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Billy Wilder

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Billy Wilder (* 22. Juni 1906 in Sucha, Galizien, damals Österreich-Ungarn, heute Polen; † 27. März 2002 in Beverly Hills/Los Angeles; eigentlich Samuel Wilder) war ein Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Sein Werk umfasst in mehr als 50 Jahren über 60 Filme.

Er erhielt 1945 für Das verlorene Wochenende und 1960 für Das Appartement den Oscar als bester Regisseur.

Billy Wilder begann seine Karriere als Drehbuchautor in Berlin, wo er auch seine ersten Filme wie den Klassiker Menschen am Sonntag (u.a. mit Curt Siodmak, Robert Siodmak,Fred Zinnemann und Edgar G. Ulmer) drehte. Alle Beteiligten an diesem filmischen Zeitdokument aus Berlin waren damals noch Filmamateure. Gemeinsam mit Erich Kästner schrieb er 1931 das Drehbuch für die Erstverfilmung von Emil und die Detektive.

Wie viele andere floh er aufgrund seiner jüdischen Abstammung vor dem Nationalsozialismus in Deutschland und wurde einer der wichtigsten Regisseure des klassischen Hollywoodkinos.

Gedenktafel in Berlin

In Berlin-Schöneberg erinnert am Haus Viktoria-Luise-Platz 11 eine Gedenktafel an ihn. Wilder wohnte hier 1927 zur Untermiete in einem winzigen Zimmer, hier begann auch seine Filmkarriere "als nämlich eines Nachts Herr Galitzenstein, Direktor der Maxim-Film, in Unterhosen in Wilders Zimmer stand, weil er aus dem Schlafzimmer der Nachbarin die Flucht ergreifen musste. und darum gar nicht anders konnte, als Billy Wilders erstes Drehbuch zu kaufen". (Zeitung "Der Tagesspiegel" vom 2.6.1994)

Er war im Zweiten Weltkrieg als Filmberichterstatter eingesetzt.

Sein Leitspruch lautete: „Langweile Dich nicht und langweile andere nicht.“

Filmographie

Buch

Regie und Buch