Silicium, Calcium, Zirconium, Cobalt, Cadmium und Caesium werden mit c anstatt z oder k geschrieben. Damit wird nicht nur den Empfehlungen der IUPAC entsprochen, sondern auch die in der neuesten Ausgaben des Duden empfohlene Schreibweise umgesetzt. Der Artikel selbst wird entsprechend umgeschrieben, abweichende Schreibweisen in der Einleitung erwähnt. Darauf verweisende Links werden gesichtet, ggfs. überarbeitet, zumindest aber durch einen Redirect abgefangen. Bei Chemikalien, die eines dieser Elemente im Namen enthalten, ist entsprechend vorzugehen.
- Diese Regelungen gelten nicht nur für Elemente, sondern auch für andere Chemikalien (z. B. Glucose) und allgemeine Bezeichnungen (z. B. die Vorsilbe cyclo-) in der Chemie, bei denen die Möglichkeit mehrerer Schreibweisen besteht.
- „Gemischte“ Schreibweisen (Kalcium, Calzium, Kadmiumcarbonat, Cadmiumkarbonat etc.) entsprechen weder einer eingedeutschten noch einer wissenschaftlichen Schreibweise und sind als inkonsequent abzulehnen.
- Diskussionhinweise: Silizium vs. Silicium (09/06), „Kobalt vs. Cobalt“ oder „Die ewige Diskussion“ (02/07)
Rechtschreibung – Eindeutschungsgrad
Es sollte die im deutschen Sprachraum häufigste Schreibweise benutzt werden, bei chemiebezogenen Artikeln die in der deutschen Fachsprache gängige Schreibweise. Als Referenz könnten die jeweils neuesten deutschen Originalveröffentlichungen (also keine Übersetzungen aus dem Englischen) dienen.
Es empfiehlt sich im Definitionsteil eines Artikels alle auftretenden Schreibweisen anzuführen, wobei die Nebenformen in Klammern geschrieben werden.
- „Die Glucose (auch Glukose geschrieben) …“
Auf alternative Schreibweisen in der Standardsprache sollte hingewiesen werden:
- „Cobalt (fachsprachlich; standardsprachlich Kobalt)“
Beispiele: Als Abkürzungen werden engl. DNA und RNA statt deutsch DNS und RNS verwendet, während ausgeschrieben Desoxyribonukleinsäure und Ribonukleinsäure verwendet wird.
Siehe auch:
Abkürzung | ausgeschrieben |
---|---|
I | Jod |
C | Kohlenstoff |
Bi | Wismut |
Andere Namen
- Bei mehreren alternativen Namen gibt, sollen diese in der Chemobox nicht mit Kommas getrennt werden (Verwechslungsgefahr), sondern als Aufzählung untereinander geschrieben werden.
- Diskussionhinweis: einheitliches Erscheinungsbild von Chemikalien-Artikeln (07/07)
Fachbegriffe
Einheiten
Es sollen stets die Einheiten des Internationalen Einheitensystems (SI-Einheiten) verwendet werden. Siehe dazu ISO 31, 100 und DIN 1301. Einheiten sind nicht kursiv anzugeben.
Dichte
Die für die Dichte seit 1954 geltende SI-Einheit lautet kg·m−3. Aus Gründen der Handlichkeit sollten die Vorsätze der Einheit derart gewählt werden, dass sich ein Wert zwischen 0,1 und 1.000 ergibt. Bei Chemikalien bietet sich in den meisten Fällen g·cm−3 an. Dabei ist der Umrechnungsfaktor zu beachten: Zwischen g·cm−3 und kg·m−3 liegt er bei 1.000.
Diese Richtlinien gelten nur für Chemikalien, in anderen Fachgebieten, wie zum Beispiel der Werkstofftechnik, sind andere Konventionen gültig. In Überlappungsbereichen wird je nach Einzelfall entschieden.
- Diskussionhinweis: Welche Einheit für die Dichte? (09/06)
Dichteangabe bei Feststoffen
- Mit der in der Infobox Chemikalie angegebenen Dichte ist stets die Feststoffdichte gemeint.
- Die Quellenpflicht obliegt dem Autor. Andere Dichtewerte (z. B. Schüttdichte) sind in die Tabelle einzuarbeiten und eindeutig als solche zu kennzeichnen, indem beispielsweise ein Index geschrieben wird: DichteSchütte
- Diskussionhinweise: Dichte von Substanzen (09/06), Schüttdichte (02/07)
Brechungsindex vs. Brechzahl
In Chemie-Artikeln wird der in der Chemie übliche Ausdruck Brechungsindex verwendet. Dies ist unabhängig von der Verwendung in anderen Bereichen, z. B. den Ingenieurwissenschaften, in denen Brechzahl üblicherweise verwendet wird und vom Artikel Brechzahl.
- Diskussionhinweis: Brechungsindex? Brechzahl? (10/07)
Schmelz- und Siedepunkt
Den Begriffen Schmelzpunkt (Smp) und Siedepunkt (Sdp) ist der Vorzug zu geben. Festpunkt (Fp oder F., eigentlich Fusionspunkt), und Kochpunkt (Kp) sind veraltete Nebenformen. Genau genommen sollte der Wortteil "-punkt" durch "-temperatur" ersetzt werden: Schmelztemperatur (Tm oder θm von engl. melting temperature) und Siedetemperatur (Tb oder θb von engl. boiling temperature) T bezieht sich auf Kelvin-Temperaturen, θ auf Celsius-Temperaturen.
Gefahrstoffkennzeichnung
Wann wird „Sicherheitshinweise gemäß EU-Recht“ und wann „Sicherheitshinweise“ verwendet?
Der Vermerk „Sicherheitshinweise gemäß EU-Recht“ galt nur für die (veraltete) Chemikalienvorlage, und zwar nur, wenn die Verbindung auch in der Richtlinie 67/548/EWG gelistet ist. In allen anderen Fällen steht nur „Sicherheitshinweise“.
In den beiden neuen Vorlagen für Chemikalien und für Elemente dient für diesen Zweck die Zeile „| RL 67/548/EWG = Ja“. Der dadurch entstehende entsprechende Vermerk in der Box ist zugleich die Quellenangabe.
Diese Richtlinie kann hier online eingesehen werden: BAuA. Die darin bereits eingestuften Verbindungen (rund 3.800, Stand 12/2006) sind hier einzusehen: Anhang I zur Richtlinie 67/548/EWG.
Was mache ich bei unterschiedlichen Gefahrstoffdaten aus verschiedenen Quellen?
- Ist eine Chemikalie in der Richtlinie 67/548/EWG gelistet, werden immer die dort angegebenen Daten übertragen.
- Gefahrensymbole, R- und S-Sätze sollen nur aus zuverlässigen Quellen – möglichst deutscher oder europäischer Herkunft (Gefahrstoffrecht) – übernommen werden. WP:QA ist zu beachten! Unterschiedliche Gefahrensymbole, R- und S-Sätze aus verschiedenen Quellen dürfen nicht subsummiert werden.
- Angaben aus Datensammlungen auf privat angelegten Internetseiten können fehlerbehaftet, unvollständig, veraltet oder sogar vom Betreiber solcher Seiten selbst den Substanzen zugeordnet worden sein. Solche Sammlungen sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden: besser keine Daten, als unzuverlässige, unbelegte oder zweifelhafte Daten!
- Zuverlässige Quellen sind z. B. die BGIA-Gestis-Gefahrstoffdatenbank und Sicherheitsdatenblätter deutscher Chemikalienhersteller (z. B. Merck, Carl Roth) (zu suchen bsp. mit diesem Link). Andere Quellen, wie Sicherheitsdatenblätter der Fa. Acros oder amerikanischer Herkunft sind häufig unzuverlässig und sollten möglichst nicht verwendet werden. Wird die BGIA-Gestis-Datenbank als Quelle herangezogen, so sollte die Vorlage:GESTIS zum Einbinden der Quelle verwendet werden, da so das korrekte Datenblatt angezeigt wird.
- Ist ein Stoff nicht in der Richtlinie 67/548/EWG gelistet, ist eine Verlinkung mit <ref></ref> auf die Quelle in jeder der 3 Angaben (Symbole, R-Sätze, S-Sätze) nötig.
- Ist keine Einstufung einer Chemikalie aus zuverlässiger Quelle zu finden, ist unter „Gefahrensymbole“ folgendes einzufügen: Keine Einstufung verfügbar<ref>In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.</ref> . Unter „R- und S-Sätze“ kann mit „siehe oben“ darauf verwiesen werden.
Gehaltsgrößen
- Eine Gehaltsgröße ist eine intensive, d.h. nicht von der Menge einer Stoffportion abhängige Größe, die eine quantitative Aussage macht über den Gehalt einer Komponente in einer aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Mischphase (Lösung, Gasgemisch, Legierung, Mischkristall, chemische Verbindung).
- Gehaltsgrößen können mit den Mengengrößen Masse m, Stoffmenge n oder Volumen V durch Größengleichungen definiert werden. Diese Definitionsgleichungen müssen eindeutig formuliert sein, um Missverständnisse und Unklarheiten zu vermeiden.
- Die Verwendung der Gehaltsgrößen ist in Regelwerken und Gesetzen festgelegt, die sich in manchen Punkten unterscheiden können:
Größengleichungen
Man kann zwei Arten von Größengleichungen unterscheiden:
- Als Definitionsgleichung kann eine Größengleichung Beziehungen zwischen verschiedenen Größen darstellen. Sie wird dann ausschließlich mit den Symbolen der Größen formuliert. In ihr dürfen dann die Werte von Größen, die Symbole von Einheiten, Umrechnungsfaktoren und rechnerische Kürzel (z.B. %, ppm) nicht auftauchen.
- Beispiel
- Die Stoffmenge eines Stoffes X in einer Lösung ist das Produkt aus seiner Konzentration und dem Volumen der Lösung:
- Mit einer Größengleichung kann auch der Wert einer Größe als Produkt aus Zahlenwert und Einheit angegeben werden.
- Beispiel n(X) = 1,5 · mol
Untergruppen von Gehaltsgrößen
Es gibt drei wichtige Untergruppen von Gehaltsgrößen mit jeweils drei Vertretern. Diese insgesamt neun Gehaltsgrößen haben allgemein akzeptierte Namen und und häufig auch Symbole. Einige von ihnen sind durch die DIN-Norm 1310 abgesichert. Außer diesen neun Gehaltsgrößen werden noch einige weitere Gehaltsgößen benutzt, die nicht in diese drei Untergruppen fallen.
- Anteile
Ein Anteil ist die Menge einer Komponente (Masse, Stoffmenge oder Volumen) bezogen auf die Summe der Mengen der einzelnen Komponenten. Demtentsprechend sind Anteile immer dimensionslos. Ihre Werte liegen immer zwischen 0 und 1. Sie können als dezimale Zahlenwerte oder auch unter Verwendung von rechnerischen Kürzeln wie z.B. %, ‰, ppm angegeben werden. Wenn bei der Angabe eines Anteils der Name und (oder) das Symbol des Anteils nicht genannt wird, dann müssen Einheitensymbole verwendet werden, denn sonst ist die Angabe nicht eindeutig.
- Beispiel: Die Angabe "konz HCl 36 %" ist nicht eindeutig.
- Konzentrationen
Eine Konzentration ist die Menge einer Komponente (Masse, Stoffmenge oder Volumen) bezogen auf das Volumen des Gemisches (nicht auf das Volumen einer Komponente z.B. des Löungsmittels!!). Dementsprechend ist nur die Volumenkonzentration dimensionslos. Sie muss deshalb immer deutlich vom ebenfalls dimensionslosen Volumenanteil unterschieden werden. Der Unterschied dieser beiden Gehaltsgrößen beruht darauf, dass die Summe der Volumina der Komponenten nicht gleich dem Volumen des Gemisches ist.
- Verhältnisse
Ein Verhältnis ist die Menge einer Komponente (Masse, Stoffmenge oder Volumen) bezogen auf die Menge der gleichen Art einer anderen Komponente. Demtentsprechend sind Verhältnisse immer dimensionslos. Die Werte von Verhältnissen können sehr groß oder sehr klein sein. Sie können wie bei den Anteilen als Zahlenwerte oder auch unter Verwendung von rechnerischen Kürzeln wie z.B. %, ‰, ppm angegeben werden. Weil für ein Mehrkomponentengemisch sehr viele verschiedene Verhältnisse formuliert werden können und weil Verhältnisse meist für stöchiometrische Berechnungen benötigt werden, ist es ratsam, Verhältnisse unter Verzicht auf Symbole mit Hilfe ihrer jeweiligen Definitionsgleichung anzugeben.
Sonderfälle von Gehaltsgrößen
Es gibt weitere Gehaltsgößen, die nicht in eine der obigen Untergruppen fallen.
- Molalität
Für Lösungen gibt die Molalität die Stoffmenge einer Komponente bezogen auf die Masse des Lösungsmittels an. Diese Gehaltsgröße ist ebenfalls mit Name und Symbol über die DIN-Norm 1310 abgesichert. Sie hat gegenüber den Konzentrationen den Vorteil, nicht von der Temperatur abhängig zu sein. Sie ist aber nur für spezielle Fälle nützlich (Thermodynamik, Definition von Standardzuständen), bei denen die Masse des Lösungsmittels angegeben werden kann.
- Stoffmenge pro Masse des Gemisches
Bei dieser bisher noch unbenannten Gehaltsgröße wird die Stoffmenge auf die Masse der Mischphase (Lösung) und nicht auf die Masse des Lösungsmittels bezogen. Für viele Anwendungen aus dem Bereich der Festkörperchemie, der Analytischen Chemie und der Stöchiometrie ist diese unbenannte Gehaltsgröße sehr gut geeignet. Das gilt besonders für feste Gemische (Legierungen, chemische Verbindungen, funktionalisierte Polymere z.B. Ionenaustauscher), deren Volumina nicht bestimmt werden können. Trotz dieser Vorteile gibt es für diese Gehaltsgröße keine akzeptierte Bezeichnung und kein akzeptiertes Symbol. Sie wird deshalb gar nicht oder je nach Anwendung unterschiedlich benannt, z.B. Kapazität (Ionenaustauscher), Belegung (funktionalisierte Polymere), spezifische Stoffmenge (Verbrennungsanalyse). Verwirrungen und Unsicherheiten können nur vermieden werden, wenn diese unbenannte Gehaltsgröße von der oben genannten Molalität durch die Angabe der exakten Definitionsgleichung unterschieden wird.
Nomenklatur, Symbole und Definitionsgleichungen
Neue bzw. empfohlene Bezeichnungsweisen | englisch | Veraltete bzw. nicht mehr empfohlene Bezeichnungsweisen |
---|---|---|
Gehalt: Als Oberbegriff für alle Gehaltsgrößen | content | Konzentration |
Anteil: Als Bezeichnung für eine Gehaltsgröße, die auf die Summe der Gehaltsgrößen der gleichen Art bezogen ist | fraction | Bruch, Prozent |
Konzentration: Als Bezeichnung für eine Gehaltsgröße, die auf das Volumen des Gemisches bezogen ist | concentration | Gehalt synonym gebraucht für Konzentration |
Größe | Definitionsgleichung ( Zweikomponentengemisch ) | englisch | Größen- zeichen |
Einheit (Beispiel) | Veraltete, nicht eindeutige bzw. falsche Bezeichnungsweisen |
---|---|---|---|---|---|
Massenanteil | mass fraction | w | g / g | Massenprozent, % (w/w); Gewichtsprozent, Gew.-%; Prozentgehalt, prozentig 1) | |
Stoffmengenanteil | amount of substance fraction | χ | mol / mol | Molenbruch, mole fraction; Molprozent, Mol-%; Atomprozent, Atom-%; Molanteil 2) | |
Volumenanteil | volume fraction |
φ | l / l | Gehalt, Konzentration; Volumenprozente, Vol.-%; Volumenkonzentration 3); Raumanteil | |
Massenkonzentration | mass concentration | β ρ* |
g / l | Gewichtskonzentration, Gewichtsprozent, Massenvolumen-%. % (w/V), Massendichte prozentig 4) | |
Stoffmengen- konzentration |
(amount of substance-) concentration |
c | mol / l | (Mol)Konzentration, Molarität (Symbol M), molare Konzentration 5) Normalität, N-Konzentration | |
Volumenkonzentration | volume-concentration | σ | l / l | Keine Unterscheidung vom Volumenanteil 3) | |
Massenverhältnis | mass ratio | ζ | g / g | 6) 7) | |
Stoffmengenverhältnis | (amount of substance-)ratio | R r |
mol / mol | 6) 8) | |
Volumenverhältnis | volume ratio | ψ | l / l | 6) | |
Molalität | molality | b | mol / kg | 9) | |
nach DIN noch unbenannte Gehaltsgröße | nicht vereinbart 10) | mmol /g | Im Gebrauch sind: 10) Belegung, Kapazität, spezifische Stoffmenge |
Anmerkungen und Beispiele für nicht eindeutige Gehaltsangaben
1) Wasserstoffperoxid 35 %; 36 proz. Salzsäure; Ammoniaklösung Gew% 25 %;
2) Gemisch von drei Fetten: Fett-1 10 Mol%, Fett-2 40 Mol%, Fett-3 50 Mol%;
Verbindung CuO Cu-Atom% 50%, Verbindung Cu2O Cu-Atom% 66,67%
Stoffmengenanteile sind auch z.B. Fällungsgrad, Acetylierungsgrad, Dissoziationsgrad
Differenz zweier Stoffmengenanteile: Enantiomerenexcess
3) Wird bei Gemischen von Flüssigkeiten (und Gasen) häufig nicht unterschieden von der Volumenkonzentration und dann angegeben als z.B. Alkohol / Wasser 50 %-vol. Vernachlässigt wird also: V(A) + V(B) ≠ V(Gemisch).
4) Die Massenkonzentration ist eine dimensionsbehaftete Gehaltsgröße und darf deshalb nie unter Verwendung der rechnerischen Symbole %, ‰, ppm usw. angegeben werden. Auch Angaben wie z.B. NaCl-Lösung 10 %-ig (w/V) sind nicht eindeutig, weil nicht klar ist, ob das Volumen des Lösungsmittels oder das Volumen der Lösung gemeint ist.
Die Dichte ist eine spezielle Massenkonzentration, in deren Definitionsgleichung statt m(A) die Masse des Gemisches m(Gemisch) steht.
5) Diese Begriffe und auch das Kurzsymbol M für die Einheit mol / l sind so häufig im Gebrauch und auch so stark akzeptiert, dass sie akzeptiert werden müssen.
Die Normalität und mit ihr das Val wurde mit Einführung der Basisgröße Stoffmenge abgeschafft. Sie wurden überflüssig, weil es möglich ist, beliebige Äquivalentteilchen zu definieren und deren molaren Massen anzugeben.
6) Es können für Gemische oder für Verbindungen nach Bedarf jeweils viele verschiedene Massen-, Stoffmengen- und Volumenverhältnisse angegeben werden. Deshalb sind die Symbole ohne Bedeutung und es kommt allein auf die genaue Bezeichnung der Komponenten an.
7) Mit dem sehr ungenauen Begriff "Löslichkeit" ist bei einem Zweikomponentengemisch (A feste gelöste Substanz, B Lösungsmittel) häufig dieses (dimensionslose) Massenverhältnis gemeint. Es kann aber ebenso der ebenfalls dimensionslose Massenanteil w(A) gemeint sein. Mit "Löslichkeit" können aber auch andere dimensionsbehaftete Gehaltsgrößen gemeint sein, wie z.B. die Sättigungsmassen- oder -stoffmengenkonzentration, oder die Sättigungsmolalität.
8) Stoffmengenverhältnisse haben eine ganz besondere Bedeutung für die Stöchiometrie, weil sie am Beginn jeder stöchiometrischen Berechnung formuliert werden können, wenn eine Summenformel oder eine Reaktionsgleichung bekannt ist.
Ebenso wichtig ist ihre Bedeutung zur Beschreibung von Gleichgewichtsgemischen, weil sie rechnerisch mit der Gleichgewichtskonstanten verknüpft werden können.
9) Der Name dieser Gehaltsgröße entspricht zwar der DIN-Norm, widerspricht aber den Grundregeln der Namensgebung von Größen. Nach diesen Regeln darf der Name einer Größe nicht den Namen einer Einheit benutzen.
Diese Gehaltsgröße, die sich auf die Masse nur einer Komponente bezieht, ist in der physikalischen Chemie bei der Definition von Standardzuständen von Bedeutung. In der analytischen Chemie spielt sie keine Rolle, weil man sich dort immer auf eine Gehaltsgröße des Gemisches ( Volumen V(Gem) oder m(Gem) ) und nicht des Lösungsmittels bezieht ( vgl. Anm. 10) )
10) Diese Gehaltsgröße ist sehr gut geeignet zur Beschreibung der chemischen Zusammensetzung von Gemischen deren Volumina man gar nicht, deren Massen man aber sehr gut bestimmen kann. Dazu zählen alle festen Gemische, besonders alle festen chemischen Verbindungen einschließlich der makromolekularen Verbindungen (Polymere). Sie hat z.B. ihren kleinsten Wert für die Komponente einer Verbindung, die auch den kleinsten stöchiometrischen Koeffizienten hat.
Diese Gehaltsgröße hat weder Namen noch Symbol. Sie kann deshalb pragmatisch nach Bedarf bezeichnet und angegeben werden, wobei klar werden muss, dass man sich zum Unterschied zur Molalität auf die Masse des Gemisches bezieht.
Beispiele für die Angabe und Berechnung von Gehaltsgrößen
Die folgenden Beispiele sind von mir noch nicht überarbeitet worden. Sie passen deshalb noch nicht zum bereits überarbeiteten, obigen Abschnitt zu Gehaltsgrößen und Größengleichungen. --RuessRGB 16:53, 4. Dez. 2007 (CET)
Im Folgenden sollen anhand des Beispiels 0,5 Gramm Natriumhydroxid werden in einem Liter Wasser aufgelöst die häufigsten Gehaltsgrößen dargestellt werden. (Anmerkung: Zur Vereinfachung sei die Masse von 1 Liter Wasser 1 Kilogramm und das Volumen der Lösung ebenfalls 1 Liter):
- Massenanteil
Anmerkung: Für Mehrkomponenten-Systeme ist m(Lösung) die Summe der Massen aller Komponenten dieses Gemisches
- Stoffmengenanteil
Anmerkung: Für Mehrkomponenten-Systeme steht im Nenner die Summe der Stoffmengen aller Komponenten des Gemisches.
- Massenkonzentration
- Stoffmengenkonzentration
- Molalität
- Massenverhältnis
- Stoffmengenverhältnis
Gehaltsangaben von Volumina
Als Beispiel wird im Folgenden der Gehalt an Argon in einem Liter Luft dargestellt (Xe ist das Symbol für Xenon, ebenfalls ein Spurengas in der Luft).
Volumenanteil:.
Anmerkung:
- Unter V(Gemisch) ist die Summe der Volumina der Einzelkomponenten vor oder nach der Mischung. Tritt beim Mischen der Komponenten eine Volumenkontraktion oder Volumendilatation ein, ist also das Volumen des Gemisches nicht gleich der Summe der Volumina vor dem Mischen, ist die Angabe des Volumenanteils unzweckmäßig, besser ist statt dessen, die Volumenkonzentration anzugeben.
- Für ideale Gase gilt φ(X) = x(X).
Volumenkonzentration:.
Volumenverhältnis:.
Allgemeine Hinweise
- Die Größengleichung ist bei Angaben zu bevorzugen
- Die Volumeneinheit Liter hat zwei gleichberechtigte Einheitenzeichen: das kleine l und das große L. Dadurch wird die Verwechslung von l (kleines el) und I (großes i) in der im Internet häufig verwendeten Sans-Serifen-Schrift Arial vermieden. Auch bei der Serifen-Schrift Times (New) Roman besteht dann keine Verwechslung mit der Ziffer Eins (1) und dem kleinen Buchstaben l mehr.
- Bei den Einheiten der Massen-, Stoffmengen- und Volumenanteile und bei der Volumenkonzentration sind neben den Basiseinheiten (in der Tabelle x) auch weitere Schreibweisen möglich:
Einheit | x/x | cx/x | mx/x | µx/x | nx/x | px/x |
---|---|---|---|---|---|---|
zenti~ | milli~ | mikro~ | nano~ | piko~ | ||
1 | 10−2 | 10−3 | 10−6 | 10−9 | 10−12 | |
1 | % | %o | ppm | ppb | ppt | |
Prozent | Promille | parts per million | parts per billion | parts per trillion |
Anmerkung: Für x stehen die Einheitensymbole für Masse (g), Volumen (l) und Stoffmenge (mol).
Beispiel:
- Der Massenanteil von Quecksilber in einer Legierung beträgt 0,5 Mikrogramm pro Gramm Legierung.
Reaktionsgleichungen
Reaktionsgleichungen sind bevorzugt in TeX zu formatieren. In der Wikipedia ist dies möglich, indem man den zu formatierenden Bereich mit <math>...</math>
einrahmt. Ausführliche Hilfe zur Benutzung von TeX gibt es hier.
Formatierung
Chemische Formeln sind einzurücken. Dadurch heben sie sich vom Fließtext ab und sie stehen auch ohne doppelten Absatz in einer neuen Zeile. Die stöchiometrischen Koeffizienten (die Zahlen, die die Stoffverhältnisse angeben) sind von der jeweiligen Summenformel durch einen einfachen \
zu trennen. Bei Bedarf kann die Reaktionsgleichung ausformuliert werden. Der jeweilige Text wird ebenfalls eingerückt und klein (:<small>...</small>
) unter die jeweilige Formel geschrieben. Wenn hilfreich und noch nicht anderweitig verlinkt, können auch Wikilinks verwendet werden.
- Code
:<math>\mathrm{C_6H_{12}O_6 + 6 \ O_2 \longrightarrow 6 \ CO_2 + 6 \ H_2O}</math>
:<small>[[Glucose]] reagiert mit [[Sauerstoff]] zu [[Kohlenstoffdioxid]] und [[Wasser]].</small>
- So siehts im Artikel aus
- Glucose reagiert mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Lange Formeln
Lange Formeln sollten aufgeteilt werden, so dass eine Möglichkeit für einen Zeilenumbruch gegeben ist. Am zweckmäßigsten geschieht dies nach dem Reaktionspfeil.
:<math>\mathrm{C_6H_{12}O_6 + 6 \ O_2 \longrightarrow}</math> <math>\mathrm{6 \ CO_2 + 6 \ H_2O}</math>
Doppelpfeil
In Gleichgewichtsreaktionen soll stets der chemische Doppelpfeil \rightleftharpoons
verwendet werden.
Erweiterte Formatierung
Reaktionsbedingungen werden zunächst über den Reaktionspfeil geschrieben, erst wenn mehr Angaben gemacht werden, wird auch der Raum unterhalb des Pfeiles genutzt; Wärmezufuhr oder Wärmeabgabe sollten stets mit ΔH > 0 oder ΔH < 0 bezeichnet werden.
Reaktion
:<math>\mathrm{AB + C \longrightarrow AC + B}</math>
Gleichgewicht
:<math>\mathrm{AB + C \ \rightleftharpoons \ AC + B}</math>
Eine Beschriftungen
:<math>\mathrm{AB + C \ \xrightarrow{\Delta T} \ A + BC}</math>
Zwei Beschriftungen
:<math>\mathrm{AB + C \ \xrightarrow[Kat]{\Delta T} \ A + BC}</math>
:<math>\mathrm{AB \ \xrightarrow[-A]{+C} \ BC}</math>
Reaktion mit Wärmezufuhr
:<math>\mathrm{AB + C \ \xrightarrow{\triangle} \ A + BC}</math>
Reaktion unter Kühlung
:<math>\mathrm{AB + C \ \xrightarrow{\mathcal 5} \ A + BC}</math>
Reaktion bei 450 °C
:<math>\mathrm{AB + C \ \xrightarrow{450^{\circ}C} \ A + BC}</math>
Strukturformeln
anorganische Salze
- Als Strukturformel bei anorganischen Salzen ist in der Infobox Chemikalie die Elementarzelle einzusetzen, sofern diese als Bild vorhanden ist oder angelegt werden kann. Falls nicht, ist die Verhältnisformel anzugeben. Dann sollte die Elementarzelle wenigstens im Text auskommentiert sein.
- Diskussionhinweis: Strukturformel nicht vorhanden (10/06)
organische Verbindungen
- Generell sollten Strukturformeln schwarz/weiß gehalten werden, vor allem in der Infobox Chemikalie.
- Farbige Atome in Strukturformeln sind nur zu verwenden, wenn es zur Hervorhebung eines Sachverhalts notwendig ist.
- In der Infobox sollte die Strukturformel nur die generellen Verknüpfungen zwischen den Atomen wiedergeben. Exakte geometrische oder elektronische Daten (Bindungslängen, Winkel, Ladungsdichten, Orbitalkoeffizenten o. ä.) können, falls dies zum Verständnis der Substanz und ihrer Eigenschaften beiträgt, im Text mit einer entsprechend beschrifteten Formel erläutert werden.
- Vereinfachungen in Strukturformeln sollten nur dann Anwendung finden, wenn dies der Übersichtlichkeit dient. Das „Weglassen“ von Atomen (insbesondere Wasserstoff) oder Gruppen sollte sich auf Stellen beschränken, wo keine Verwechslungsgefahr besteht und die Bindungssituation eindeutig ist.
- Allgemein ist es üblich, H-Atome an Heteroatomen und an Aldehydgruppen explizit anzuführen.
- Methylgruppen – auch an den Enden von Alkylketten – sollten als Atomgruppe (–CH3) angeführt werden. Die Darstellung von Methylgruppen als einfachen Strich, der „leer“ endet, ist nur erwünscht, wenn die Struktur sonst überladen und unübersichtlich wirkt.
- Atome in Strukturformeln sollen im Allgemeinen nicht durchnummeriert werden. Ausnahmen davon gibt es nur, wenn es das vorrangige Ziel ist, die Nomenklatur zu erklären. Dann müssen die Zahlen wegen der Verwechslungsgefahr mit Indizes (z. B. O2 entweder 2. O-Atom oder zwei O-Atome) farblich hervorgehoben werden.
- Diskussionhinweis: Strukturformel Koffein (11/06)
Kalottenmodelle
- In der Infobox Chemikalie soll kein Kalottenmodell eingefügt werden.
- Ist eine Erklärung stereochemischer Besonderheiten an einem Kalotten- oder Stabmodell sinnvoll, ist dies im Text mit Erklärung einzufügen
- Diskussionhinweis: Kalottenmodelle in Chemikalienartikeln (07/07)
Erstellung von Strukturformeln
Hinweise dazu finden sich unter Wikipedia:Wie erstelle ich Strukturformeln?.
Zahlen und Dezimaltrennzeichen
Auch im Bereich der Chemie richte man sich nach Wikipedia:Schreibweise von Zahlen.
Sonstiges
Artikel über Fachzeitschriften
Artikel über Fachzeitschriften sind erwünscht. Als Kategorie ist Kategorie:Chemiezeitschrift zu verwenden. Bei der Angabe eines externen Links auf eine bestehende Online-Repräsentanz des Verlages ist WP:WEB zu beachten.
- Diskussionhinweis: Artikel über Fachzeitschriften (10/06)
Weiterleitungen von Summenformeln auf Artikel
Weiterleitungen von Summenformeln sind nur dann anzulegen, wenn eine eindeutige Zuordnung möglich ist. So kann zum Beispiel eine Weiterleitung von NaCl auf Natriumchlorid angelegt werden, nicht jedoch von C6H6 auf Benzol. Begriffsklärungsseiten (BKL) nur für Summenformeln sollen nicht angelegt werden (etwa C2H5O für Ethanol und Dimethylether), jedoch können Summenformeln in bestehenden BKL erwähnt werden (etwa CoO).
- Diskussionhinweis: Formeln als Redirects (02/07)
Versuchsbeschreibungen
Detaillierte Versuchsbeschreibungen sind in der Wikipedia nicht erwünscht (siehe WP:WWNI, Punkt 9). Insbesondere dürfen in Artikeln zu Chemikalien, chemischen Reaktionen oder ähnlichem nicht stehen:
- genaue Versuchsaufbauten
- Anleitungen zum Experimentieren (z. B. „...zuerst gebe ich Stoff X zu, dann rühre ich um und erhitze auf 250 °C...“)
- konkrete Mengen an Chemikalien für Reaktionen (z. B. „200 ml Salzsäure zugeben“ oder ähnliches)
Für diese Dinge ist Wikibooks das geeignete Projekt.
Erlaubt sind:
- Reaktionsgleichungen (z. B.: X + Y → XY)
- allgemeine Reaktionsbedingungen (z. B. Reaktion erfolgt unter sauren Bedingungen)
- Beschreibung der chemischen Vorgänge bei der Reaktion
- Diskussionhinweis: Analytische Rezepturen (04/07)