Askanisches Gymnasium
Erscheinungsbild
Askanische Oberschule | |
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Schulform | Humanistisches und altsprachliches Gymnasium |
Gründung | 1875 |
Adresse | Kaiserin-Augusta-Straße 19/20 |
Ort | Berlin |
Bundesland | Berlin |
Website | www.askanische-oberschule.de |
Askanisches Gymnasium war der Name einer Eliteschule der Kaiserzeit im Berliner Bezirk Kreuzberg. Das Gymnasium wurde 1875 gegründet und existiert noch heute unter der Bezeichnung „Askanische Oberschule (Gymnasium)“. Es ist ein humanistisches, altsprachliches Gymnasium.
Seinen Namen erhielt das Gymnasium von dem in der Nähe befindlichen Askanischen Platz. Erster Direktor war Prof. Dr. Woldemar Ribbeck (1830–1902).
Im Jahre 1929 wurde das Askanische Gymnasium mit dem Tempelhofer Gymnasium zusammengelegt und hatte sein Domizil am Wittelsbacherkorso in Berlin-Tempelhof, der heute Boelckestraße heißt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es an die Kaiserin-Augusta-Straße 19/20 verlegt.
Bekannte Schüler
- Manfred von Ardenne (1907–1997), Physiker.
- Julius Bab (1880–1955), Kulturhistoriker, Theaterkritiker
- Hans Baluschek (1870–1935), Maler
- Carl Friedrich Wilhelm Behl (1889–1968), Landgerichtspräsident, Schriftsteller
- Rudi Dutschke (1940–1979), Studentenführer, Soziologe
- Kurt Eisner (1867–1919), Politiker, SPD
- Werner Forßmann (1904–1979), Medizin-Nobelpreisträger
- Ernst Ginsberg (1904–1964), Schauspieler
- Kurt Hiller (1885–1972), Schriftsteller
- Heinrich Eduard Jacob (1889–1967), Schriftsteller, Journalist
- Fritz J. Raddatz (*1931), Schriftsteller, Literaturkritiker, Feuilletonist, Verlagslektor
- Elgar von Randow (1904-1977), Deutscher Diplomat
- Heinz Westphal (1924–1998), Politiker, SPD
Literatur
- Bernhard Przeradzki: 100 Jahre Adolfsche Schule. Eine Chronik der Askanischen Oberschule zum 100-jährigen Bestehen 1875-1975. (2. erw. Auflage). Berlin: Verlag Askanische Oberschule, 1984.
- Peter Klepper: 125 Jahre Askanisches Gymnasium 1875 bis 2000. Eine Chronik der Schule zum 125-jährigen Bestehen. Berlin: Verlag Askanische Oberschule, 2000.