Diskussion:Überwachungsstaat
Mal wieder Unsinn aus der rechten Ecke
"Überwachungsstaat ist ein negativ besetzter Begriff der Gegner von staatlichen Überwachungsmaßnahmen."
Als Gegner eines Überwachungsstaat ist man nicht GEGEN staatliche Überwachungsmaßnahmen sondern gegen eine UMFASSENDE Überwachung, sprich einen ÜBERWACHUNGSTAAT. DAS ist ein Unterschied! Der obige Satz impliziert das nur "Chaoten" und Kriminelle gegen einen Überwachungsstaat sind, vielleicht sollte sich der Verfasser mal mit dem GG auseinandersetzen bevor er sich hier dermaßen blamiert! Übrigens ist auch unsere Verfassung gegen einen Überwachungsstaat, sprich jeder der sich auf die FDGO bezieht. Der Satz wird gelöscht.
Zukunftsszenarien
Muß dies wirklich rein? AN 18:17, 14. Okt 2004 (CEST)
- ich fürchte: ja. Das kannst du dem Spiegel-Artikel auch so entnehmen. Die Technologie ist dezidiert auch zur Überwachung konziepiert, in etwa so wie die elektronische Fußfessel beim US-Hausarrest.
- Es ist reine Spekulation, daß sowas wirklich kommt - selbst wenn es Technologien gibt. Nicht zuletzt wegen der Bürgerrechte halte ich es - ganz besonders im Falle der Implantate - für fraglich. AN 10:59, 15. Okt 2004 (CEST)
- Ich hoffe dringend, dass du mit deiner Skepsis Recht behältst. Anders als du halte ich es für sehr warhscheinlich. Denn wann hätten die US-Amerikaner jemals Bürgerrecher geschützt?
- an meinen vorredner:
- die bürgerrechtsorganisationen haben in den usa eine macht, von der die orgnisationen hier, falls es die gibt, nur träumen können
- lern deutsch:es heißt „hatten“ und „Bürgerrechte“ statt „Bürgerrecher“
- singiere deine beiträge mit --~~~~--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 12:58, 21. Mär 2006 (CET)
- an meinen vorredner:
- Ich hoffe dringend, dass du mit deiner Skepsis Recht behältst. Anders als du halte ich es für sehr warhscheinlich. Denn wann hätten die US-Amerikaner jemals Bürgerrecher geschützt?
- Es ist reine Spekulation, daß sowas wirklich kommt - selbst wenn es Technologien gibt. Nicht zuletzt wegen der Bürgerrechte halte ich es - ganz besonders im Falle der Implantate - für fraglich. AN 10:59, 15. Okt 2004 (CEST)
Neutralität
Der Artikel ist nicht Neutral gefasst. Abgesehen von fehlenden Ausführungen zur Generalprävention der Strafverfolgung handelt es sich bei den angeblichen Schritten zum Überwachungsstaat lediglich um eine Aufzählung von Technologien, die aus Sicht des Verfassers den Weg in einen Überwachungsstaat belegen sollen. --M. Taube 17:51, 26. Nov 2004 (CET)
- Der Teil wurde ja nun gelöscht, daher Baustein entfernt. --M. Taube 22:03, 29. Nov 2004 (CET)
Neutralität 2
Leider ist der nicht neutrale Text aus der Gruft wiederhergestellt worden. Deshalb nochmal meine Auffassung: Der Teil "Schritte zum Überwachungsstaat" stellt nach m.E. einen politischen Diskussionsbeitrag und keinen Lexikonartikel dar. Die Regeln der Neutralität gebieten es, nur die Technologien aufzuzählen und es dem Leser zu überlassen, dies an der Situation in seinem Land zu spiegeln und für sich zu entscheiden, ob sich sein Land auf diesem Weg befindet. --Custodis 12:36, 31. Dez 2004 (CET)
- Worin liegt das (Neutralitäts-)Problem, die Situation in einem Land, einer Gegend oder von mir aus der ganzen Welt darzustellen? Also nicht nur die Existenz von Technologien, sondern auch die Existenz des Einsatzes solcher Technologien? Nur weil vielleicht aus deiner Sicht es eine interessantere Frage ist, welche der Technologien denn wie und wo (und vielleicht auch warum) konkret eingesetzt werden, als die Frage, welche es denn gebe, bedeutet dies nicht notwendigerweise mangelnde Neutralität. Gerade Antworten auf interessantere Fragen qualifizieren für einen Enzyklopädie-Artikel. Gerade die Situation in einem Land zu reflektieren ist auch Aufgabe einer Enzyklopädie wie Wikipedia, Zitat: Als eine Enzyklopädie bezeichnet man den Versuch der vollständigen Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der Welt. --Fgb 05:17, 3. Jan 2005 (CET)
- P.S.: Bist du Custodis der selbe wie M. Taube?
- Siehe Neutraler Standpunkt: Bereits ein einzelnes Wort in einem Satz kann die Sachlichkeit zerstören und den Satz zu einer tendenziösen Aussage machen. Die Darstellung Schritte auf den Weg in den Überwachungsstaat ist eine politische Aussage.
- Was ist denn an welcher Aussage tendenziös oder politisch? Wenn es tendenziös wäre, was wäre denn da die Gegentendenz? --Fgb 15:41, 14. Jan 2005 (CET)
- Besser wäre es darzustellen, welche Techniken in welchen Land eingesetzt werden.
- Nun, dahingehend darf man sagen, dass dieser Artikel deutschlandlastig ist, also vor allem Aussagen darüber liefert, welche Techniken in Deutschland eingesetzt werden. Wer detaillierte Informationen über andere Länder hat, kann dies gerne ergänzen. --Fgb 15:41, 14. Jan 2005 (CET)
- Ein in dieser Hinsicht deutlich besserer Artikel ist z.B. Bankgeheimnis. Ausserdem erscheint mir die Liste eine wahllose Aufzählung von Stichpunkten ohne nähere Erläuterung zu sein (Videoüberwachung: - wo, wann, durch wen und wie Aufzeichnung oder Überwachung, Speichelprobe bei leichten Straftaten: was sind das für Straftaten, wer muss alles abgeben, Fingerabdrücke in Reisepässen: Beschluss, Gesetzentwurf oder Gesetz, wie weit umgesetzt etc.).
- Um dies zu klären, sind so gut wie alle Punkte verlinkt, denn gerade die juristischen und technischen Eigenheiten eines jeden Punktes sind komplex und verdienen jeweils einen eigenen Artikel. (Beispielsweise ist bereits leichte Straftat verlinkt, auch wenn es noch ein Redirect ist.) Damit aber das "große Ganze" (was alles unter einem Überwachungsstaat verstanden wird und wie fortgeschritten seine Umsetzung ist) überhaupt sichtbar wird, gibt es diesen Artikel. --Fgb 15:41, 14. Jan 2005 (CET)
- Ich halte den unteren Teil des Artikels für deutlich verbesserungsbedürftig und in der gegewärtigen Form eher für einen Diskussionsbeitrag denn einen enzyklopädischen Artikel. --Custodis 14:44, 7. Jan 2005 (CET)
Mich würde mal interesieren, womit die Behauptungen belegt werden können die da stehen. Z.B. was E-Mails angeht. Das kann man ja mal schnell hinschreiben, aber stimmt es auch????????????? Da hab ich starke Zweifel.--Master-M 23:24, 13. Aug 2005 (CEST)
Ausweispflicht vs. Überwachungsstaat?
Ist die in nahezu allen mir bekannten Demokratien der westlichen Welt (jedenfalls der alten Welt) bestehende Ausweispflicht - losgelöst von der Frage einer Mitführungspflicht - als ein Mittel auf dem Weg in den Überwachungsstaat zu bewerten?
Ich zitiere die Eingangsdefinition des Artikels:"...Überwachungsstaat ist ein negativ besetzter Begriff der Gegner von staatlichen Überwachungsmaßnahmen. Er beschreibt ein Schreckensszenario, in dem ein Staat seine Bürger mit allen zur Verfügung stehenden und staatlich legalisierten Mitteln überwacht....". Weiterhin heisst es :"...Folgende Überwachungstechnologien und -maßnahmen werden in Deutschland bereits eingesetzt oder sind bereits beschlossen. Kritiker sehen hierin bereits deutliche Schritte hin zu einem Überwachungsstaat...".
Bei den weiter beispielhaft aufgeführten (echten Überwachungs-)massnahmen kann man das ja nachvollziehen, jedenfalls kritisch bewerten. Aber die reine Ausweispflicht (ohne biometrisch signierte Reisepässe, die ein anderes Thema darstellen) passt nach meiner Ansicht so überhaupt nicht in den Kontext und unter die Definition eines Überwachungsstaates. Sollte das an erster Stelle genannte Stichwort Ausweispflicht daher nicht besser entfernt werden, damit die Neutralität gewahrt bleibt? mfg (unangemeldet) --195.145.160.195 09:55, 12. Okt. 2006 (CEST)
- In den USA gibt es meines Wissens keine Ausweißpflicht (da ist der Führerschein der Ausweis, eine ID-Card haben v.a. Militärangehörige). In Großbritannien wurde sie erst vor Kurzen eingeführt (wenn ich das richtig mitbekommen habe) - als sog. Anti-Terror-Maßnahme. Das Problem der Ausweispflicht ist auch nicht der Ausweis, sondern dass man sich regelmäßig zur Erneuerung des Ausweises zur Verwaltung begeben muss. Die Ausweispflich ist daher durchaus als ein Teil des Ü-Staats zu sehen, da sie zur vollständigen Kontrolle gehört, genauso wie die Meldepflicht bei Umzug. --Huste 12:33, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo huste: In den USA gibt es tatsächlich keine Ausweispflicht, dort existiert auch keine der unsrigen gleichzusetzende Meldepflicht.
- Allerdings frage ich mich dennoch, ob Meldepflichten und der regelmäßig alle 10 Jahre erforderliche Gang zur Erneuerung des Ausweises ein Mittel des Staates darstellt, um den Bürger total zu überwachen. Man muss ja konstatieren, dass wir nicht in einem freien Raum leben sondern eingefügt in eine Gemeinschaft von vielen, also einer Gesellschaft. Und der Ausweis ist letztlich das einzige Mittel, die Identität einer Person nachzuweisen. Das ist nicht nur ein staatliches Bedürfnis, sondern durchaus auch für den einzelnen selbst. Stell dir nur beispielhaft deine Position als Käufer oder als Verkäufer irgendeiner (vielleicht besonders hochwertigen) Sache vor. Willst Du Dich beim Autokauf, der ja zivilrechtliche, versicherungsrechtliche und finanzielle Verpflichtungen mit sich bringt, die von gravierendem Ausmaß sein können, auf die (ohne Identitätsnachweis in Form des Ausweises) freiwilligen Angaben un den den blauen Augenaufschlag deines Gegenübers verlassen? (Das ist nur ein willkürlich gewähltes Beispiel).
- Die Identität einer Person mittels Ausweis nachweisen zu können, bei aller vorhandenen Fälschungsmöglickeit, ist doch in einer so hochkomplex geregelten Gesellschaft wie der unsrigen unverzichtbar. Und nicht nur ein Mittel des Staates, seine Bürger TOTAL zu überwachen. Wie sich schon aus der oben genanten Definition ablesen lässt, ist doch der Begriff des Überwachungsstaates NEGATIV belegt, er soll ja ein Schreckensszenario öffnen. Deshalb meine ich, passt der Ausweis nicht in diese Kategorie.
- Wenn ihr trotzdem meint, es muss drinbleiben, dann lasst es halt drin. Es ist nur ein Verbesserungsvorschlag.
- PS: der (unangemeldete) IP Beitrag oben stammt von mir. Gruss Papermoon71 09:01, 13. Okt. 2006 (CEST)--
Reden wir von Staaten oder Nationen
Ich meine, wir reden von Nationen. Außerdem verwendet Wikipedia meist den üblichsten Begriff, auch wenn er ungenau ist. Nur wenn diese laxe Sprache zu Verwirrung führt, muss man genauer schreiben. So ist Hugo Chávez meiner Meinung pro-amerikanisch, denn er ist selbst Amerikaner. Wer glaubt, die USA wären Amerika, glaubt falsch. Wer hingegen glaubt, Deutschland sei die Bundesrepublik Deutschland, glaubt richtig.[1] --Mms 11:57, 2. Dez. 2007 (CET)