Schneidhausen
Schneidhausen mit Welk ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kreuzau im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Lage
Der Ort liegt direkt an der Rur in der Rureifel. Ein Übergang von Kreuzau nach Schneidhausen ist aufgrund der heutigen Bebauung kaum noch sichtbar. Nachbarorte sind Kreuzau, Lendersdorf, Niederau und Horm. Am Ort vorbei fährt die Rurtalbahn.
Neugliederung
Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert – die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich.
Wirtschaft
Im 18. Jahrhundert betrieb Leonhard Hoesch in Schneidhausen eine Papierfabrik und ein Hüttenwerk. Aus diesem Hüttenbetrieb ging die heutige Badewannenfabrik Hoesch Metall- und Kunststoffwerk hervor, die einer der größten Badewannenhersteller Europas ist.
Sonstiges
Bis 1980 gab es in Schneidhausen das Parkrestaurant, welches als die "gute Stube" der Stadt Düren bezeichnet wurde.
Das Walzwerk Schneidhausen, bestehend aus der dreiflügeligen Hofanlage und dem zweigeschossige Wohnhaus, alles aus Bruchsteinen erbaut um 1743, stehen unter Denkmalschutz.