Egloffstein (Adelsgeschlecht)


Die Herren von Egloffstein waren ein Adelsgeschlecht in Franken.
Geschichte
Das Geschlecht der Egloffsteiner war ein mächtiges und einflußreiches Adelsgeschlecht. Die erste Erwähnung erfolgte 1180. Sie waren im Ritterkanton Gebürg organisiert.
Im 14. Jahrhundert besaßen sie eigene Burgen nicht nur in Egloffstein [1] sondern auch in Stolzenrode, Leyenfels, Gailenreuth, Burg Veldenstein, [[Lauterbach, Wolfsberg sowie eine Wasserburg in Kunreuth.
Die Egloffsteiner stifteten auch mit ihren Eigengütern die Kaplanei im Orte Egloffstein.
Albrecht Freiherr von und zu Egloffstein ließ in Arklity in Polen ein elegante Haus zwischen 1780 und 1782 errichten.
Vertreter
- Albrecht II. von Egloffstein
- Hans III. von Kunreuth
- Götz von Egloffstein (auf Leienfels)
- Hans Karl von Egloffstein-Gailenreut
- Leopold II. von Egloffstein, Bischofs von Bamberg (1336 bis 1343)
- Johann I. von Egloffstein, Fürstbischof von Würzburg (1400-1411) und Gründer der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Henriette Gräfin von Egloffstein (1773-1864)
- Julie Gräfin von Egloffstein (1792-1869), Hofdame und Malerin
Wappen

Seit 1317 ist der schwarze Bärenkopf auf silbernem im Schild nachgewiesen. An dieses Wappentier erinnern noch die Ruinen der egloffsteinischen Burg Bärnfels und die Mühle Bärenthal an der Trubach. Der Bärenkopf wiederholt sich in der Helmzier, er hat eine ausgestreckte rote Zunge. Das Wappen von Egloffstein erinnert noch heute an diese Familie.