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Kwidzyn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kwidzyn
Wappen von Kwidzyn Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Kwidzyn
Fläche: 21,82 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Höhe: 42 m n.p.m.
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 6222907011−URB
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Postleitzahl: 82-500 bis 82-504
Telefonvorwahl: (+48) 55
Kfz-Kennzeichen: GKW
Gmina| class="hintergrundfarbe5" | Einwohner: *GemeindeTyp fehlt zur Ermittlung aus Parameter TERYT*
Gemeindenummer (GUS): 6222907011
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Andrzej Krzysztofiak
Adresse: ul. Warszawska 19
82-500 Kwidzyn
Webpräsenz: www.kwidzyn.pl

Kwidzyn [ˈkfʲiʣɨn] (deutsch Marienwerder) ist eine polnische Kreisstadt in der Woiwodschaft Pommern. Bis 1919 war es die Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks in der Provinz Westpreußen. Es liegt fünf Kilometer von der Weichsel entfernt am Fluss Liebe (polnisch Liwa), der Nogat und der Eisenbahnlinie ThornMarienburg. Bekannt sind die große (von der Reformation bis 1945 evangelische) Domkirche (1343–84 erbaut, mit den Grabmälern dreier Hochmeister und der pomesanischen Bischöfe), die (früher einzige) katholische Kirche, ein altes Domschloss (jetzt Amtsgericht und Gefängnis), schöne Gebäude für die Regierung, das Oberlandesgericht und die Landschaft und ein neues Rathaus. 1885 hatte die Stadt 8.079 meist evangelische Einwohner, welche Zucker-, Essig- und Maschinenfabrikation, Bierbrauerei, Molkerei und Obstbau betrieben.

Marienwerder war Sitz einer Regierung, eines Oberlandesgerichts, eines Amtsgerichts und hatte eine Reichsbanknebenstelle, ein Gymnasium, ein Lehrerinnenseminar, eine Unteroffizierschule und ein Landgestüt. In unmittelbarer Nähe der Stadt lagen die Landgemeinden Marienau, Marienfelde und Mareese mit zusammen über 4.000 Einwohnern.

Ordensburg zu Marienwerder 1912
...und heute

Die Burg wurde vom Deutschen Orden 1232, die Stadt 1233 angelegt und war die Residenz der ersten Bischöfe von Pomesanien; auch schlossen daselbst am 14. März 1440 Land und Städte den Preußischen Bund zur Wahrung ihrer Rechte dem Orden gegenüber.

1818 wurde Marienwerder Kreisstadt und gleichzeitig Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks, der das gesamte südliche Westpreußen umfasste. 1920 sollte die Bevölkerung im östlichen Westpreußen über die staatliche Zugehörigkeit entscheiden und stimmte mit über 92 Prozent für Deutschland und gegen Polen.

1945 wurde Marienwerder geplündert, aber nicht gebrandschatzt. Erst im Folgejahr wurden weite Teile der Altstadt zerstört und das Baumaterial nach Warschau geschafft.

Kwidzyn hat seit etwa 1990 eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Celle in Niedersachsen.

Söhne und Töchter der Stadt

Gmina

Die Landgemeinde Kwidzyn besteht aus den folgenden Ortschaften:

  • Obory (deutsch Oberfeld)
  • Baldram (Baldram, 1938-45 Mergental)
  • Brachlewo (Rachelshof)
  • Brokowo (Brakau)
  • Bronno (Brandau)
  • Bursztych (Außendeich)
  • Bystrzec (Weißhof)
  • Dankowo (Semmler)
  • Dubiel (Dubiel, 1928-38 Neuwalde, 1938-45 Daubel)
  • Gilwa Mała (Klein Gilwe)
  • Gniewskie Pole (Mewischfelde)
  • Górki (Gorken, ab 16.7.1938 Waltershof,
    1939-45 Marienwerder-Waltershof)
  • Grabówko (Klein Grabau)
  • Gurcz (Gutsch, 1938-45 Zandersfelde)
  • Janowo (Johannisdorf)
  • Jurandowo (Rosenort)
  • Kamionka (Königlich Kamiontken,
    1928-38 Kamiontken, 1938-45 Lamprechtsdorf)
  • Korzeniewo (Kurzebrack)
  • Kramrowo (Kramersdorf)
  • Licze (Littschen)
  • Lipianki (Ziegellack)
  • Mareza (Mareese)
  • Mały Baldram (Baldramerfelde)
  • Nowa Wieś Kwidzyńska (Neudorf)
  • Nowe Lignowy (Neu Liebenau)
  • Nowy Dwór (Neuhöfen)
  • Ośno (Oschen)
  • Paczkowo (Patschkau)
  • Pastwa (Groß Weide)
  • Pawlice (Hanswalde)
  • Piekarniak (Bäckermühle)
  • Podzamcze (Unterberg)
  • Pole Rakowieckie (Krebsfelde)
  • Pólko Małe (Kleinfelde)
  • Rakowice (Klein Krebs)
  • Rakowiec (Groß Krebs)
  • Rozpędziny (Rospitz)
  • Szadówko
  • Szadowo (Schadau)
  • Szadowski Młyn (Mühle Schadau)
  • Szalwinek (Schadewinkel)
  • Szopowo
  • Tychnowy (Tiefenau)
  • Wola-Sosenka (Wolla)
Commons: Kwidzyn – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien