3DMark
| 3DMark
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|---|---|
| Basisdaten
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| Entwickler | Futuremark |
| Aktuelle Version | 3DMark06 Build 1.1.0 (29. November 2006) |
| Betriebssystem | Windows |
| Kategorie | Benchmark Software |
| Lizenz | je nach Version Freeware oder kostenpflichtig |
| deutschsprachig | nein |
| http://www.futuremark.com/ | |
3DMark ist ein Benchmark-Programm, welches seit 1999 von Futuremark (früher MadOnion) hergestellt wird, um die DirectX-Performance aktueller Grafikkarten und PC-Systeme herauszufinden. Die Software steht in der "Basic"-Variante kostenlos zur Verfügung. Futuremark bietet neben der kostenlosen Version auch kostenpflichtige "Advanced"- und "Professional"-Versionen mit leicht erhöhtem Konfigurationsumfang und einigen zusätzlichen Benchmarks an.
Die ermittelte Leistung ist absolut vergleichbar und wird in "3DMarks" angegeben. Ein durchschnittlicher Spielecomputer aus dem Jahr 2007 erreicht im aktuellen 3DMark06 ein Ergebnis zwischen 4 000 und 15 000 Punkten. Besitzt der Rechner einen Grafikkarten-SLI- oder -Crossfire-Verbund, können sogar über 25 000 Punkte erreicht werden, sofern neben den modernsten Grafikkarten auch eine ausreichende Prozessorleistung und Arbeitsspeicher zur Verfügung steht.
Versionsgeschichte
Insgesamt gibt es 7 verschiedene Versionen von 3DMark.
- 3DMark99
- 3DMark2000
- 3dMark2001
- 3DMark2001 SE
- 3DMark03 (erstmals basierend auf DirectX 9)
- 3DMark05
- 3DMark06 (Erschienen am 29.11.2006)
Seit 3DMark06 prüft die Software nun wieder verstärkt das Zusammenspiel aller Komponenten im Gegensatz zum Vorgänger 3DMark05, welches hauptsächlich die Leistung der Grafikkarte berücksichtigte.
Der aktuelle Patch (1.1.0) für 3DMark06 verbessert einige Funktionen und erlaubt vollständige Vista-Kompatibilität.
Systemvoraussetzungen
Minimale Systemvoraussetzungen (laut Hersteller):
- Intel® oder AMD® kompatibler Prozessor mit 2,5 Ghz oder schneller
- DirectX® 9 kompatible Grafikkarte mit Pixel Shader 2.0 Unterstützung oder besser und minimaler Grafikspeicher von 256MB
- 1GB RAM oder mehr
- 1.5GB freier Festplattenspeicher
- Windows® XP 32bit oder Windows Vista™ 32bit als Betriebssystem mit allen Updates und Service Packs
- DirectX® 9.0c vom Dezember 2005 oder neuer
- Visual C++ 2005 Redist
- Microsoft Excel® 2003/XP oder neuer (nur für bestimmte Funktionen)
- Microsoft Internet Explorer 6 oder neuer (nur für bestimmte Funktionen)
Features
Nachfolgend die wichtigsten technischen Features der aktuellen Version 3DMark06:
- HDR rendering.
- DirectX 9 Unterstützung (seit 3DMark03)
- Komplexes HDR mit Nachbearbeitung.
- Dynamic soft shadows für alle Objekte.
- Wasserschatten mit HDR refraction, HDR reflection, Tiefer Nebel und Gerstner Wellenfunktionen.
- neue Nebeleffekte.
- Atmosphärische Lichtstrahlen.
- Benutzt die PhysX Engine von Ageia
- Realistisches Himmelsmodell mit cloud blending.
- Strauss lighting model für die meisten Oberflächen.
- Subsurface scattering shader auf manchen Objekten.
- Texture & normal map Größen: 1024 x 1024 auf 2048 x 2048.
- Sichtbare 5.4 Millionen Polygone.
Des Weiteren ist es seit 3DMark03 möglich, die Benchmark-Ergebnisse auf die Herstellerwebsite hochzuladen und mit anderen zu vergleichen.
Zukunft
Zukünftige Versionen von 3DMark sollen ausschließlich für Windows Vista und DirectX 10 verfügbar sein. 3DMark06 ist also die letzte XP-kompatible Version.[1]
Zu den Features des neuen 3DMark gab es auch schon Äußerungen seitens Futuremark: So arbeiten die Entwickler an verbesserten volumetrischen Effekten, um »eine Ära des cinematischen Renderings« einzuläuten.
3DMark und die Übertakterszene
3DMark gehört zu den meist genutzten Programmen, um Ergebnisse und Tests beim Übertakten des Computers zu vergleichen. Zahlreiche Mitglieder der "Overclocking"-Szene benutzen das Programm, um ihre Ergebnisse miteinander zu vergleichen und immer neue Punkterekorde aufzustellen. Die aktuellen, offiziellen Rekorde liegen bei 29 325 Punkten im 3DMark06, 37 929 Punkten im 3DMark05 und 101 649 Punkten im 3DMark03. [2] (Stand: 03. Dezember 2007)
Für derartige Ergebnisse wird ein erheblicher technischer Aufwand betrieben. Zum Beispiel, indem die Prozessoren mit Flüssigstickstoff (-196 °C) gekühlt werden, um eine extreme Übertaktung zu ermöglichen. [3]
Manipulation der Testergebnisse
Da auch die Leistungsfähigkeit von Grafikkarten mit dem 3DMark getestet wird, hat dies schon dazu geführt, dass der Grafikprozessorhersteller NVIDIA durch Treibermanipulationen das Benchmarkergebnis verbessert hat, um sich gegen den Konkurrenten ATI hervorzuheben. Dies wurde jedoch schnell erkannt und durch einen Patch unterbunden. Durch die Einspielung des Patchs verschlechterten sich auch die Ergebnisse von ATI ein wenig, wodurch auch ATI unter dem Verdacht stand, Manipulationen durchgeführt zu haben. Dies konnte jedoch nicht eindeutig bewiesen werden.
