Geronimo
Geronimo war Kriegshäupling der Apachen.
geboren im Jahre 1823, gestorben am 17. Februar 1909
Geronimo ist die mexikanische Form seines richtigen Namens Gokhlayeh (Einer, der gähnt). Dieser Name wurden von seinem Vater gewählt, da er als kleines Kind immer sehr müde war und viel gähnte.
Als 1858 die Truppen des Militärgouverneurs von Sonora, General Jose Maria Carrasco, seine Mutter, seine Frau und seine drei Kinder töteten, schwor Geronimo Rache. Dazu verbündete er sich mit Cochise, dem Häuptling der Chiracuahua-Apachen. Mit diesen ging er in seine erste Schlacht gegen die Stadt Sonora, die viele feindliche Soldaten mit dem Leben bezahlten. Von nun an folgten jährliche Angriffe auf mexikanische Städte.
Als Cochise starb, wurde Geronimo von dessen Sohn zum Kriegshäuptling ernannt. 1876 erfolgte seine Einweisung in die San-Carlos-Reservation, das ihm aber Aufgrund der wüstenähnlichen Beschaffenheit offensichtlich nicht zusagte. Daraufhin setzte er sich nach Mexico ab.
Es folgten bewegte Jahre die er Teils in Mexico teils im San-Carlos-Reservat verlebte.
Als 1886 ein Haftbefehl und ein Kopfgeld über 2000 Dollar gegen ihn verhängt wurden, stellte er sich den Amerikanern, woraufhin er 3 Jahre im Gefängnis zubrachte. Ohne seine Sippe je wiedergesehen zu haben wurde er im Jahre 1894 nach Fort Sill in Oklahoma ins Indianerterritorium, abgeschoben. Dort verlebte er die letzten Jahre seines Lebens, als "Musterindianer" wie bei der Parade von Präsident Roosevelt und bei der Weltausstellung in St. Louis. Er verstarb am 17. Februar 1909.